Am 26. September 2021 findet in Deutschland die Bundestagswahl statt.
Aktivisten in Italien haben eine erste Hürde für die Legalisierung der Sterbehilfe und des Suizids genommen.
Eine Gruppe junger Katholiken hat "1 Woche für das Leben" ausgerufen
Österreichs Bischöfe rufen zu einer "Assistenz zum Leben" auf, statt zum Suizid: Mit einer einer gemeinsamen Erklärung mahnen die Hirten mit Blick auf den "Tag des Lebens" am 1. Juni, dass der absolute Wert des Lebens zu bewahren und verteidigen ist.
In katholischen Krankenhäusern in Deutschland wird es keine Angebote einer professionellen oder ehrenamtlichen Suizidbeihilfe geben:
Spaniens Gesetzgeber hat am Donnerstag ein Gesetz zur Legalisierung von Euthanasie und Sterbehilfe verabschiedet. Katholische Stimmen haben die Maßnahme als "eine Niederlage für alle" bezeichnet, die diejenigen im Stich lässt, die leiden.
Portugals katholische Bischöfe haben die Entscheidung von Präsident Marcelo Rebelo de Sousa begrüßt, sein Veto gegen ein Gesetz zur Legalisierung von Euthanasie einzulegen.
Sollte der Gesetzentwurf vom Senat angenommen werden, was als wahrscheinlich gilt, werden Kanadas Gesetze zu Sterbehilfe und assistiertem Suizid zu den liberalsten der Welt gehören.
Die Bischöfe erklärten nach ihrer Frühjahrsvollversammlung, der Gesetzentwurf zum "Sterben in Würde" stehe "im Widerspruch zum Gemeinwohl".
In Belgien und den Niederlanden sind Tötung auf Verlangen und Beihilfe zum Suizid seit 2002 erlaubt.
Die portugiesischen Bischöfe haben ihre "Trauer und Empörung" zum Ausdruck gebracht, nachdem das Parlament ein Gesetz verabschiedet hat, das Euthanasie erlaubt.
"Behinderung ist keine Last oder ein Defizit der Person. Sie ist ein universeller Aspekt des menschlichen Daseins."
Katholische Stimmen haben die Forderung evangelischer Kirchenmänner einer Öffnung in der Sterbehilfe-Debatte widersprochen.
Zusammen mit Kardinal Christoph Schönborn von Wien und dem Präsidenten der Laienorganisation Katholische Aktion, Leopold Wimmer, hat Erzbischof Franz Lackner von Salzburg das umstrittene Euthanasie-Urteil des österreichischen Verfassungsgerichtshofs scharf kritisiert.
In den Niederlanden ist es Ärzten nun erlaubt, Patienten ohne ihr Wissen oder ihre Zustimmung vor der Euthanasie durch Betäubungsmittel "ruhig zu stellen", wenn die Möglichkeit besteht, dass der Patient "unruhig" wird, während der Arzt sich anschickt, ihr Leben zu beenden.
Der Zeitpunkt hätte nicht besser gewählt werden können: Wenige Tage, bevor die Niederlande ankündigten, nun auch "Sterbehilfe" für Kinder einführen zu wollen, fand am 10. Oktober eine Tagung des Salzburger Ärzteforums für das Leben statt.
Katholische Politiker haben die Pflicht, gegen Abtreibung und Euthanasie zu kämpfen und dabei die gesamte katholische Soziallehre in ihrer politischen Arbeit anzuwenden, sagte Kardinal Gerhard Müller, emeritierter Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, in dieser Woche.
Die Kongregation für die Glaubenslehre hat am gestrigen 22. September den Brief "Samaritanus Bonus" (Der barmherzige Samariter) veröffentlicht
Der Schutz des Lebens ist jedoch für die Katholische Kirche keine Ideologie, sondern klipp und klare "Realität": Das hat Papst Franziskus am heutigen Mittwoch in seiner Generalaudienz betont.
Am Aschermittwoch, an dem das Auflegen des Aschenkreuzes an die Vergänglichkeit eines jeden Menschen erinnert, hat der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer Stellung bezogen zum jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts.