Der Bischof wies darauf hin, es habe bei den Diskussionen bei der Weltsynode im Oktober eine „gefühlte Spannung zwischen Liebe und Wahrheit“ gegeben.
Für das Thema Synodalität gelte, dass es „keine Fraktionsbildung“ geben dürfe, „wo die eine Fraktion gegen die andere streitet, um ihre Anliegen durchzusetzen“.
„Wir verbrachten viel Zeit in kleinen Gruppen, in denen es jedoch keine Gelegenheit für echte Gespräche gab.“
Beim Synodalen Ausschuss gehe es nun darum, „weiter an einer synodalen Kirche zu arbeiten und die Räume, die die Weltsynode geöffnet hat, zu nutzen“.
Man solle „die Synodalität noch vermehrt auf Christus beziehen, er ist die Mitte des kirchlichen Lebens“, betonte Koch.
Papst Franziskus habe, als er Laien das Stimmrecht verlieh, sogar „das Wesen der Synode“ verändert.
Franziskus sagte, das Ergebnis des ersten Teils der Weltsynode vom 4. bis zum 29. Oktober im Vatikan sei "positiv".
„Es braucht tragfähige Perspektiven für gewisse Entscheidungen, die im Abschlussdokument angedacht sind“, so der Bischof von Essen.
"Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter": Erzbischof Andrew Nkea Fuanya von Bamenda in Kamerun zur Weltsynode in Rom
Nachdem die Synode über die Synodalität zu Ende gegangen ist, richten sich alle Augen auf den Abschlussbericht der einmonatigen Kirchenversammlung.
Bischof Bätzing von Limburg erklärte in seiner Antwort auf die Frage von EWTN.TV-Programmdirektor Martin Rothweiler: "Ja, Offenheit ist ja noch nicht Mut".
Erst ganz am Ende seiner Predigt ging der Papst ausdrücklich auf die Weltsynode ein.
Das Dokument schlägt eine "synodale Kirche" vor, welche die Synodalität in die Kirchenleitung, die Theologie, die Mission und die Unterscheidung von Lehre und pastoralen Fragen einführt.
Ein Entwurf des zusammenfassenden Syntheseberichts ist bereits an eine Nachrichtenseite durchgesickert.
„Die Frage der Diakoninnen scheint für einige unierten Kirchen des Nahen und Mittleren Ostens kein Problem zu sein“, sagte der Bischof von Basel.
Gądecki sagte, die Methode dieser Synode bringe sowohl Unterschiede als auch Übereinstimmungen mit sich, und die Teilnehmer würden die Herausforderungen nicht verschweigen.
Schönborn, der 78-jährige Erzbischof von Wien, hat inzwischen an acht Synoden im Vatikan teilgenommen.
Der Kardinal, der als Präfekt des vatikanischen Dikasteriums für die Bischöfe fungiert, merkte an, dass die Kirche kein Spiegelbild der Gesellschaft sei, sondern "anders sein muss".
"Ich stelle mir die Kirche gerne als dieses einfache und demütige Volk vor, das in der Gegenwart des Herrn wandelt (Gottes treues Volk)", sagte der Papst.
„Dringen Sie bitte mit höchstem Nachdruck darauf, dass die Synodalen aus aller Welt nicht in diese Falle gehen!“