Das ist mitnichten eine "überraschende Offensive" des Papstes:
Schon jetzt wissen wir, dass das „Triduum sacrum“ des Jahres 2020 für uns sehr besonders und alle unvergesslich bleiben wird.
Über die gegenwärtig herrschende Corona-Pandemie gibt es in der katholischen Kirche in Deutschland divergierende Einschätzungen und Sichtweisen.
Die "grundlegende Tugend des Theologen", so sagte Benedikt XVI. in einer frei gehaltenen Predigt, sei die "harte Disziplin des Gehorsams gegenüber der Wahrheit".
"Der Verzicht auf die leibhaftige Gemeinschaft ist für uns alle ein großes Opfer! Ich weiß es aus vielen Telefongesprächen vor allem mit Pfarrern, denen es fast das Herz zerreißt".
Eine Betrachtung und zwei hörenswerte Predigten
Zweimal im Jahr sehen wir liturgisch rosarot, am dritten Adventssonntag und am vierten Fastensonntag.
Der Himmel über Deutschland zeigt so ein wunderschönes Blau. Die Frühlingssonne leuchtet. Aber neue Nachrichten über den Ernst der Corona-Lage erreichen uns fast im Minutentakt.
Eine Betrachtung in Zeiten des Corona-Virus
Gedanken zu Sünde, Schuld und Kirche
Vor wenigen Wochen noch sorgte der "Synodale Weg" für anregende, auch erregte Debatten.
Unsere Pilgerfahrt geht, aufs Ganze gesehen, himmelwärts.
Der heilige Paul VI. veröffentlichte am 8. Dezember 1974 das Apostolische Schreiben "Paterna cum benevolentia" und erinnerte an die Notwendigkeit der Versöhnung. Er appellierte an die Bereitschaft zur Erneuerung in Christus.
Nicht verwunderlich ist, dass in den außerkirchlichen Medien in der vergangenen Woche so viele Kommentatoren sich enttäuscht über "Querida Amazonia" geäußert haben.
Bestimmt kennen Sie diese Frage.
Eine Betrachtung zum Nachsynodalen Apostolischen Schreiben "Querida Amazonia"
Psychische Erschöpfungszustände gehören zur Signatur, vielleicht sogar zu den Zeichen der Zeit. Unbesonnener, ja besinnungsloser Leistungswille mag zerstörerisch wirken.
Einige Beobachter und auch Zeugen der Auftaktveranstaltung des "Synodalen Weges" haben die geistliche Dimension vermisst.
Die dezidierten Forderungen von einigen Beteiligten irritieren. Darf ich von der Kirche etwas verlangen oder einfordern?
"Ich glaube nicht an Gott, aber ich vermisse ihn."