Neueste Nachrichten: Erzbischof Ludwig Schick

Erzbischof Ludwig Schick / Manfred Finken / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Erzbischof Schick: "Die Christen Chinas zeigen Mut"

24. Mai 2021

Am 24. Mai betet die Kirche für die Christen in China. Der jährliche Gebetstag ist im Jahr 2007 von Papst Benedikt XVI. am Fest „Maria, Hilfe der Christen“, der Muttergottes von Sheshan, ausgerufen worden. Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, bittet anlässlich dieses Tages alle Gläubigen um ihr Gebet. „Es ist ein wertvolles Zeichen unserer weltkirchlichen Solidarität, an diesem Tag in den Fürbitten unserer Schwestern und Brüder in China zu gedenken“, so Erzbischof Schick. Obwohl der Heilige Stuhl mit der chinesischen Staatsführung im Jahr 2018 eine „Vorläufige Vereinbarung“ über die Weihe von Bischöfen abgeschlossen hatte, haben sich Hoffnungen auf eine allgemeine Verbesserung für die Kirche bislang nicht erfüllt. Zwar hat es einige Weihen und Installationen von Bischöfen nach dem Abkommen gegeben, aber das Ziel einer größeren Einheit von Untergrundkirche und staatlich anerkannter Kirche ist kaum näher gerückt. „Trotz der Vereinbarung ist die Verbreitung des Evangeliums zuletzt noch einmal schwieriger geworden. Die Dynamik des vergangenen Jahres weist deutlich auf eine wachsende Unterdrückung der Religionen in China hin“, erläutert Erzbischof Schick. Im Zentrum der Restriktionen des Staates stehen derzeit Verordnungen, die Kindern und Jugendlichen den Zugang zum religiösen Leben unmöglich machen. „Religiöse Kinder- und Jugendarbeit ist selten geworden in China. An mehr und mehr Orten verbieten die Behörden konsequent, Minderjährige mit Religion in Kontakt kommen zu lassen. Bereits seit längerem existierende Verbote werden in China nun auf allen Ebenen durchgesetzt.“ Das China-Zentrum St. Augustin weist in seinem jüngsten Bericht darauf hin, dass im Mai vergangenen Jahres die katholischen Waisenhäuser gezwungen worden sind, alle religiösen Symbole in den Heimen zu entfernen. Religiöse Aktivitäten, wie das Gebet vor dem Essen, seien nicht mehr möglich. Manche Heime seien schon vor zwei Jahren, andere erst kürzlich offiziell geschlossen worden. Den Betreuerinnen eines Waisenheims wurde untersagt, zu ihren in staatliche Heime verteilten langjährigen Schützlingen Kontakt aufzunehmen. „All diese Maßnahmen sind Teil des Kampfes, den die chinesische Führung gegen die Religionen führt, vor allem gegen die christlichen Kirchen, aber auch gegen die Muslime“, so Erzbischof Schick weiter. „Umso mehr verdient es unsere Hochachtung, wie Bischöfe, Priester und andere Gläubige doch immer wieder Freiräume finden, ihren Glauben zu leben und das Evangelium zu verkünden. Nach wie vor gibt es Gegenden, in denen ein Minimum an Kinder- und Jugendpastoral möglich ist. Die Christen Chinas zeigen Mut und Kreativität, dies ist bewundernswert!“ Erzbischof Schick fügt hinzu: „Bitten wir am 24. Mai, dem Weltgebetstag für die Kirche in China und zugleich dem zweiten Tag des Pfingstfestes, gemeinsam mit der Muttergottes von Sheshan, dass sich die Christen in China der Fülle der Glaubensfreiheit erfreuen dürfen und sie gemeinsam mit ihren Kindern ein reiches Glaubensleben führen können.“  Hintergrund Am 24. Mai jedes Jahres findet die traditionelle Wallfahrt zum größten chinesischen Marienheiligtum Sheshan in der Nähe von Shanghai statt. Die katholische Kirche begeht weltweit an diesem Datum den Gebetstag für die Kirche in China, den Papst Benedikt XVI. im Jahr 2007 eingeführt hatte. Sie ruft alle katholischen Christen auf, im Gebet ihre Verbundenheit und Solidarität mit den Christen in China zu zeigen.

Erzbischof Ludwig Schick / Manfred Finken / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Erzbischof Schick: "Der Krieg in Syrien braucht mehr internationale Aufmerksamkeit“

Exodus der Christen ungebrochen: "Die wollen ihre syrische Heimat nicht verlassen. Aber ein Leben in Sicherheit und Frieden, das sie für sich und ihre Kinder wünschen, ist derzeit nicht in Sicht.

