An Pfingsten feiert die Kirche die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Apostel und jene, die sich der Nachfolge Christi widmeten. Pfingsten gilt als Geburtstag der Kirche.
Am heutigen Sonntag feiert die katholische Kirche weltweit Pfingsten, das Fest der Aussendung des Heiligen Geistes und die Geburt der Kirche.
Gleichzeitig warnte er die Priester davor, zu einem „Werkzeug der Spaltung“ zu werden.
Am Pfingstsonntag hat Papst Franziskus im Petersdom in Rom die Heilige Messe gefeiert. Hauptzelebrant der Eucharistiefeier war der italienische Kardinal Giovanni Battista Re, die Predigt hielt Franziskus allerdings selbst. Darin sprach der Heilige Vater über die Wirkung des Heiligen Geistes und betonte, dass es der Geist Gottes selbst sei, der die Kirche erneuere, wohingegen "Moderniesierungsprojekte" allein nicht ausreichend seien.
An Pfingsten erinnern sich die Christen an die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Jüngern, nachdem Jesus in den Himmel aufgefahren war.
Papst Franziskus hat die Christen bei seiner Generalaudienz am Mittwoch ermutigt, den Heiligen Geist häufiger anzurufen, wenn sie im Alltag mit Schwierigkeiten, Erschöpfung oder Entmutigung konfrontiert sind.
Papst Franziskus: Generalaudienz und Katechese am 3. November 2021
"Wenn du die Dunkelheit der Einsamkeit spürst, wenn du einen Felsbrocken in dir trägst, der die Hoffnung erstickt, wenn du eine brennende Wunde in deinem Herzen hast, wenn du keinen Ausweg siehst, dann öffne dich dem Heiligen Geist": Das hat Papst Franziskus am heutigen Pfingstsonntag im Petersdom gepredigt.
Ein Appell zur Diskretion und des Vertrauens auf die Führung des Heiligen Geists: In seinen einleitenden Bemerkungen zur Amazonas-Synode am Montag hat Papst Franziskus einerseits die Teilnehmer aufgefordert, dem Heiligen Geist zu folgen, andererseits aber nicht alles öffentlich zu machen.
Papst Franziskus hat am heutigen Mittwoch gesagt, dass der Heilige Geist die Kirche trotz menschlicher Begrenztheit, Sünden und Skandale vereint und aufbaut.
Ohne die Gaben des Heiligen Geistes fehlt den Christen das, was sie belebt und ihnen inneres Leben und Harmonie verleiht.
Mehrfach habe ich in letzter Zeit erlebt, dass das Wirken des Hl. Geistes bei der Papstwahl in Anspruch genommen wurde, um den Papst gegen Kritik in Schutz zu nehmen.
Wie das Sakrament der Firmung wirkt, und wie Christen mit den Gaben Gottes umgehen müssen
Über das Sakrament der Firmung hat in seiner Reihe kurzer Katechesen der Papst am heutigen Mittwoch gesprochen.
Mit Blick auf das eben beendete Pfingstfest hat Papst Franziskus bei der heutigen Generalaudienz eine Katechese über die Bedeutung des Sakraments der Firmung gesprochen.
Zeiten der Veränderung, Neuanfänge, grandiose Neuerungen – wer wünscht es sich nicht? Doch die Erfahrung zeige, so Papst Franziskus in seiner Predigt zum Pfingstsonntag im Petersdom, "dass kein irdischer Versuch, die Dinge zu verändern, das menschliche Herz vollständig befriedigt."
Das Pfingstwunder ist kein Phänomen der Linguistik, sondern ein Ereignis der tiefgreifenden menschlichen Verständigung in der gemeinsamen Sehnsucht nach Wahrheit, nach Sinn, nach Vollendung.
Wie der Evangelist Johannes die Geburtsstunde der Kirche vorwegnahm.
Im Römerbrief des Apostels Paulus, aus dem Martin Luther bekanntlich die zentralen Einsichten und Aussagen seiner reformatorischen Theologie ableitete, wird an einer Stelle von der besonderen Macht des göttlichen Geistes gesprochen: interessanterweise jedoch nicht in Gestalt von umwerfenden Ereignissen, die an die vom Himmel fallenden Feuerzungen des Pfingstfestes erinnern, sondern in einer leisen, zu Herzen gehenden Feststellung.
Bis hinein in den Text eines modernen Kirchenliedes hat es eine Aussage des Johannesevangeliums geschafft, in der vermeintlich davon die Rede ist, dass "der Geist weht, wo er will". Nicht selten wird dieser Satz gebraucht, wenn es darum geht, gegen Borniertheit und Starrköpfigkeit anzukämpfen.