Leo XIV. habe bei seinem ersten Auftritt auf der Benediktionsloggia des Petersdoms am Donnerstagabend klar gemacht: „Ich bin Papst für alle.“
Nach der Ansprache des Papstes kam es zu einer offenen Aussprache der Kardinäle mit dem Papst, über die indes inhaltlich nichts näher bekannt ist.
Woelki sagte, er „finde es toll“, dass der neue Papst „gerade diesen Namen gewählt hat“.
„Weil die Wahrheit eine bestimmte Person ist, wird sie nicht von Schriften, Normen oder Dogmen repräsentiert, sondern von Personen.“
Leo XIV. sei „politisch versiert, international vernetzt und zudem bestens informiert über die katholische Kirche in Deutschland“, sagte ZdK-Präsidentin Stetter-Karp.
Für Sonntagmittag ist das Gebet des Regina caeli vorgesehen, am 21. Mai die erste Generalaudienz.
Als Papst sei er berufen, so Leo, mit Gottes Hilfe „ein treuer Verwalter zum Wohl des gesamten mystischen Leibes der Kirche“ zu sein.
„Die Wahl eines neuen Papstes ist immer ein historischer Moment im Leben der Kirche, aber die Wahl des ersten in Amerika geborenen Papstes ist besonders bedeutsam.“
„Wir müssen sehen, dass unser Weg mit dem weltweiten wieder zusammenläuft. Aber das ist meines Erachtens auf einem guten Weg.“
„Ich bin wirklich ganz froh und glücklich, dass wir so schnell einen neuen Heiligen Vater gefunden haben.“
Robert Francis Prevost, zuletzt Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe, war am Donnerstagabend zum Papst gewählt worden und gab sich den Namen Leo XIV.
Papst Leo XIV. hat am Donnerstagabend seine ersten Worte an die in Rom versammelten Gläubigen gerichtet: „Friede sei mit euch allen.“
Robert Francis Prevost OSA ist Papst Leo XIV. Bislang war er – seit 2023 – Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe. In jenem Jahr machte ihn Papst Franziskus auch zum Kardinal.
Noch wurde der Name des neuen Nachfolgers Petri nicht von der Benediktionsloggia des Petersdoms aus verkündet, was aber zeitnah erwartet wird.
„Wir leben 80 Jahre im Frieden in diesem Land und tragen Verantwortung dafür, dass das auch weiterhin mitten in Europa möglich ist“, so Bätzing.
„Uns hat geeint, dass wir die multilaterale Zusammenarbeit für sehr wichtig gehalten haben. Nur so kann man die großen Menschheitsprobleme lösen.“
Es werde beispielsweise „der Grundlagentext ‚Die katholische Kirche synodal erneuern‘ vorgestellt“, hieß es von den Trägern des Synodalen Wegs, DBK und ZdK.
Aus dem berühmten Schornstein, auf den in diesen Tagen die ganze Welt blickt, quoll um 11:51 Uhr schwarzer Rauch.
Unter Papst Johannes Paul II. wurde ein Duplikat der Stola der vier Evangelisten angefertigt, weil das Original deutliche Abnutzungserscheinungen zeigte.
Das längste Konklave der Kirchengeschichte erstreckte sich über fast drei Jahre, während das kürzeste nach nur wenigen Stunden beendet war.