Meinung

Papst Franziskus mit Bundeskanzlerin Angela Merkal am 17. Juni 2017 / CNA / L'Osservatore Romano

Tag der Deutschen Einheit. Eine kleine Erinnerung

Kommentar

17. Juni 2017

Von Paul Badde

Am Samstag, dem 17. Juni 2017, kehrte "la Merkel", wie die Kanzlerin in Italien fast andächtig heißt, nach ihrer Audienz bei Papst Franz  noch einmal zurück in den Campo Santo  Teutonico, wo sie am Tag zuvor vom Tod ihres Vorgängers und Wegbereiters erfahren hatte.

Quo vadis, ecclesia? Eine Statue des heiligen Petrus blickt über den nach ihm benannten Platz im Vatikan. / CNA / Martha Calderon

Keine Entscheidung für die falsche Richtung

Kommentar

16. Juni 2017

Von Petra Poitevin

Ein Kommentar zur Diskussion über die Änderungen bei der Päpstlichen Akademie für das Leben

Fronleichnamsprozession / Flickr / Phil Roussin (CC BY-NC-ND 2.0)

Der König kommt – Ein Kommentar zu Fronleichnam

Fronleichnam (vron meint Herr, also "Herrenleib") ist das große Fest des Staunens und Jubelns über Jesu wahre Gegenwart mitten unter uns.

"Das Pfingstwunder ist kein Phänomen der Linguistik, sondern ein Ereignis der tiefgreifenden menschlichen Verständigung in der gemeinsamen Sehnsucht nach Wahrheit, nach Sinn, nach Vollendung." - Pfingsten im Pantheon, 2017 / CNA / Marina Testino

"Jeder hörte sie in der eigenen Sprache reden"

Wenn am heutigen Samstag die Pfingstwoche zu Ende geht, soll noch einmal ein Satz aus dem bekannten Pfingstbericht der Apostelgeschichte zum Gegenstand der Betrachtung werden.

"In einer Zeit, in der viele Menschen dem Leiden aus dem Weg gehen und schon beim leisesten Wehweh Todesängste entwickeln, kann es schon eine Botschaft sein, dass die Tapferkeit unter dem Kreuz dazugehört – und einen großen Sinn hat!" / Pixabay / 1507844

Er verschenkt den Geist

Wie der Evangelist Johannes die Geburtsstunde der Kirche vorwegnahm.

"Es ist Gottes Heiliger Geist, der uns zuraunt: "Hab' keine Angst! Du bist nicht allein!" / Pixabay/ Pezibear

Der Geist hilft unserer Schwachheit auf

Im Römerbrief des Apostels Paulus, aus dem Martin Luther bekanntlich die zentralen Einsichten und Aussagen seiner reformatorischen Theologie ableitete, wird an einer Stelle von der besonderen Macht des göttlichen Geistes gesprochen: interessanterweise jedoch nicht in Gestalt von umwerfenden Ereignissen, die an die vom Himmel fallenden Feuerzungen des Pfingstfestes erinnern, sondern in einer leisen, zu Herzen gehenden Feststellung.

"Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist." (Joh 3,8) / CNA / Pixabay

Der Geist weht, wo er will

Bis hinein in den Text eines modernen Kirchenliedes hat es eine Aussage des Johannesevangeliums geschafft, in der vermeintlich davon die Rede ist, dass "der Geist weht, wo er will". Nicht selten wird dieser Satz gebraucht, wenn es darum geht, gegen Borniertheit und Starrköpfigkeit anzukämpfen.

Firmung am Wellington College im Jahr 2013 / Flickr / Wellington College (CC BY-NC 2.0)

"Gesalbt und nicht Angeschmiert": Die "Mündigkeit" der Gefirmten

Als in der Messfeier am Mittwoch der Karwoche die Heiligen Öle geweiht wurden, waren im Münchner Liebfrauendom auch zahlreiche Jugendliche anwesend, die sich auf ihre Firmung vorbereiten. Sie werden mit dem Chrisam gesalbt werden – "gesalbt und nicht angeschmiert", wie es der frühere Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, einmal unnachahmlich auf den Punkt brachte.

Der Heilige Geist in der berühmten Darstellung im Petersdom. / CNA / Alexey Gotovskiy

Der Geist ist willig

Als staatlich geschützter Feiertag gibt uns der heutige Pfingstmontag die Möglichkeit, noch einmal das Ereignis des Pfingstfestes zu bedenken und uns zu fragen, woran man denn das Wirken des Heiligen Geistes erkennen könnte.  

"Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." (MT 16,24) Durchstarten in das Leben, das einem Gott geschenkt hat und dessen Botschaft man erwidern und weitergeben will. / Gemeinschaft Sankt Martin / Matthäus Trauttmansdorff

Welche Vorbilder hat ein angehender Priester?

Es ist soweit. Die Diakonenweihe steht vor der Tür und der Countdown läuft: nur noch wenige Wochen trennen mich von dem Tag an dem ich dem Herrn mein Leben endgültig und ganz übergeben werde um Ihm und der Kirche zu dienen. Ich tue dies mit großer Freude und Zuversicht.

