Die Kirche sei die „größte und effizienteste Kinderschutzorganisation der Welt“, betonte Zollner.
Seit zehn Jahren kämpft die Kinderschutzkommission gegen den Missbrauch von Minderjährigen innerhalb der Kirche. Über den Erfolg dieser Arbeit gibt es jedoch geteilte Meinungen.
Zollner war bis 2023 Teil der Päpstlichen Kinderschutzkommission und leitet an der Päpstlichen Universität Gregoriana das Institut für Anthropologie.
„Religion kann Gewalt und Missbrauch verhindern, kann sie aber auch befördern“, führte Zollner aus. „Aber es liegt nicht einfach nur an den Institutionen an sich.“
„Vertrauen wächst nur, wenn Leute merken: Das Gesagte wird auch tatsächlich umgesetzt. Und das ist ein langwieriger Prozess.“
„Zunächst sehe ich den Präsidenten der Kommission und den Sekretär der Kommission, Andrew Small, in der Pflicht. Wenn das nicht klappt, dann muss der Papst eingreifen.“
Dennoch könne man „auch immer noch mehr tun“, sagte der Jesuit, der bis zu seinem Rücktritt im März Mitglied der Päpstlichen Kinderschutzkommission war.
Der Präsident der Päpstlichen Kinderschutzkommission hat am heutigen Mittwoch mitgeteilt, dass Pater Hans Zollner SJ nicht mehr Mitglied des Gremiums ist.
Viel Aufmerksamkeit hat diese Woche der Vorschlag eines Experten für Prävention von Missbrauch gesorgt, "Kirchliche Gefängnisse" für Missbrauchstäter einzuführen. Neben einer Begriffsklärung ist jedoch der Kontext des Vorschlags aus katholischer Sicht entscheidend.
Der Kinderschutzexperte Pater Hans Zollner S.J. wird Direktor eines neuen anthropologischen Instituts, das die Nachfolge des Zentrums für Kinderschutz in Rom antritt.
Kardinal Reinhard Marx hat eine Stiftung gegründet, die Aufarbeitung und Prävention bei der Missbrauchskrise der katholischen Kirche stärken soll. Das Ziel ist es auch, das verlorene Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen
"Hoffnung und Heilung" soll eine gleichnamige Initiative für Betroffene von Missbrauch, darunter sexueller Gewalt und Vertuschung, bringen.
In einem Podiumsgespräch hat der Würzburger Bischof Franz Jung die Methodik des Vatikan bei der Aufarbeitung von Missbrauchsvorfällen kritisiert.
Monsignore Peter Beer, scheidender Generalvikar im Erzbistum München und Freising, wird Professor am Zentrum für Kinderschutz der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom.
Pater Hans Zollner, Jesuit und Leiter des Center for Child Protection (Zentrum zum Schutz von Kindern) der Päpstlichen Universität Grgegoriana, gab ein Interview in der Sendereihe Cara a cara (Von Angesicht zu Angesicht) auf EWTN, das in Kürze ausgestrahlt werden wird.
Er war nicht nur Organisator des Krisengipfels, sondern ist auch Leiter des Kinderschutzzentrums der Päpstlichen Universität Gregoriana und Mitglied der Kinderschutzkommission des Papstes: Pater Hans Zollner SJ.
In der Sendung blicken EWTN-Redakteur Robert Rauhut und Programmdirektor Martin Rothweiler zurück auf den Krisengipfel und ordnen Reaktionen ein.
Beim ersten Folgetreffen des Krisengipfels im Vatikan haben die Organisatoren die Wichtigkeit der "Begegnung" betont, sowie die Notwendigkeit konkreter Antworten, wie seit Monaten von Katholiken gefordert wird.
Der Vatikan hat den Zeitplan, die Redner und eine neue Website für den mit Spannung erwarteten Krisengipfel zum Thema Sexualmissbrauch in dieser Woche veröffentlicht.
Einer Organisatoren des von Papst Franziskus einberufenen Krisengipfels im Vatikan hat mitgeteilt, dass sich das Treffen ausschließlich mit dem Kinderschutz befasse. Außerdem sei Homosexualität keine Ursache für Missbrauch, so Kardinal Blase Cupich.