Nur so könne die „Abbruchbewegung“ gestoppt werden, zeigte sich der Bischof von Essen überzeugt.
Gemeinsam könne man sich etwa „für Gerechtigkeit, Frieden und für die Bewahrung der Schöpfung“ einsetzen, außerdem „für Klimaneutralität“.
Tatsächlich, so Overbeck, könnten auch Menschen in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung gute Eltern sein. „Warum sollten sie es nicht sein?“, fragte der Bischof.
Der Essener Bischof erinnerte auch an den katholischen Begriff der Subsidiarität, wonach der Einzelne, die Gruppe oder die Kommune die jeweils größtmögliche Eigenverantwortung übernehmen soll, damit das Gemeinwesen funktioniert.
Overbeck zeigte sich erfreut, dass „diese Basta-Kommunikation“ letztlich „keinen Erfolg“ hatte und ein Moratorium für den Synodalen Weg verhindert wurde.
Rom habe von nicht verhandelbaren Themen gesprochen. Für Overbeck ist das indes „kein Stoppschild für die wichtigen und notwendigen Diskussionen“.
Bischof Franz-Josef Overbeck von Essen feierte das Requiem und hielt die Predigt.
Dennoch gelte es, "Gott neu als Gegenstand von Allgemeinbildung entschieden in das allgemeine Bildungsverständnis einzubringen".
"Heute würde ich zweifellos anders handeln", sagte der Bischof von Essen, der ein Jahr lang Diözesanadministrator im Bistum Münster war.
Der ehemalige Priester war im Jahr 1980 in die damals von Kardinal Joseph Ratzinger geleitete Erzdiözese München und Freising gekommen.
"Der eigentliche Auftrag der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr ist es, Friedensdienst zu leisten und Wege zur Versöhnung zu ermöglichen", so Overbeck.
Das Bistum Hongkong, dem Kardinal Zen jahrelang vorstand, ist Partnerdiözese von Essen.
Bischof Franz-Josef Overbeck sagte, man reagiere "auf eine pastorale schwierige Situation".
Erzbischof Stefan Heße von Hamburg hat eine LGBT-Kampagne von Mitarbeitern der Kirche in Deutschland begrüßt, die der Katholischen Kirche vorwirft, eine "diffamierende" Lehre zu "Geschlechtlichkeit und Sexualität" zu vertreten, die zu revidieren sei.
Nachdem die Anwaltskanzlei "Westpfahl Spilker Wastl" gestern in München das Gutachten über den Umgang der Bistumsverantwortlichen der Erzdiözese München und Freising mit Missbrauchsfällen im Zeitraum von 1945 bis 2019 veröffentlicht hat, haben sich nun verschiedene Stimmen zu den neuen Erkenntnissen geäußert.
Das Bistum Essen hat erneut einen Priester wegen des Verdachts auf sexuelle Vergehen suspendiert.
Pastoralen Mitarbeitern des Bistums Essen ist es nun offiziell untersagt, im Verein "Totus Tuus Neuevangelisierung e.V." mitzuwirken oder Mitglied zu sein. Dies geht aus einer Mitteilung des aktuellen Amtsblattes des Bistums Essen hervor.
Bischof Georg Bätzing hat einen Rücktritt angesichts Vorwürfen der Vertuschung von Missbrauch vorerst abgelehnt.
Anmerkungen zu einem Statement von Bischof Overbeck
Bischof Oster nicht länger Jugendbischof - Kardinal Marx neuer Medienbischof - Bischof Overbeck Vorsitzender der Glaubenskommission