Der Papst hat Juden und Christen aufgerufen, sich gemeinsam gegen Konflikte, Krieg, Gewalt und Unrecht zu stellen, welche der Menschheit tiefe Wunden zufügen. Franziskus sprach im Rahmen seines Besuchs der Großen Synagoge Roms am heutigen Sonntag.
Es ging vor allem um die Unterstützung der Kirche: Kardinal Reinhard Marx ist von seiner neuntägigen Reise aus Vietnam zurückgekehrt und zieht eine positive Bilanz seines Besuchs.
Eine besondere Begrüßung gab es von Papst Franziskus am heutigen Sonntag für 6.000 auf dem Petersplatz versammelte christliche Migranten und Flüchtlinge. Sie sollten sich von negativen Erfahrungen nicht entmutigen lassen, sondern Hoffnung im Herrn finden, so Franziskus.
Begleitet von einer großen Zahl an Pilgern ist das Schweißtuch der Veronika nach Rom heimgekehrt.
Wenn er am morgigen Sonntag die Schwelle der Großen Synagoge von Rom überschreiten wird, dann wird Franziskus der dritte Papst sein, der die wichtigste und bedeutsamste Synagoge der Stadt besucht.
Franziskus ist immer wieder für eine Überraschung gut. Im Jahr der Barmherzigkeit gibt es diese sogar mit Ansage: Einmal im Monat wird der Heilige Vater einen Akt der Barmherzigkeit verrichten. Heute war es zum ersten Mal soweit.
Der Weg der Buße für drei verurteilte Mörder in Italien beinhaltet eine einzigartige Rolle bei der Heiligen Messe: sie machen die Hostien, die von Gefängnisseelsorgern, einem Kardinal und vielleicht eines Tages vom Papst konsekriert werden.
Ein Gerücht macht die Runde in der Ewigen Stadt: In wenigen Tagen soll der "Schleier der Veronika" nach Rom kommen, mit dem Urbild Christi, dem "Polarstern der Christenheit". Wir haben den Vatikanisten, Autor und Historiker Paul Badde gefragt, was es damit auf sich hat.
Mindestens sieben Tote, darunter ein Polizist, sowie eine unbekannte Zahl Verwundeter: Das ist die bisherige, blutige Bilanz des Terror-Anschlags von Jakarta heute. Augenzeugen berichten von mehrereren Explosionen und Schusswechseln in der Innenstadt der Millionen-Metropole auf Java. Wie dieser Anschlag einzuschätzen ist, und was er für die Christen im Land bedeutet: Darüber sprach CNA mit dem indonesischen Priester, Pater Markus Solo. Der Steyler Missionar interessiert sich für den interreligiösen Dialog. Er lebt in Rom.
Worte des Trostes für marginalisierte und geflohene Christen, sowie eine Ermutigung für alle, sich am Frieden zu beteiligen: Mit einer gemeinsamen Erklärung ist das "16. Internationale Bischofstreffen zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land" zu Ende gegangen.
Schon die Ansprache von Papst Franziskus beim Neujahrsempfang an die ausländischen Diplomaten, die im Vatikan akkreditiert sind, enthält einen Verweis darauf: Es geht um den ersten humanitären Weltgipfel, der von den Vereinten Nationen einberufen wurde.
Im Vatikan gibt es eine "Homo-Lobby": Das hat einer der einflußreichsten Kirchenmänner überhaupt behauptet, der ein persönlicher Berater von Papst Franziskus ist: Kardinal Óscar Andrés Rodríguez Maradiaga.
Als T. J. Berden und sein Filmteam begannen, den Film "Full of Grace" – "Voll der Gnade" – zu produzieren, wussten sie schon, dass sie etwas Neues schaffen wollten. Und prompt kam es dann ganz anders, als die jungen Filme-Macher meinten.
Die FIFA, die weltweit höchste Institution im Fußball, hat die Aufschrift "100% Jesus", die der brasilianische Star Neymar bei einem Sieg trug, im Präsentationsvideo des Spielers zur Gala des Ballon d´Or 2016 zensiert. Die Gala fand am 11. Januar in Zürich statt.
Über 100 Millionen Christen werden wegen ihres Glaubens verfolgt. Die Anhänger Jesu sind nicht nur mit großem Abstand die am meisten verfolgte Gruppe der Welt: Ihre Lage hat sich 2015 in vielen Ländern dramatisch verschlechtert; nicht nur im Nahen Osten. Das zeigt der Weltverfolgungsindex 2016, den das christliche Hilfswerk "Open Doors" nun vorgelegt hat.
Papst Franziskus hat dazu eingeladen, für die Opfer des Terroranschlags in Istanbul zu beten. Zum Ende der Generalaudienz am heutigen Mittwoch in der vatikanischen Audienzhalle sagte der Papst wörtlich: "Gott, der Barmherzige, gebe den Verstorbenen ewigen Frieden, den Hinterbliebenen Trost, der ganzen Gesellschaft solidarische Entschlossenheit, und er bekehre die Herzen der Gewalttätigen".
Die Bischöfe und die katholische Gemeinde der Türkei haben nach dem Selbstmordattentat im Viertel Sultanahmet, das bisher 10 Todesopfer und 15 Verletzte gefordert hat, ihre Bestürzung zum Ausdruck gebracht.
Bei einem Anschlag des Islamischen Staates auf deutsche Touristen in Istanbul sind mehrere Menschen getötet worden. Zur Stunde schwankt die Zahl der Opfer zwischen 8 und 10 Personen; die meisten Ermordeten sollen Deutsche sein. Dazu hat soeben Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, eine Stellungnahme abgegeben, die CNA im vollen Wortlaut dokumentiert.
In seinem neuen Buch über die Barmherzigkeit Gottes erklärt Franziskus, dass seine viel zitierten Worte "Wer bin ich, dass ich urteile?" über eine homosexuelle Person, die auf der Suche nach Gott ist, einfach nur eine Reflektion der Glaubenslehre sei, wie sie im Katechismus der katholischen Kirche (KKK) stehe.
Wird Franziskus in diesem Jahr zwei weitere Auslandsreisen unternehmen? Dies läßt zumindest ein sorgfältiger Blick auf den Kalender der Präfektur des Päpstlichen Hauses vermuten.