Bischof Heiner Wilmer von Hildesheim spricht sich für eine Reform der Kirche in Deutschland aus.
Ein neuer Rekord an Kirchensteuer-Einnahmen – bei gleichzeitigem Negativ-Rekord an Austrittszahlen: Die katholische Kirche in Deutschland hat im Jahr 2019 über 6,76 Milliarden Euro verdient.
Bischof Bertram Meier hat in einem Interview mit der "Augsburger Allgemeinen" die sinkende Zahl der Priesteramtsanwärter kommentiert. Demnach sei er als Augsburger Bischof "natürlich sehr enttäuscht", wenn es ein Jahr lang mal keine Priesterweihe in seinem Bistum geben sollte, jedoch sei dies "keine Katastrophe".
Der ehemalige Postulator des Seligsprechungsverfahrens, Pater Angel Strada, hat in einem Interview berichtet, dass Pater Josef Kentenich nie offiziell rehabilitiert worden sei. Gleichzeitig betont er jedoch auch, dass ein solches Aufhebungsdekret der verhängten Sanktionen nicht unbedingt üblich sei.
Noch immer sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das kirchliche Leben spürbar. Auch wenn die Feier der Heiligen Messe unter Auflagen wieder möglich ist, ist die Kirche von einer Rückkehr zur "Normalität" nach Ansicht vieler Katholiken noch weit entfernt.
Das Erzbistum Freiburg arbeitet an einer sogenannten "Strukturreform", die die Pfarreienlandschaft der Diözese einschneidend verändern könnte. Unter dem Projektnamen "Kirchenentwicklung 2030" arbeitet die Bistumsleitung unter Bischof Stephan Burger demnach an einem Plan, die insgesamt 1.000 Pfarreien auf 40 XXL-Pfarreien einzudampfen. Bisher sind diese in bistumsweit 224 Seelsorgeeinheiten zusammengefasst.
Ein Zusammenschluss von Ordensfrauen aus dem Raum München fordert die Zulassung von Frauen zur Priesterweihe. Unter dem Titel "Ordensfrauen für Menschenwürde" haben zehn Frauen aus unterschiedlichen Orden einen Aufruf gestartet, der zu einer Änderung der gängigen Kirchenpraxis aufruft.
Die Schönstatt-Bewegung hat die Ankündigung einer Historiker-Kommission begrüßt, die das Seligsprechungsverfahren Pater Josef Kentenichs bewerten soll.
30 Prozent der Katholiken in Deutschland erwägen einen Kirchenaustritt
Einen Pfarrverwalter und einen pastoralen Leiter wird es künftig in der Saerbecker Pfarrei St. Georg im Bistum Münster geben: Pater Hans-Michael Hürter und Pastoralreferent Werner Heckmann werden diese Aufgaben übernehmen.
Ein beeindruckendes Klangbild war am Sonntagnachmittag im Regensburger Dom zu hören: Über 200 ehemalige Dompatzen haben ihrem Domkapellmeister emeritus Georg Ratzinger im Rahmen einer Totenvesper die letzte Ehre gegeben.
In Deutschland ist erneut der Streit um antisemitische Abbildungen an Gotteshäusern entbrannt. Noch heute sind an einigen Kirchen antijüdisch motivierte Artefakte in Form einer "Judensau" sichtbar.
Das Bistum Passau hat den diesjährigen "Adoratio"-Kongress abgesagt.
Der verstorbene Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, hat damals sehr mit dem Rücktritt Papst Benedikts XVI. gehadert. Dies berichtet der Kölner Weihbischof und langjährige Weggefährte Meisners, Dominikus Schwaderlapp, in einem Exklusiv-Interview mit dem katholischen Fernsehsender EWTN. "Er hat das angenommen, aber es ist ihm sehr schwergefallen", so Schwaderlapp.
Pater Josef Kentenich, der Gründer der Schönstatt-Bewegung, wird des systematischen Machtmissbrauchs und sexuellen Missbrauchs in einem Fall bezichtigt.
Monsignore Georg Ratzinger ist tot. Der Bruder von Papst emeritus Benedikt XVI. starb im Alter von 96 Jahren.
"Ich kann nur sagen, dass der Heilige Vater herzlich eingeladen ist, auch unser Land zu besuchen, und dass er sich sicher sein kann, sehr freundlich empfangen zu werden".
Ihr 50-jähriges Jubiläum feiert in den kommenden Monaten die "UNA VOCE Korrespondenz" – und nun mit neuer Schriftleitung.
Es war eine Art "Antrittsbesuch" als Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz: Zu einer Audienz bei Papst Franziskus war am heutigen Samstag der Limburger Bischof Georg Bätzing eingeladen.
Es ist eine Bilanz des Scheiterns: Soviele getaufte Katholiken wie noch nie haben sich per Austritt von der Amtskirche im Jahr 2019 verabschiedet.