Das Priestertum sei "ein klarer Baustein des Hauses Gottes, des Leibes Christi", betonte der Erzbischof von München und Freising.
"Unser Mexiko ist getränkt mit dem Blut so vieler Toter und Verschwundener": Das hat die katholische Kirche des Landes angesichts tausender Opfer des organisierten Verbrechens im Lande beklagt, das auch zum Mord an zwei Ordensgeistlichen in jüngster Vergangenheit geführt hat.
Am vergangenen Wochenende wurden bei zwei verschiedenen Überfällen in Nigeria zwei katholische Priester getötet.
Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der Bischofssynode, hat in einem Beitrag für die „Herder Korrespondenz“ (Juli-Ausgabe) sein theologisches Verständnis von Synodalität dargestellt. „Eine synodale Kirche ist eine hörende Kirche“, so Grech. Hören sei das Grundprinzip des christlichen Lebens und der Kirche. Dabei müsse nicht nur das Volk auf die Bischöfe hören, sondern alle Gläubigen müssten sich gegenseitig angehören. Auf diese Weise könne das ganze Gottesvolk zum „Subjekt der Unfehlbarkeit in credendo (im Glauben)“ werden, schreibt der Bischof von Gozo (Malta). Für kirchliche Entscheidungen über Glaubensfragen brauche es eine „Konsultation des Gottesvolkes“. Da nicht „aus allem, was gesagt wird, die Stimme des Geistes“ spreche, bedürfe es der „Unterscheidung“. Diese komme den Bischöfen zu, weil sie in der Kirche „das Amt der Leitung“ innehätten.
Heute ist in Rom das X. Weltfamilientreffen zu Ende gegangen. Mit dem gemeinsamen Angelusgebet auf dem Petersplatz beendete Papst Franziskus endete das fünftägige Event, das am Donnerstag begonnen hatte.
Das XI. Weltfamilientreffen wird im Jahr 2028 erneut in Rom stattfinden. Das gab Kardinal Kevin Farrell am vorletzten Tag des X. Weltfamilientreffens gegen Ende der Heiligen Messe am heutigen Samstagabend bekannt. Davor soll es bereits im Jahr 2025 ein "Jubeljahr der Familien" geben, bei dem es – ähnlich wie beim Familientreffen – auch die Möglichkeit für Familien geben soll, den Papst zu treffen.
Papst Franziskus hat am Samstagabend Familien dazu aufgerufen, die Berufung zur Familie zu leben und den Kindern dabei zu helfen, ihre eigene Berufung zu finden. In seiner Predigt am vorletzten Tag des Weltfamilientreffens ermahnte der Pontifex am Samstagabend auf dem Petersplatz die Eltern, ihre Kinder nicht zu sehr zu verhätscheln. Hauptzeleberant der Heiligen Messe war allerdings nicht der Papst selbst, sondern Kardinal Kevin Farrelll, der das Dikasterium für die Laien, die Familien und das Leben leitet und für die Organisation des Weltfamilientreffens zuständig ist.
Die Bischöfe Ecuadors haben zum Dialog aufgerufen, um eine Einigung zwischen der Regierung und der Konföderation der Indigenen Nationalitäten Ecuadors (Conaie) zu erzielen, die landesweite Proteste anführt, bei denen es sechs Tote gab. "Im Namen der ecuadorianischen Bischofskonferenz möchte ich unsere herzliche Aufforderung an die beteiligten Parteien bekräftigen, sich an einen Tisch zu setzen, um einen Dialog zu führen, einander zuzuhören, gemeinsam nachzudenken und Entscheidungen zu treffen, die dem ganzen Land und nicht nur kleinen Gruppen zugute kommen", sagte Erzbischof Luis Gerardo Cabrera Herrera von Guayaquil, Vorsitzender der ecuadorianischen Bischofskonferenz, in einer Videobotschaft vom 22. Juni. "Gleichzeitig wollen wir uns für das einsetzen, was auch die Parteien für richtig halten. Das Einzige, was wir wirklich wollen, ist, dass der lang ersehnte Frieden zwischen uns Wirklichkeit wird, ein Frieden, der immer auf Gerechtigkeit, Freiheit und Wahrheit beruht", fügte er hinzu. Ab dem 13. Juni haben indigene Organisationen zu einem unbefristeten landesweiten Streik aufgerufen, um eine Senkung der Kraftstoffpreise und Preisobergrenzen für landwirtschaftliche Erzeugnisse zu fordern. Bei den Demonstrationen kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei und zur Sperrung mehrerer Straßen. Ecuador hat in letzter Zeit mit einer hohen Inflation, Arbeitslosigkeit und Armut zu kämpfen. Die zunächst friedlichen Proteste führten zu einer Welle der Gewalt und zu Zusammenstößen zwischen Zivilisten und Sicherheitskräften, bei denen bisher sechs Menschen getötet, 74 verletzt und 87 festgenommen wurden. Darüber hinaus haben die Straßenblockaden die Wirtschaftskrise im Land verschärft.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat am 24. Juni mit einem 6:3-Urteil die Urteile Roe v. Wade und Planned Parenthood v. Casey aufgehoben und damit die Frage der Abtreibungspolitik wieder den Bundesstaaten überlassen.
Mit dem Urteil im Fall Dobbs v. Jackson Women's Health Organization können die einzelnen Bundesstaaten nun selbst Regelungen zur Abtreibungsfrage treffen.
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Den russischen Krieg gegen die Ukraine verurteilte der Bischof als "Angriffskrieg", der "mit nichts zu rechtfertigen" sei.
Auch der Bundesverband Lebensrecht verurteilte die Entscheidung des Bundestags.
Die Arbeit zur Aufarbeitung von Missbrauch im Zeitraum von 1945 bis 2020 soll "maximal drei Jahre" dauern.
Die Krankheit nehme bislang "einen milden Verlauf", so das Bistum Osnabrück.