Die kirchliche Morallehre wird im Bistum Limburg auf den Kopf gestellt. Die neuen Regeln hatte Bischof Georg Bätzing bereits am 17. Mai 2022 zur Umsetzung freigegeben.
Ein Gastkommentar von Thorsten Paprotny
Warum behandelt der "Synodale Weg" nur binnenkirchliche Themen und lässt gesellschaftspolitische Entwicklungen völlig aus?
Zum Grundtext des „Synodalforums 4: Leben in gelingenden Beziehungen“
Anmerkungen zur neuen synodalen Sexualmoral
Immer wieder werden uns Wünsche und Vorstellungen eindringlich bewusst gemacht und auch vorgetragen, die nicht neu sind, aber im Raum der Kirche und mehr noch in den Medien auf große Resonanz stoßen.
Wie heute über Moraltheologie diskutiert wird
Viele einfach gläubige Christen leiden an der Kirche in dieser Zeit – Sie auch?
Bernhard Meuser hat die "neue Sexualmoral" angregriffen und den Synodalen Weg scharf kritisiert. Im Gespräch mit CNA Deutsch sagt er: "Noch ist Zeit für die deutsche Kirche, sich nicht endgültig vor der Weltkirche zu blamieren".
Die "christlichen Konfessionen kämpfen in Westeuropa gerade um ihr nacktes Überleben. Es ist nur zu verständlich, dass die letzten Christen zu ungewöhnlichen Maßnahmen greifen"
JETZT HÖREN und ABONNIEREN
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat für die realistische Analyse der sexuellen Aufklärung und die sogenannte sexuelle Revolution herbe, teilweise feindselige Kritik ertragen müssen. Warum eigentlich? Herrscht eine sentimental-nostalgische Verklärung dieser Bewegung noch immer vor?
Eine Neuheit innerhalb des katholischen Diskursprozesses ist, dass einige Bischöfe sich heute für eine Revision oder Erweiterung der kirchlichen Morallehre und für eine regionale Aufhebung oder Relativierung des Zölibats aussprechen.
Jede Woche neu: Der CNA Deutsch Podcast. Was bewegt Kirche und Christentum diese Woche? Aktuelles, Analysen, Hintergründe.
Dass der Zölibat nicht mehr "zeitgemäß" ist und abgeschafft werden soll: Das wird seit Jahrhunderten immer wieder gefordert.
Der Zölibat ist weder "widernatürlich" noch ein "Gegensatz" zu "affektiven Bedürfnissen": Das schrieb Paul VI. im Jahr 1967
Benedikt XVI. hat seinen Kritikern unmissverständlich geantwortet
In fünf großen Kapiteln betrachtet der Autor die Anthropologie des heiligen Johannes Paul II., die Ehe als personalen Lebensort, die persönlich gelebte Sexualität, die "Sprache des Leibes" und die Ehespiritualität.
Benedikts Projekt der Aufklärung – gestern und heute
"Der ganz normale Katholik weiß im Übrigen, dass der Herr selbst das letzte Wort haben wird, in allem und über alle. Das zu wissen schenkt uns ganz normalen Katholiken Gelassenheit, Hoffnung und Zuversicht."