Erzbischof Ludwig Schick / © Pressestelle Erzbistum Bamberg / Hendrik Steffens

Erzbischof Ludwig Schick: Mehr Einsatz im Kampf gegen Terror in Nigeria

8. Januar 2021

Von Rudolf Gehrig

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick ruft die internationale Staatengemeinschaft zu mehr Einsatz im Kampf gegen den Islamismus in Nigeria auf.

Die meisten der 50 Länder auf dem Weltverfolgungsindex liegen im Nahen Osten und in Nordafrika. / Richard Revel via Pixabay (bearbeitet)

Solidarität mit verfolgten Geschwistern: Bischöfe zur Situation in Syrien und Irak

26. November 2020

Von Rudolf Gehrig

Die deutsche Bischofskonferenz hat am Donnerstag eine Arbeitshilfe zur Situation der Christen in Syrien und im Irak vorgestellt. Die Veröffentlichung ist Teil der Initiative "Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit" mit dem Gebetstag am 26. Dezember im Mittelpunkt.

Erzbischof Ludwig Schick / Manfred Finken / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

"Ohne Religionsfreiheit wird menschliches Leben fundamental beschädigt"

Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Ludwig Schick von Bamberg, hat die in den zurückliegenden Jahren verstärkten Bemühungen der Bundesregierung und der Europäischen Union zur Förderung der Religionsfreiheit begrüßt.

Der Bischof von Osnabrück, Franz-Josef Bode. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Bischof Bode: Vorerst keine Wiederzulassung von Weihwasser und Mundkommunion

23. September 2020

Von Rudolf Gehrig

Vorerst wird es in Deutschland wohl keine Lockerungen hinsichtlich des Verbotes von Weihwasser und der Praxis der Mundkommunion geben. Dies sagte der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode am Rande einer Pressekonferenz bei der Vollversammlung der deutschen Bischofskonferenz.

Teilnehmer des Marsches für das Leben in Berlin am 17. September 2016.
 / EWTN.TV / Rudolf Gehrig

Marsch für das Leben 2020 in Berlin: Besondere Bedingungen wegen Coronavirus-Pandemie

9. September 2020

Von Rudolf Gehrig

Der alljährliche "Marsch für das Leben" in Berlin findet in diesem Jahr unter besonderen Bedingungen statt. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie müssen besondere Hygienevorschriften eingehalten werden. Im Vorfeld haben die Veranstalter bereits Grußworte von mehreren Bischöfen aus Deutschland erhalten und veröffentlicht. Das Grußwort des Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Georg Bätzing, soll bei der Veranstaltung am 19. September verlesen werden.

Heiliger, Märtyrer, Franziskaner: St. Maximilian Kolbe. Eine Aufnahme aus dem Jahr 1936. / Wikimedia (CC0)

Maximilian Kolbe: "Missionar der Liebe zu Gott und zu jedem Nächsten"

14. August 2020

Von AC Wimmer

Als einen Missionar Jesu Christi hat Erzbischof Ludwig Schick den Märtyrer und heiligen Franziskanerpater Maximilian Kolbe gewürdigt.

Kardinal Rainer Maria Woelki hilft bei der Essensausgabe für Obdachlose. Das Foto entstand Ende März 2020 während der Corona-Pandemie, als der Kölner Erzbischof die Tore des Priesterseminars öffnete, um den Obdachlosen jeden Mittag eine warme Mahlzeit und eine Dusche anzubieten. / Erzbistum Köln / Henning Schoon

Lob und Kritik für die Kirche im Umgang mit der Corona-Pandemie

16. Juli 2020

Von Rudolf Gehrig

Noch immer sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das kirchliche Leben spürbar. Auch wenn die Feier der Heiligen Messe unter Auflagen wieder möglich ist, ist die Kirche von einer Rückkehr zur "Normalität" nach Ansicht vieler Katholiken noch weit entfernt.

Am 24. Juni 2020 wurde Alt-Bischof Anton Schlembach in Speyer feierlich zu Grabe getragen. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

"Gott macht keine Fehler": Alt-Bischof Schlembach in Speyer beigesetzt

24. Juni 2020

Von Rudolf Gehrig

Mit einem feierlichen Requiem wurde heute in Speyer Alt-Bischof Anton Schlembach beigesetzt. In seiner Predigt würdigte der amtierende Bischof Karl-Heinz Wiesemann auch den Einsatz Schlembachs für das ungeborene Leben und nannte dessen Gottvertrauen vorbildhaft. Auch Kardinal Reinhard Marx und weitere Bischöfe waren anwesend. Anton Schlembach war am 15. Juni im Alter von 88 Jahren verstorben.

