Kardinal Schönborn und Bischof Bätzing trauern über koptische Todesopfer

Feuer in der koptisch-orthodoxen Kirche Abu Sefein in Ägypten am 14. August 2022
ACI MENA

Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn und der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Georg Bätzing von Limburg, haben sich in kurzen Botschaften zu den über 40 Todesopfern bei einem Brand in einer koptisch-orthodoxen Kirche am Sonntag in Ägypten geäußert. Unter der Todesopfern waren auch 35 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren. Das Feuer hatte eine Massenpanik unter den 5.000 Gottesdienstbesuchern ausgelöst.

"Meine #Gebete und Gedanken sind bei den Verstorbenen und Angehörigen der fürchterlichen Brandkatastrophe in #Ägypten", erklärte Bätzing via Twitter. "Der Ort, wo Segen sein soll, ist zur Feuerhölle geworden."

"Angesichts der hohen Zahl von Todesopfern versagt die Sprache", so der DBK-Vorsitzende weiter. "Ich trauere mit der Koptischen #Kirche in #Ägypten und in unserem Land."

In Deutschland hat die koptisch-orthodoxe Kirche zwei Diözesen mit jeweils einigen Klöstern und Gemeinden. In Ägypten sind nur etwa zehn bis 15 Prozent der Bevölkerung Christen, davon gehört aber der größte Teil – etwa 90 Prozent – der koptisch-orthodoxen Kirche an. Es gibt außerdem eine kleine mit Rom unierte koptisch-katholische Kirche.

Auch Kardinal Schönborn meldete sich auf Twitter zu Wort. "Verehrter, lieber Bischof Gabriel!", wandte sich der Wiener Erzbischof an das Oberhaupt der koptisch-orthodoxen Kirche in Österreich.

"Innige Anteilnahme an dem schweren Brandunglück in einer koptischen Kirche in Gizeh", so Schönborn weiter. "Der Herr nehme die vielen Toten in Sein Reich auf, heile die Verwundeten und tröste alle Angehörigen."

Er sei im Gebet "herzlich verbunden", betonte der Kardinal abschließend.

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