Im Vorfeld der sächsischen Landtagswahl 2024 zeichnet sich in Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der „Christlich Demokratischen Union“ (CDU) und der „Alternative für Deutschland“ (AfD) ab. Ein gestern erschienener Corrigenda-Artikel beleuchtet die zentralen Wahlkampfthemen, darunter die Familienpolitik und die demografischen Herausforderungen im Freistaat.
Die AfD etwa schlägt ein „Thüringer Kinderbegrüßungsgeld“ vor, das steuerpflichtigen Eltern 10.000 Euro pro Kind über fünf Jahre hinweg gewährt.
„Für eine Änderung des Grundgesetzes sehe ich aber auch keinen Anlass, da der Diskriminierungsschutz aufgrund der sexuellen Orientierung bereits in Artikel 3 verwirklicht ist.“
Die Kirche könne „einen Beitrag dazu leisten, Politik zu ermöglichen“, jedoch sollte sie „nicht selber Politik machen“, stellte Thomas Rachel klar.
„Die Kirche muss immer sehen, dass sie auch unabhängig von der politischen Überzeugung ihrer Mitglieder jeden erreicht“, forderte Bosbach.
„Das Christliche bleibt der Grund für die Werte der CDU und der Kompass für die christliche Begründung“, erläuterte der Priester und Theologe Elmar Nass.
Abtreibung gilt in Deutschland weiterhin als Straftat, was jedoch unter bestimmten – weitreichenden – Bedingungen nicht greift.
„Die Frage, die sich mir für die Zukunft stellt, ist, wie wir ein Gleichgewicht halten, also als eine Weltkirche zusammenhalten und trotzdem Unterschiede zulassen können.“
Erzbischof Heiner Koch hob hervor, dass „Kirchen“ im Koalitionsvertrag „als bereichernde Partner im Einsatz für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewürdigt werden“.
Außerdem warnte Bosbach vor der Gender-Ideologie: "Es wird nicht mehr lange dauern, da ist jeder 'rechts', der von nur zwei Geschlechtern ausgeht."
Katholiken seien in der CDU "durchaus nicht mehr in der dominierenden Mehrheit", sagte die Vorsitzende des katholischen Arbeitskreises der CDU Thüringen.
"Ich bin sehr stolz darauf, zum Vorsitzenden der größten politischen Partei in Europa gewählt worden zu sein", sagte der Katholik.
Die Grundwertecharta ist der Beginn eines bis 2024 dauernden Prozesses zur Erarbeitung eines neuen Grundsatzprogramms.
Man müsse sicherstellen, dass Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, "in allen Regionen Deutschlands" zu finden sind.
Für den saarländischen CDU-Ministerpräsidenten Tobias Hans geht das Christliche im Namen seiner Partei in der aufklärerischen Maxime auf: „Alle sollen nach ihrer Fasson glücklich werden.“
Das Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten von Amerika hat ein Ausgabengesetz verabschiedet, das die Finanzierung von Abtreibungen sowohl in den USA als auch im Ausland ermöglicht.
Das Parteiprogramm der Union wurde am 21. Juni 2021 vorgelegt. Es umfasst insgesamt 139 Seiten und ist hier online einsehbar. Im Folgenden dokumentiert CNA Deutsch einige Auszüge in Hinblick auf Fragen, die besonders die Katholiken in Deutschland beschäftigen.
Nach der Wahl von Armin Laschet (59) zum neuen Vorsitzenden der CDU am Wochenende – die noch per Briefwahl bestätigt werden muss – überschlagen sich die Reaktionen.
Die "queerpolitische Sprecherin" der Grünen-Bundestagsfraktion, Ulle Schauws, hat den "Bund katholischer Ärzte" (BKÄ) angezeigt. Die Politikerin stellte demnach eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das "Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlungen". Dieses Gesetz wurde im Mai 2020 unter Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verabschiedet und verbietet Konversionsbehandlungen an Minderjährigen und stellt auch das Werben für solche Therapien unter Strafe.
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, hat seine Partei-Kollegin Maria Flachsbarth (CDU) für ihre Unterstützung von Planned Parenthood verteidigt.