Bischof Rudolf Voderholzer hat sich der nachdrücklichen Kritik von Bischof Stefan Oster SDB am DBK-Papier über die „Vielfalt sexueller Identitäten“ angeschlossen.
Voderholzer rief gegenüber EWTN dazu auf, mit Blick auf den Lebensschutz alles zu versuchen, „dass wir nicht hinter dem Stand zurückfallen, den wir schon haben“.
Der Marsch für das Leben beginnt am Samstag sowohl am Kölner Neumarkt als auch am Berliner Washingtonplatz um 12 Uhr mittags mit einem musikalischen Vorprogramm.
Im Bistum Regensburg versuche man, Synodalität im Sinne von Papst Franziskus „zu praktizieren, auch wenn nicht überall ‚synodal‘ explizit draufsteht“, stellte Voderholzer klar.
„Jede Relativierung von Art. 1 GG muss ein Ausschlusskriterium für die Wahl zum Richter oder zur Richterin des Bundesverfassungsgerichts sein“, betonten die Bischöfe.
Kardinal Kurt Koch und Bischof Rudolf Voderholzer kamen zum „Benedikt XVI. Forum“ nach Altötting und sprachen zum Thema Heiligkeit. EWTN übertrug die Veranstaltungen live.
Während der Heiligen Messe in der Stiftspfarrkirche ging Koch auf das Motto der fünftägigen Tagung ein, die sich in diesem Jahr mit dem Thema „Der Sinn für das Heilige“ befasst.
„Die Ziele des synodalen Weges waren von Anfang an unrealistisch“, betonte Voderholzer.
In ihrem Schreiben, das CNA Deutsch vorliegt, verwiesen die vier Bischöfe auf „Stoppschilder“ aus Rom.
„Nutzen Sie die Angebote in den Beichtkirchen, Wallfahrtsorten oder geistlichen Zentren! Auch wenn Sie vielleicht schon lange nicht mehr das Bußsakrament empfangen haben: Wagen Sie es neu!“
„Es ist für mich sehr schmerzlich, dass so viele Menschen dieser sinnlosen Gewalt unmittelbar vor dem Weihnachtsfest zum Opfer gefallen sind“, so der Bischof von Regensburg.
Neben Bildung brauche der Glaube indes auch Gebet, so Bischof Rudolf Voderholzer.
„Seit 175 Jahren steht das Bonifatiuswerk im Dienst der Ermöglichung, der Stärkung und der Verkündigung des Glaubens“, sagte Bischof Rudolf Voderholzer.
„Aufgabe der Bischöfe und somit der Bischofskonferenz ist es, für die lebendige Verkündigung des Wortes Gottes Sorge zu tragen.“
Unklar bleibt, ob sich die vier Bischöfe nun doch dem Synodalen Ausschuss anschließen wollen.
„Weder als Staatsbürger noch, und viel weniger, als Katholik will ich tatenlos zusehen, wie jährlich ca. 100.000 ungeborene Menschen ihrer Freiheit und Zukunft beraubt werden“, so der Bischof.
„Das Dokument wurde teilweise verkürzt und fehlinterpretiert dargestellt“, so die Deutsche Bischofskonferenz, welche die Studie beauftragt hatte.
Die neue Agrarstudie der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) stieß in der Landwirtschaft, besonders bei bayerischen Bauern, auf starke Kritik.
Voderholzer ging auch auf den Priestermangel ein und sagte, er sei „ein Symptom für einen Mangel an Glauben und Gottesbeziehung“.
Als Bischof wolle er „meine Entscheidungen gut begründet wissen und im Einklang mit dem überlieferten Glauben und mit der Kirche weltweit“, betonte Voderholzer.