Das Pallium ist ein liturgisches Kleidungsstück, das Metropoliten als Oberen einer Kirchenprovinz mit einem oder mehreren Suffraganbistümern zusteht.
Am Mittwoch dankte Bentz den Mitgliedern der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs (UAK) im Erzbistum Paderborn für ihr Engagement.
„Wir können nicht einfach versuchen, mit immer weniger Ressourcen zu optimieren“, zeigte sich Bentz überzeugt. „Eine Optimierungsstrategie ist in einer gewissen Weise an ihr Ende gekommen.“
Der Erzbischof sprach von Veränderung als dem „Auftrag Jesu an sein Gottesvolk, die sich verändernde Wirklichkeit anzunehmen“.
Für die Kirche gelte: „Unser Auftrag ist in erster Linie, Anwalt der Würde aller Menschen zu sein – und nicht politischer Akteur.“
Konkreter Anlass für den Besuch ist das 50-jährige Jubiläum des Theologischen Studienjahres in Jerusalem.
Ein Bischof müsse „Brückenbauer“ im „Dienst an der Einheit“ sein, so der Paderborner Erzbischof.
Laut neuem Arbeitsrecht spielt die private Lebensgestaltung – etwa zivile Wiederheirat oder eine gleichgeschlechtliche Beziehung – in ihrem Kernbereich für das Arbeitsverhältnis keine Rolle mehr.
Es soll zu einer Aufgabenteilung zwischen beiden Generalvikaren kommen.
„Vertrauen, Mut, Offenheit, Barmherzigkeit, Freude am Evangelium und eine gute Unterscheidung der Geister werden uns erleben lassen, dass Gott in dem mitwirkt, was wir in seinem Namen wirken.“
Bentz war seit 2015 Weihbischof für das Bistum Mainz und wirkte dort auch als Generalvikar. Papst Franziskus berief ihn im Dezember nach Paderborn.