Erzbischof Ludwig Schick / © Pressestelle Erzbistum Bamberg / Hendrik Steffens

Erzbischof Schick: "Alle Christen müssen Klimaschützer sein"

23. Mai 2020

Von CNA Deutsch

Coronavirus-Pandemie sei "auch eine Folge von Umweltveränderungen" – Der "Lockdown" habe gezeigt: Jeder kann und muss Verzicht üben

Blick vom 6. Stockwerk des Bundeskanzleramtes auf das Reichstagsgebäude in Berlin / A. Köppl, Gleiritsch / Wikimedia (CC BY-SA 4.0)

"Nicht nachvollziehbar": Bischöfe kritisieren Beibehaltung des Gottesdienstverbots

15. April 2020

Von AC Wimmer

Kritik und Enttäuschung über die Entscheidung der Bundesregierung, das Verbot der öffentlichen Feier der heiligen Messe sowie aller Zusammenkünfte in Kirchen vorerst beizubehalten:

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick kommt vom Einkauf zurück. In Zeiten der Corona-Krise erledigt er die Einkäufe für sich und die Ordensschwestern, die das Bischofshaus bewohnen. / Erzbistum Bamberg

Erzbischof Schick: "Wenn wir schlauer sein wollen als alle anderen, wird das gefährlich"

15. April 2020

Von Rudolf Gehrig

Bamberger Erzbischof im Exklusiv-Interview über den Umgang mit der Corona-Krise

Bei der Pressekonferenz der Deutschen Bischofskonferenz am 4. März 2020 sprachen Vertreter über die Auslegung des nachsynodalen Schreibens "Querida Amazonia". / Screenshot / Youtube

Deutsche Bischöfe bieten in Mainz ihre Interpretationen von "Querida Amazonia" an

4. März 2020

Von Rudolf Gehrig

Am Rande der Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz (DBK) in Mainz haben Vertreter über das nachsynodale Schreiben Querdia Amazonia von Papst Franziskus gesprochen. Erzbischof Ludwig Schick, Bischof Franz-Josef Overbeck, Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Michael Heinz SVD und der Hauptgeschäftsführer von Misereor, Monsignore Pirmin Spiegel, sprachen in der Pressekonferenz am Mittwochmittag über die Konsequenzen der Exhortation. Dabei ging es auch um die Frage nach der Priesterweihe für Frauen und einer möglichen Aufhebung des Zölibats.

Bei der Pressekonferenz der Deutschen Bischofskonferenz zur Frühjahrsvollversammlung in Mainz wurde am 3. März 2020 Bischof Georg Bätzing als neuer Vorsitzender der DBK vorgestellt. V.l.n.r.: Der Sekretär der DBK, Pater Hans Langendörfer SJ, Kardinal Reinhard Marx und Bischof Georg Bätzing. / Screenshot / YouTube

Bestätigt: Bischof Bätzing neuer Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz (UPDATE)

3. März 2020

Von Rudolf Gehrig

Die deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat einen neuen Vorsitzenden. Dies vermeldet die BILD-Zeitung am Dienstagmittag. Bei der Frühjahrsvollversammlung im Mainz hat der deutsche Episkopat den Limburger Bischof Georg Bätzing zum Nachfolger des scheidenden Vorsitzenden Kardinal Reinhard Marx gewählt. Damit ist der Limburger Oberhirte für die nächsten sechs Jahre das repräsentative "Gesicht" der DBK. Eine offizielle Bestätigung seitens der Bischofskonferenz steht noch aus, für 13.00 Uhr ist eine Pressekonferenz anberaumt.

Polizeiwagen / Pixabay

Bestürzung über Bluttat in Hanau: Bischöfe reagieren auf Anschlag in Hessen (UPDATE)

20. Februar 2020

Von Rudolf Gehrig

Mit Bestürzung hat der Fuldaer Bischof Michael Gerber auf die Bluttat in Hanau reagiert.

Erzbischof Ludwig Schick / Manfred Finken / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Erzbischof Schick lobt Tapferkeit und Lebendigkeit der Kirche in Kamerun

Beeindruckt ist Erzbischof Ludwig Schick von seiner einwöchigen Solidaritätsreise aus Kamerun zurückgekehrt. 

Kreuz (Referenzbild)  / Pixabay (CC0)

"Evangelisierung und Globalisierung": Neues Dokument über die Weltmission

24. September 2019

Von CNA Deutsch

Unter dem Titel Evangelisierung und Globalisierung hat die Deutsche Bischofskonferenz am heutigen 24. September ein neues Dokument zur weltweiten Mission vorgestellt.

Erzbischof Ludwig Schick / Stefan Krug / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Erzbischof Schick ruft zum Gebet für die Christen in China auf

16. Mai 2019

Von CNA Deutsch

Zum Gebet für die bedrängten Christen in China ruft Erzbischof Ludwig Schick die Katholiken in Deutschland auf. 

Erzbischof Ludwig Schick / Manfred Finken / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Erzbischof Schick zum Auftakt des Marienmonats: "Europa braucht das Evangelium"

1. Mai 2019

Von CNA Deutsch

Mit einem Aufruf zur Mission eröffnet Bamberger Oberhirte die Wallfahrt in Altötting