Rom habe von nicht verhandelbaren Themen gesprochen. Für Overbeck ist das indes „kein Stoppschild für die wichtigen und notwendigen Diskussionen“.
Erzbischof Burger sprach auch über den ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe in Rom.
Er habe den Eindruck gehabt, „dass auch die Kurie unter erheblichen Druck steht durch die kritischen Rückmeldungen, die in Rom zum Weg der Kirche in Deutschland eingehen“.
Die Gespräche in Rom, so der Bischof von Münster, seien „hart, aber von beiden Seiten fair“ gewesen.
Es sei sinnlos, „sich auf die Reform-Bremse zu stellen und zu hoffen, dass der Kelch der Veränderung an der Kirche vorübergeht“, zeigte sich die ZdK-Präsidentin überzeugt.
„Die Bischöfe wurden grundsätzlich darauf hingewiesen, dass es auch ‚Unverhandelbares‘ gibt“, betonte „Neuer Anfang“.
Einige Themen seien „nicht verhandelbar“, gab der Passauer Bischof die römische Position wieder.
Bätzing betonte angesichts von Bitten deutscher Bischöfe um Klarheit von der römischen Kurie: „Und es gab keine klare Antwort. Dafür bin ich dankbar.“
Bei einem Treffen mit Leitern verschiedener Dikasterien wurde ein Moratorium für den deutschen Synodalen Weg diskutiert, aber wieder verworfen. Stattdessen gilt: Nachdenken und Zuhören.
Es dürfe keinen Bruch mit der Vergangenheit geben, wohl aber „Neuaufbrüche“, sagte Marx in der römischen Basilika St. Paul vor den Mauern.
Es sei eine „offene Gesprächsrunde“ gewesen, „bei der die Bischöfe ihre Fragen und Themen anbringen konnten und der Papst individuell antwortete“.
Es bedürfe „eines grundlegenden Mentalitätswechsels und umfassender Partizipation des gesamten Gottesvolkes“, so die Stellungnahme.
Anders als beim Synodalen Weg in Deutschland habe der Pontifex „die Aufarbeitung des Missbrauchskomplexes von Anfang an vom Synodalen Prozess der Weltkirche abgekoppelt“.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat Albert den Großen in der Basilika Santa Maria Maggiore als „Mann der Wissenschaft und des Glaubens“ gewürdigt.
Die deutschen Bischöfe befinden sich derzeit in Rom zum obligatorischen ad-limina-Besuch bei Papst Franziskus. Dabei wird es auch um den Synodalen Weg gehen.
„Es gibt klar erkennbaren Gesprächsbedarf, gerade über das, was wir als Weg der Umkehr und Erneuerung für die Kirche in unserem Land im Synodalen Weg zusammen mit vielen machen.“
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz predigte bei einer konzelebrierten Messe im Petersdom am ersten Tag des ad-limina-Besuchs der deutschen Bischöfe in Rom.
„Ich versichere Ihnen, dass ich Sie alle in meinen Gedanken und Gebeten mit nach Rom nehme und bitte Sie ebenfalls um Ihr fürbittendes Gebet in dieser Woche“, schrieb der Bischof.
Man solle aber „nicht so sehr von Aufregung“ in Rom reden als „von einer gewissen Besorgnis, die in Rom herrscht“, mahnte der Bischof von Augsburg.
„Herzlich bitte ich Sie, diese Begegnung der deutschen Bischöfe mit dem Hl. Vater und den Verantwortlichen verschiedener römischer Dikasterien mit Ihrem Gebet zu begleiten.“