Erzbischof Heiner Koch von Berlin hat angesichts der Coronavirus-Pandemie zur Feier des Weihnachtsfestes in der Familie in einer Stellungnahme zur Besonnenheit aufgerufen.
Die Diözese Rottenburg-Stuttgart hat ein Verbot für Gottesdienste in sogenannten "Corona-Hotspots" ausgesprochen. Von der Regelung betroffen sind jene Gebiete, in denen an drei aufeinanderfolgenden Tagen eine 7-Tages-Inzidenz von mehr als 300 Neuansteckungen je 100.000 Einwohner auftritt.
Die Bischöfe von Augsburg und Regensburg haben erneut ihr Bedauern darüber zum Ausdruck gebracht, dass der bayerische Ministerpräsident Markus Söder nicht bereit ist, für die Christmette am Heiligabend eine Ausnahme von der Ausgangsperre ab 21.00 Uhr zu machen.
In diesem Jahr wird es nun doch keine Hausbesuche von den Sternsingern geben. Grund dafür ist die Coronavirus-Pandemie und die damit verschärften Regelungen.
Bayerns Bischöfe fordern von der Staatsregierung eine Ausnahme für den Heiligen Abend: Die Christmette soll möglich sein.
Die Christen in Weißrussland sind nicht allein: Das war die Botschaft eines gemeinsam Gebets von Christen im Berliner Dom für Frieden und Gewaltlosigkeit am gestrigen Sonntag.
In Deutschland bleiben die Kirchen offen, und Gottesdienste werden weiter öffentlich gefeiert.
Der katholische Fernsehsender EWTN.TV feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen in Deutschland. Der Chefredakteur der katholischen Wochenzeitung "Die Tagespost", Oliver Maksan, sprach aus diesem Grund mit dem Programmdirektor von EWTN Deutschland, Martin Rothweiler. CNA Deutsch veröffentlicht die ungekürzte Fassung des in der "Tagespost" publizierten Interviews.
Kardinal Rainer Maria Woelki, hat nun Papst Franziskus gebeten, die gegen den Kölner Erzbischof erhobenen Vertuschungsvorwürfe zu überprüfen. Dies teilte das Erzbistum am Freitag mit.
Ein Priester aus dem Erzbistum Köln wird verdächtigt, wiederholt Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Der Mann soll unter anderem 30.000 Mark "Schweigegeld" an eine betroffene Mutter gezahlt haben, damit diese nicht an die Öffentlichkeit geht. Der Fall "Pfarrer F." (vollständiger Name der Redaktion bekannt) sorgt aktuell bundesweit für Schlagzeilen. Besondere Brisanz erhält der Fall dadurch, dass F. lange Zeit als religiöser Buchautor tätig war.
Der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, hat am Donnerstagabend eine Stellungnahme zu den an ihn gerichteten Rücktrittsforderungen abgegeben. Er werde "moralische Verantwortung" übernehmen, so Woelki in einer Pressemitteilung des Erzbistums. Dies könne jedoch nur geschehen, wenn die Grundlagen eindeutig geklärt seien.
Der katholische Fernsehsender EWTN.TV feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum in Deutschland. Der deutsche Ableger des mittlerweile weltweit größten religiösen Mediennetzwerkes wurde im Jahr 2000 in Bonn gegründet, die Geschäftsstelle und das Studio befinden sich mittlerweile in Köln.
Die finanzielle Situation des Bistums Würzburg verschärft sich. Wie der Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg, Michael Wolf, am Dienstag in einem Interview mit der Regionalzeitung "Mainpost" sagte, werde der vom Bistum für das Jahr 2020 erwartete "Fehlbetrag" von rund 13 Millionen Euro sich sogar "deutlich erhöhen".
Trotz der Belastung für jeden Einzelnen und die Familien: Weihbischof Ansgar Puff hat angesichts des neuen Höchststands an Toten durch Covid-19 in Deutschland eine bundesweite Ausgangssperre gefordert.
Auch Bischöfe müssen bereit sein, zurückzutreten: Nicht allein dem "System" oder einem "Klerikalismus" die Schuld zu geben, sei nun das Gebot der Stunde. Das hat der langjährige Professor und ehemalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Werner Münch, von deutschen Bischöfen verlangt.
"Hoffnung und Heilung" soll eine gleichnamige Initiative für Betroffene von Missbrauch, darunter sexueller Gewalt und Vertuschung, bringen.
Bei der Untersuchung der Missbrauchsfälle im Bistum Münster zwischen 1945 und 2018 haben Wissenschaftler der Bistumsleitung "deutliches Führungsversagen" attestiert. Dies geht aus einem Zwischenbericht hervor, den ein fünfköpfiges Forscherteam der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) gestern in Münster präsentierten.
Bischof Peter Kohlgraf hat sich gegen den Vorwurf gewehrt, die Kirche würde das Evangelium zu sehr politisch verzwecken. Gerade die jüngste Enzyklika von Papst Franziskus mit dem Titel "Fratelli Tutti" stehe in der Tradition der christlichen Sozialethik und beweise, dass die Kirche auch zu politischen Themen Substantielles beizutragen habe.
Fast die Hälfte aller Nonnen eines Franziskanerinnen-Klosters im Emsland sind positiv auf das Corona-Virus getestet worden.
Die Schutzverordnung gilt in den Diözesen Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn ab dem heutigen Dienstag – und mindestens bis zum 20. Dezember.