Bischof Georg Bätzing hat zum Abschluss der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) als Vorsitzender seinen Bericht vorgestellt und verteidigt darin seinen Kurs.
„Die schmerzlichen innerkirchlichen Wunden, die ‚Traditiones custodes‘ hinsichtlich der Feier des überlieferten römischen Ritus geschlagen hat, bedürfen einer dringenden Heilung.“
Papst Leo XIV. lehnt Segnungen homosexueller Paare ab und warnt vor Spaltung um alte Messe. Eine Änderung der Lehre schloss er aus.
Die vatikanische Erklärung habe „den katholischen Gläubigen und sogar darüber hinaus großen Schaden zugefügt“, sagte Kardinal Ambongo.
Sarah warnte, das unter Papst Franziskus veröffentlichte Dokument „gefährdet die Einheit der Kirche. Das ist ein Dokument, das man vergessen sollte.“
Fünf deutsche Bistümer lehnen die neue Segenshandreichung ab – Kritiker sehen Bruch mit Fiducia supplicans, Befürworter verweisen auf pastorale Freiheit.
Kardinal Gerhard Ludwig Müller verurteilt die Segnungsriten für homosexuelle Verbindungen in deutschen Bistümern wie Limburg und Rottenburg-Stuttgart scharf und vergleicht sie mit dem Ablasshandel.
Die von Afrika eingenommene Position zur vatikanischen Erlaubnis für die Segnung homosexueller Verbindungen „war auch die Position so vieler Bischöfe hier in Europa“, so der Kardinal.
Von einem kleinen Dorf in Westafrika führte ihn sein Weg in die höchsten Ränge des Vatikans.
„Wir müssen sehen, dass unser Weg mit dem weltweiten wieder zusammenläuft. Aber das ist meines Erachtens auf einem guten Weg.“
Die Initiative zeigte sich bestürzt, dass Bischöfe „sich hinter einer kirchenrechtlich unbedeutenden halbanonymen Konferenz verstecken“.
Die Initiative „Maria 1.0“ erklärte derweil: „Man kann nur hoffen, dass ein neuer Papst wieder für Ordnung in der Kirche sorgt und dem ‚bunten‘ Regenbogen-Treiben ein Ende setzt.“
„Die chaldäische Kirche im Irak und in der ganzen Welt betrachtet gleichgeschlechtliche Partnerschaften nicht als Ehe“, hieß es.
„Die Bibel und die Tradition sind vollkommen stimmig, wenn es um die moralischen Implikationen der Homosexualität geht. Fiducia supplicans bricht damit […].“
Voderholzer betonte, er stehe „hinter diesem Text, der eine beachtliche und innovative Lehre bezüglich des ‚Segens‘ bringt und etwas erlaubt, was nie verboten war“.
Das Treffen zwischen Fernández und Tawadros drehte sich um „die Ablehnung der sogenannten gleichgeschlechtlichen Ehe“, die vom Vatikan scheinbar relativiert worden war.
„Ihr solltet auf eure Kultur, eure Verfassung, eure Tradition stolz sein. Ihr müsst nicht nach der Musik der Welt tanzen und euch immer so äußern, dass ihr nicht in der Presse angegriffen werdet.“
Was Fiducia supplicans vorschlage, sei „eine Art westlicher Imperialismus, aber auf kultureller Ebene“, sagte Kardinal Ambongo.
Die koptische Kirche hat am 7. März beschlossen, den theologischen Dialog mit der katholischen Kirche auszusetzen. Grund dafür sei das Dokument „Fiducia supplicans“.
Der emeritierte Bischof von Canelones in Uruguay, hat in einem Artikel auf seiner persönlichen Webseite den Aufruhr über einen Segen eines prominenten Paares kommentiert, der durch das Schreiben Fiducia Supplicans ermöglicht wurde.