Im Zeichen des christlich-jüdischen Dialogs fand am Sonntag die Aufführung der katechetischen Symphonie "Das Leiden der Unschuldigen – Im Gedenken an die Shoah" in der Berliner Philharmonie statt.
Gut zwei Monate nach seinem Bangladesch-Besuch hat Papst Franziskus am heutigen Montag Ministerpräsidentin Sheikh Hasina im Vatikan begrüßt. Die beiden sprachen über positive interreligiöse Beziehungen im Land – und die Notwendigkeit einer dauerhaften Lösung der anhaltenden Rohingya-Krise.
Einen Besuch von Papst Franziskus im Irak will der chaldäische Patriarch Louis Raphael I. Sako ermöglichen.
Überschattet von der mutmaßlichen Entführung eines katholischen Priesters durch Islamisten hat der Papst in Dhaka an einem interreligiösen Treffen teilgenommen. Dabei entschuldigte sich Franziskus bei Vertretern der Rohingya.
In den vergangenen sechs Jahren ist die Zahl der in Deutschland lebenden Muslime von 3,3 Millionen auf fast 5 Millionen gestiegen, während der Rest der Bevölkerung geschrumpft ist: Von 77,1 Millionen auf 76,5 Millionen. Das berichtet das renommierte "Pew Research Center".
Das Wort "Rohingya" hat der Papst erneut vermieden, aber Schwerpunkt seiner Rede war der Umgang mit Flüchtlingen aus Burma: Kurz nach seiner Ankunft in Bangladesch am heutigen Donnerstag hat Franziskus das muslimische Nachbarland Burmas vor allem dafür gelobt, Flüchtlinge aufgenommen zu haben.
Der heilige Franz von Assisi und der Buddha: Über "Bande der Freundschaft und Achtung zwischen Buddhisten und Katholiken" hat Papst Franziskus bei seiner Begegnung mit ranghohen Religionsvertretern in Rangun mit Verweis auf diesen beiden Religionsvertreter gesprochen.
Es war für viele Beobachter eine entscheidende Frage der ersten Papstreise überhaupt nach Burma: Wird er den Begriff "Rohingya" verwenden?
Warum reist Papst Franziskus nach Burma und Bangladesch? Es ist weniger eine Reise an die Peripherie als mitten in ein Pulverfass, in dem mittlerweile die ganze Welt sitzt.
Gemeinsam mit einer Gruppe Muslime haben die Franziskaner, die in Bethanien (im Heiligen Land) leben, den Iftar begangen, das Fastenbrechen bei Sonnenuntergang im Ramadan.
Die von islamistischem Terror erschütterte Insel Mindanao im Süden der Philippinen war eines der Ziele des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick. Als Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) war er für sechs Tage auf den Philippinen - zu einer Zeit, in der Soldaten mit US-Sondereinheiten versuchten, die Großstadt Marawi aus den Händen von Verbündeten des Islamischen Staates (IS) zu befreien.
Heute sind seine Worte brennend aktuell - und geradezu prophetisch: Über den Terror in Ägypten und die Religionsfreiheit hat Papst Benedikt XVI. am 10. Januar 2011 einen bemerkenswerten Vortrag gehalten. Anlass war der Neujahrsempfang für den Diplomatischen Corps.
Wenige Menschen kennen sowohl den Islam als auch die Katholische Kirche besser als Pater Samir Khalil Samir. Der Priester und Experte bewertet die Reise von Franziskus nach Ägypten als Ausdruck der Persönlichkeit des Papstes - und wichtigen Schritt für einen Dialogversuch mit dem Islam.
In drei Tagen wird Papst Franziskus nach Ägypten reisen. Es ist, meinen Beobachter, die bisher brisanteste Reise seines Pontifikates: Eine potentielle Chance für einen Dialog mit einem ranghohen Vertreter des sunnitischen Islam.
Die Al-Azhar-Universität wehrt sich gegen Vorwürfe, sie unterstütze in ihren Lehrplänen die ideologische Haltung des Islamismus, bis hin zu dschihadistischem Terror.
In einer guten Woche reist Papst Franziskus nach Ägypten. Der Besuch und sein Grundanliegen eines Dialogs mit dem Islam wird überschattet vom Terror der Islamisten und deren mörderischen Ideologie. Warum und wie ein Dialog mit dem Islam trotzdem möglich sein kann, und welche Rolle dabei die Papstreise spielen kann, ordnet im Interview mit CNA der Vatikanist und Autor Ulrich Nersinger ein.
Der Bischof der Kopten in Deutschland, Anba Damian, hat davor gewarnt, dass die Bundesrepublik zu einer Hochburg für radikale Muslime geworden ist.
Bambergs Erzbischof Ludwig Schick ist zu den verfolgten Christen in Nigeria gereist. Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) sei am gestrigen Ostermontag in das westafrikanische Land geflogen, teilte die DBK mit.
Eine Delegation des Heiligen Stuhles besucht derzeit die Azhar-Universität in Kairo. Ziel: Impulse für einen interreligiösen Dialog zwischen Katholiken und Muslimen.
In einer Konferenz zum Schutz der Religionsfreiheit hat der chaldäisch-katholische Patriarch von Bagdad, Monsignore Louis Raphael Sako, vorgeschlagen, extremistische Reden, die zu religiöser Gewalt anstacheln, als Terrorakt zu betrachten.