Ordensmann weist auf Zusammenarbeit der Islamisten hin
Nachdem die Taliban in Afghanistan die Macht übernommen haben, sei auch im Irak die Bedrohung durch Anhänger des „Islamischen Staates“ (IS) und andere Terroreinheiten erneut gestiegen.
Die deutsche Bischofskonferenz hat heute zu einer "gründlichen und ernsthaften Auseinandersetzung" mit der aktuellen Situation in Afghanistan aufgerufen. Am Rande der diesjährigen Herbstvollversammlung sprachen drei Vertreter der Bischofskonferenz über das gescheiterte Engagement Deutschlands im nun von Islamisten zurückeroberten Land.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat mit Entsetzen auf die Selbstmordattentate des Islamischen Staates auf Menschen in der Nähe des Flughafens der afghanischen Hauptstadt reagiert.
Ein Diplomat des Vatikans hat die Staaten der Welt aufgefordert, bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan "vom Reden zum Handeln überzugehen".
Afghanistans verängstigte Christen müssen sich nach der Übernahme der Macht durch die Taliban auf eine neue Runde der Verfolgung gefasst machen, warnen christliche Führer und Hilfsorganisationen.
Eine Gruppe katholischer Nonnen in Kabul ist in Sicherheit, nachdem die afghanische Hauptstadt am 15. August von den Taliban eingenommen wurde. Das erklärte der Präsident eines Kinderhilfswerks am heutigen Dienstag.
"Die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan stellt eine desaströse Niederlage der USA und der bis vor Kurzem an ihrer Seite engagierten Länder dar."
Ein in Afghanistan tätiges katholisches Hilfswerk hat gewarnt, dass die Sicherheit der Christen in dem Land in Gefahr ist, auch und gerade nachdem der Krieg für beendet erklärt worden ist.
Es gibt nur eine einzige katholische Kirche in islamischen Republik Afghanistan.
Der Diener Gottes Shahbaz Bhatti, ein katholischer Politiker aus Pakistan, der 2011 von radikalen Muslimen ermordet wurde, ist ein Zeuge dafür, wie man als Christ aus Liebe handelt, auch angesichts des Hasses.