In allen deutschen Bistümern sind im Zuge der Ausbreitung des Corona-Virus durch neue Leitlinien der Bundesregierung offenbar alle Gottesdienste abzusagen um eine Ansteckung mit COVID-19 zu verhindern.
Das Bistum Trier wird in diesem Jahr 22,3 Millionen Euro Verlust machen. Dies geht aus dem Haushaltsplan hervor, den das Bistum Ende Januar vorstellte.
Wie die Pressestelle des Bistums Trier am Mittwoch mitteilte, hat Bischof Stephan Ackermann die geplante Abschaffung von Pfarreien und Einführung von "Leitungsteams" verteidigt Diese wurden nach einer Intervention aus Rom vorerst gestoppt: "Eine Aussetzung des Umsetzungsgesetzes". Ackermann hatte geplant, die bestehenden fast 900 Pfarreien der Diözese auf insgesamt 35 Pfarreien zu reduzieren. Die römische Kleruskongregation hatte im November 2019 die Pläne, die als "Gesetz zur Umsetzung der Ergebnisse der Diözesansynode 2013–2016" veröffentlicht wurden, nach Beschwerden zur Überprüfung ausgesetzt (CNA Deutsch hat ausführlich berichtet).
Nach der Intervention des Vatikans gegen sein Vorhaben
Ein Schreiben aus dem Vatikan hat die Pläne des Trierer Bischofs Stephan Ackermann vorerst gestoppt, die rund 900 Pfarreien im Bistum zu künftig 35 Großraumpfarreien zusammenzuschließen.
Zehn von insgesamt 27 Generalvikaren aus Deutschland haben einen Brief an den Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz (DBK), Kardinal Reinhard Marx, geschrieben.
Bischof Stephan Ackermann hat am 15. Oktober das "Gesetz zur Umsetzung der Ergebnisse der Diözesansynode 2013-2016" erlassen.
Neun junge Menschen aus Bolivien bereiten sich darauf vor, Ende Januar 2019 nach Deutschland zu reisen und die soziale und pastorale Arbeit der Diözesen Trier und Hildesheim kennen zu lernen.
Nach einem achttägigen Besuch in Bolivien ist die Delegation der Diözese Trier nach Deutschland zurückgekehrt.
Im Bistum Trier wird in diesem Herbst die neue Bistumsstruktur in Kraft treten, mit der die Zahl der Pfarreien von heute 887 auf 35 reduziert werden und auch sonst kein Stein auf dem anderen bleiben soll.