Man wolle aber beim Ad-Limina-Besuch im November „in einen Austausch kommen und die Situation offen und ungeschminkt darstellen“.
Mit Blick auf den deutschen Synodalen Weg sagte der Augsburger Bischof, dessen "vier Foren bilden nicht die kirchliche Wirklichkeit und die kirchlichen Herausforderungen in ihrer Weite und Breite ab".
„Das Präsidium des ZdK steht klar an der Seite der queeren Menschen, die sich im synodalen Weg und in der katholischen Kirche engagieren“, hieß es in einer Erklärung des ZdK vom Montag.
"Wir müssen und werden in eine veränderte Form der Kirche gehen, durch äußere Einflüsse, durch eine sich verändernde Gesellschaft, aber auch durch synodale Prozesse bei uns und weltweit."
„Was vorher richtig war, soll jetzt falsch sein oder umgekehrt“, sagte der Bischof von Passau mit Blick auf die beim Synodalen Weg verabschiedeten Texte.
Mit Blick auf den "Synodalen Weg" sagte der Mainzer Bischof, er wolle "nicht jede einzelne Aussage teilen", habe bei den Texten aber doch zugestimmt.
Man werde "weiterhin konkrete Ideen und Konzepte entwickeln, um eine Willkommenskultur in unserem Bistum zu etablieren".
Der Regensburger Bischof warnte vor einem libertarischen Freiheits- und Wahrheitsverständnis der Mehrheit beim Synodalen Weg, das „nichts Vor-gegebenes“ gelten lasse.
"Ich glaube, der Prozess hat auch offengelegt, dass bei uns Synodalität noch ein sehr vager Begriff ist", sagte der Bischof von Eichstätt.
Er hatte sich bei den Abstimmungen entweder enthalten oder mit "Nein" gestimmt.
Eine lehramtliche Absage an die Frauenweihe hätte eine hohe Verbindlichkeit, "aber auch die höchsten Entscheidungen von Konzilien sind geschichtliche Entscheidungen der Kirche".
Trotz satzungsgemäßem Antrag von fünf Mitgliedern wurde eine geheime Abstimmung untersagt.
Am Donnerstag hatten noch 21 Bischöfe gegen einen Grundtext mit ähnlicher Ausrichtung in Bezug auf praktizierte Homosexualität gestimmt.
Nur zehn Bischöfe (18 Prozent) stimmten gegen den Grundtext, der sich gerade für die Möglichkeit weiblicher Diakone stark macht.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz kündigte außerdem an, man könne auch per Handzeichen abstimmen – nicht mehr geheim.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz kündigte außerdem an, man könne auch per Handzeichen abstimmen – nicht mehr geheim.
Eine Sperrminorität von knapp mehr als einem Drittel der Bischöfe konnte verhindern, dass praktizierte Homosexualität als gleichwertig und legitim anerkannt wurde.
Anders als in der Weltkirche würden bestimmte Fragen allerdings nicht nur gestellt, sondern auch bearbeitet: "Und das, glaube ich, ist etwas, was uns unterscheidet."
Der Bochumer Theologe sagte, "die Bischöfe sollten erkennen, was die Stunde geschlagen hat". Für ihn selbst gelte, er lasse sich "nicht unter Druck setzen".
"Wir dürfen die Weiterentwicklung der Lehre nicht einfach verweigern", betonte der Aachener Bischof.