Bischof Ackermann wird Amt des Missbrauchsbeauftragten im Herbst abgeben

Bischof Stephan Ackermann von Trier
Raimond Spekking / Wikimedia (CC BY-SA 4.0)

Der Missbrauchsbeauftrage der deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Stephan Ackermann, wird sein Amt nach zwölf Jahren im Herbst abgeben.

"Nachdem ich im vergangenen Jahr die Bischöfe gebeten habe, die Verantwortungsstruktur für den Bereich des sexuellen Missbrauchs neu aufzustellen, muss es jetzt – nachdem viele aktuelle Themen vorrangig waren – darum gehen, zügig eine Neukonzeption auf den Weg zu bringen", erklärte der Trierer Bischof am Donnerstag.

Der DBK-Vorsitzende Bischof Georg Bätzing wurde mit der Aussage zitiert, Ackermann habe "eine weitreichende und mit unermüdlichem Engagement ausgefüllte Aufgabe kompetent übernommen. Die Deutsche Bischofskonferenz ist ihm dankbar für den Dienst als Missbrauchsbeauftragter."

Die 2018 veröffentliche MHG-Studie zum Thema Missbrauch sei, wie viele andere Projekte, ohne die Arbeit von Ackermann nicht denkbar gewesen."Mit ihrer nicht einfachen Vorgeschichte war es Bischof Ackermann, der wesentlich zur Umsetzung dieses für uns wichtigen und wegweisenden Forschungsvorhabens beigetragen hat", sagte Bätzing.

Die von Experten und Kritikern als "missglückt" bewertete MHG-Studie führte 2019 zur Einberufung des umstrittenen "Synodalen Wegs".

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