Blick auf das Antlitz Gottes: Kardinal Tagle in Manoppello  / EWTN.TV / Paul Badde

Kardinal Tagle vor dem Jüngsten Gericht: Anmerkungen zu einem pfingstlichen Amateurvideo

Blog

3. Juni 2017

Von Paul Badde

Seit dem Besuch Papst Benedikt XVI. am 1. September 2006 in Manoppello haben zahllose Kardinäle aus aller Welt das Schweißtuch Christi mit dem "wahren Bild" Gottes dort aufgesucht.

Erzbischof Georg Gänswein ist Präfekt des Päpstlichen Hauses und Sekretär zweier Päpste  / EWTN.TV/Paul Badde

Was Georg Gänsweins Jugendtraum mit dem neuen Buch von Kardinal Sarah zu tun hat

Dieser Artikel ist die schriftliche Fassung des Vortrags von Erzbischof Georg Gänswein zur Vorstellung des Buches Die Kraft der Stille von Kardinal Robert Sarah am gestrigen 24. Mai 2017 in Rom. Der Text erscheint in der kommenden Ausgabe des Vatican-Magazin. Veröffentlicht hier bei CNA Deutsch mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung.

Erzbischof Tchidimbo und Bernhard Müller / Archiv / EWTN.TV / Paul Badde

Vom Todeslager in Guinea zu Maria nach Fatima

Die Bücher des Fe-Verlags mit Kardinal Robert Sarah haben eine Vorgeschichte: Sie begann mit dem gefolterten Erzbischof Raymond Tchidimbo von Conakry in Guinea.

"Es braucht wieder dunkles, herbes Starkbier aus schweren Steinkrügen, statt pappsüßer Berliner Weiße mit grünem Schuss." / Pixabay/spooky_kid

Was starke Väter mit Starkbier und der Kirche zu tun haben

Sie sind wieder unterwegs: beschwingte Gruppen ausgelassener und zumeist beschwipster Männer, die am Vatertag die frohe Zeit ihres Junggesellendaseins noch einmal aufleben lassen. 

Ein Stein verzweifelter Liebe, durchs Fenster des Establishments? Giuseppe Gracias Roman "Der Abschied" gilt jetzt schon als "Skandalbuch".  / Pixabay/gere

Ein starkes Stück: "Der Abschied" von Giuseppe Gracia

Besprechung

23. Mai 2017

Von Petra Poitevin

In einer besseren Welt wäre Giuseppe Gracias Roman "Der Abschied" einfach nur starker, Lesestoff, der raue Themen glatt verwebt: Ein Buch, an dem man sich reibt. Lektüre, über die man lange nachdenkt. Leider ist es nicht die Welt, in der wir leben.

Petersdom in Rom, 29. September 2016: Feier der Weihe zum Diakon angehender Priester des "Pontifical North American College". / CNA/Daniel Ibanez

Der Priester, den ich suche - Ein Kommentar

Von Hans Urs von Balthasar stammt ein kleiner Aufsatz mit dem Titel "Der Priester, den ich suche" (Klarstellungen, Johannes Verlag 1978), mit einem wunderschönen, hohen Priesterideal. Kurz vor meiner eigenen Priesterweihe lese ich diese Seiten durch und entdecke all das wieder, was mich im Priestertum anzieht und gleichzeitig zu hoch ist für ein – für mein – Menschenleben.

Der Bildteppich mit dem Antlitz Christi (Ausschnitt) / EWTN.TV/Paul Badde

Die schwarze Veronica

Kommentar

19. Mai 2017

Von Paul Badde

Eine Filmszene für den nächsten Indiana Jones-Film könnte kaum spannender sein. Freunde hatten organisiert, dass wir in einem geheimen Depot der Kunstschätze Dresdens zugegen sein durften, als dort die weltberühmten Brüsseler Bildteppiche des 16. Jahrhunderts aus dem Fundus auf ihren konservatorischen Zustand überprüft wurden.

Höhle 11 in Qumran / Flickr/Ian W Scott (CC-BY-SA-2.0)

Der Leben der Babata: Sensationeller Fund erzählt vom Alltag in Jesu Umwelt

Wer war Babata, und was hat diese Frau uns heute zu sagen? Für die Wissenschaft steht hinter diesem Namen ein einzigartiger Schatz, der vom Leben ganz normaler Menschen aus der Umwelt Jesu erzählt: Ein sensationeller Fund. 

Das Hohelied Salomons, gemalt von Gustave Moureau  / Wikimedia (Gemeinfrei)

"Sein Zeichen über mir heißt Liebe"

Ein theologischer Kommentar zu den Erscheinungen der "schönen Dame" in Fatima.

Eine großartige Geschichte, ansprechend erzählt: Die Benediktiner.  / Verlag Petra Kehl

Ordensgeschichte mal anders: Die Geschichte der Benediktiner als Comic

Besprechung

2. Mai 2017

Von CNA Deutsch

Die mehr als 1.000-jährige Geschichte eines der bedeutendsten Orden auf nur 48 Seiten im Din a 4-Format und noch dazu als Comic?