Friedlich und fröhlich: Tausende Teilnehmer beim Marsch fürs Leben in München

Neuer Rekord: 6.000 Teilnehmer nahmen nach Angaben der Veranstalter am Marsch fürs Leben in München am 13. April 2024 teil.
Neuer Rekord: 6.000 Teilnehmer nahmen nach Angaben der Veranstalter am Marsch fürs Leben in München am 13. April 2024 teil.
Pia di Napoli
Neuer Rekord: 6.000 Teilnehmer nahmen nach Angaben der Veranstalter am Marsch fürs Leben in München am 13. April 2024 teil.
Neuer Rekord: 6.000 Teilnehmer nahmen nach Angaben der Veranstalter am Marsch fürs Leben in München am 13. April 2024 teil.
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Neuer Rekord: 6.000 Teilnehmer nahmen nach Angaben der Veranstalter am Marsch fürs Leben in München am 13. April 2024 teil.
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Pia di Napoli
Neuer Rekord: 6.000 Teilnehmer nahmen nach Angaben der Veranstalter am Marsch fürs Leben in München am 13. April 2024 teil.
Neuer Rekord: 6.000 Teilnehmer nahmen nach Angaben der Veranstalter am Marsch fürs Leben in München am 13. April 2024 teil.
Pia di Napoli

Tausende Lebensschützer haben in fröhlicher Atmosphäre am Samstag den diesjährigen „Marsch für das Leben“ in München unternommen.

Die Veranstalter zählten rund 6.000 Teilnehmer, die Polizei sprach von fast 4.000 Menschen, die mit Ballons und Plakaten zwischen Odeonsplatz und Königsplatz in der Innenstadt friedlich für den Schutz des ungeborenen Lebens demonstrierten.

Im Interview mit dem katholischen Fernsehsender EWTN.TV erklärte ein Priester der Petrusbruderschaft, warum er mit seiner Jugendgruppe nach München kam.

Die bayerische Polizei schützte die Teilnehmer vor Störversuchen einer kleinen Gruppe von Linksextremisten und Abtreibungsaktivisten. Das sogenannte „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung München“ hatte zu einer Gegenkundgebung aufgerufen. Deren Stör- und Blockadeversuche blieben jedoch erfolglos.

Der Marsch fand in München dieses Jahr zum dritten Mal statt und wurde vom Verein „Stimme der Stillen“ veranstaltet, der sich vor drei Jahren gründete. Der Marsch wurde von mehreren Initativen unterstützt.

Papst Franziskus hat wiederholt Katholiken zum Schutz des ungeborenen Lebens aufgerufen und Abtreibung als Mord bezeichnet.

In der am Montag veröffentlichten Erklärung des Vatikans über die Menschenwürde – Dignitas Infinita – wird die Abtreibung als schwere Verletzung der Würde des Menschen eingestuft.

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Mehrere bayerische Bischöfe, darunter der Passauer Bischof Stefan Oster und sein Eichstätter Amtsbruder Gregor Maria Hanke, hatten in Grußworten den Marsch für das Leben unterstützt.

Bischof Oster schrieb den Teilnehmern: „Der unbedingte Schutz des menschlichen Lebens ist ein zentrales Anliegen des Christentums, das sich durchgängig in den lehramtlichen Äußerungen der katholischen Kirche, in kirchlichen Dokumenten, Erklärungen und Predigten wiederfindet.“

Bischof Rudolf Voderholzer von Regensburg sprach auf der Veranstaltung und spendete zum Abschluss den Segen: „Wir haben von unserem staatsbürgerlichen Recht Gebrauch gemacht, für ein Grundrecht unsere Stimme zu erheben“, so der Bischof laut einem Bericht der „Tagespost“. Er fügte hinzu: „Als Christen wissen wir, dass dieses Grundrecht noch tiefer gründet, nämlich in der Gottebenbildlichkeit. Bevor ich zum Segen ansetze, sage ich: ‚Wir nehmen unser Recht in Gebrauch und wer uns daran hindern will, ist ein Feind der Demokratie‘.“

Politisch motivierte Versuche, den Marsch als „rechts“ zu diffamieren, waren bereits vor der Veranstaltung von Organisatoren zurückgewiesen worden: Die Veranstalter hatten auch Anschuldigungen des „Kompetenzzentrums für Demokratie und Menschenwürde“ (KDM) – das 2018 von den bayerischen Bischöfen eingerichtet wurde – zurückgewiesen, wonach der Marsch unter „Beteiligung von radikal- und extrem rechten Akteurinnen und Akteuren“ stattgefunden habe.

Auf Anfrage von CNA Deutsch wollte das KDM die Anschuldigung nicht konkretisieren, da man – so wörtlich – „aus Kapazitätsgründen nicht auf alle Presseanfragen zu dem Thema ‚Marsch für das Leben‘ einzeln eingehen“ könne.

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Silja Fichtner vom Verein „Stimme der Stillen“ stellte vorab gegenüber CNA Deutsch fest, ein solches Verhalten, nur allgemeine Anschuldigungen zu erheben, sei „unanständig“: „Hat das Kompetenzzentrum noch nie etwas vom achten Gebot gehört? Es beweist jedoch auch, dass die Vorwürfe haltlos sind und nur aus sinnentleerten Floskeln bestehen.“