Beim "Synodalen Weg" soll auch über das sakramentale Priestertum und über das Sakrament der Ehe "abgestimmt" werden. Dies hat die Synodalversammlung am gestrigen Donnerstag per Abstimmung beschlossen.
Am 30. September 2021 wurde in Frankfurt die zweite Synodalversammlung eröffnet. Sie dauert nun schon seit zwei Tagen und bisher scheint es so, als würde der "synodale Motor" noch ziemlich stottern. Hier nun exemplarisch ein paar Beobachtungen zum bisherigen Verlauf der Synodalversammlung.
Einen Tag, nachdem die deutschen Bischöfe und ZdK-Funktionäre in Frankfurt erneut gegen die Evangelisierung gestimmt haben, ruft Papst Franziskus alle Katholiken zur Evangelisierung auf:
Bei der Abstimmung über die Änderungsanträge zur Vorlage der Präambel des des sogenannten "Synodalen Weges" wurde auf der zweiten Synodalversammlung in Frankfurt am Main der Vorschlag abgelehnt, den Fokus auf die Evangelisierung deutlicher zu betonen. Von den insgesamt 15 Änderungsanträgen, die nicht nur den Präambel-, sondern auch den theologischen Orientierungstext betrafen, war dies der einzige Antrag, der abgelehnt wurde.
Heute wurde in Frankfurt die zweite Synodalversammlung des umstrittenen "Synodalen Weges" eröffnet.
Der "Arbeitskreis Christliche Anthropologie" veröffentlichte das Manifest am heutigen Mittwoch auf einer eigenen Webseite.
Bischof Rudolf Voderholzer in Einigkeit mit den Kardinälen Woelki und Kasper
Die Kirche in Deutschland ist nach Angaben des Limburger Bischofs Georg Bätzing "in einem tiefen Umbruch". Das sagte der amtierende Vorsitzende der Bischofskonferenz gestern Abend in einer Rede in Berlin, bei der auch die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere Politiker anwesend waren.
Der Politikwissenschaftler Mariano Barbato bezeichnet die von den deutschen Bischöfen und dem ZdK lancierten Vorschläge zur "Reform" der katholischen Kirche als "legale Revolution".
Zum Abschluss ihres Herbstreffens kündigen die deutschen Bischöfe eine neue Personalaktenordnung an, äußern sich zur Missbrauchsaufarbeitung, zu Anerkennungszahlungen, der kommenden Weltsynode über Synodalität – und zum "Synodalen Weg"
Peter Bringmann-Henselder, Mitglied im Betroffenenbeirat des Erzbistums Köln, hält es "nicht für vorstellbar, dass Bätzing international den Aufklärer gibt". In einem Interview mit der katholischen Wochenzeitung "Die Tagespost" übt Bringmann-Henselder Kritik am aktuellen Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz und fordert diesen dazu auf, sein Amt vorest ruhen zu lassen.
Kardinal Walter Kasper stellt sich ausdrücklich hinter den Alternativtext "Vollmacht und Verantwortung" zum Synodal-Forum über Macht in der Kirche.
Mit einer gewissen Spannung ist die diesjährige Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz erwartet worden. Seit Montag, dem 20. September tagen Deutschlands Oberhirten in Fulda, im Schatten des Domes, wo der Mann begraben liegt, der das Christentum einst ins heidnische Germanenland gebracht hat.
Der Apostolische Nunitus von Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, hat die Bischöfe in Deutschland erneut zur Einheit mit der Weltkirche gemahnt.
Bischof Franz-Josef Bode hat einen möglichen Rücktritt vorerst ausgeschlossen. Im Interview mit "katholisch.de" erklärte der Geistliche, es gebe "keine Kriterien dafür, wann ein Rücktritt angesagt ist", zudem genieße er in seinem eigenen Bistum "derzeit eigentlich ein hohes Vertrauen".
In Fulda findet vom heutigen Montag bis einschließlich Donnerstag die Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz statt. In einer halbstündigen Pressekonferenz hat heute Mittag der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, noch einmal die Bedeutung des umstrittenen "Synodalen Weges" betont und den Ruf nach "dringenden Reformen" beschworen.
Erzbischof von Luxemburg wirbt für Synodalitätssynode bei Eucharistischem Kongress
Im Interview mit CNA Deutsch erklärt Schlosser die Motivation hinter dem Alternativtext zum "Synodalen Weg" und betont, dass es um mehr als kosmetische Maßnahmen gehen muss, wenn echte Reformen in der Kirche erreicht werden wollen.
Der Vatikan hat am Dienstag ein Vorbereitungsdokument und ein Handbuch für die für 2023 geplante Synode über Synodalität veröffentlicht, die in den nächsten sechs Monaten von allen katholischen Diözesen der Welt überprüft werden sollen.
CNA Deutsch sprach mit dem dem Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg, über den weiteren Weg des Prozesses und seine Einbindung in den "Synodalen Weg der Weltkirche".