„Es gibt Gruppen, die bereits über eine drohende Kirchenspaltung, ein Schisma, reden“, sagte Bätzing. „Diese Gefahr sehe ich ganz klar nicht.“
Neuer Generalvikar für Limburg ist Wolfgang Pax, der damit für die bischöfliche Verwaltung mit rund 1.500 Mitarbeitern zuständig ist.
In der Fastenzeit solle „Innen und Außen“ bei den Christen „wieder enger zusammenrücken, damit wir selbst nicht im Zwiespalt leben, sondern authentisch sind.“
„In diesen Leitlinien werden sämtliche katholische Ansichten aufgegeben und es wird ein neues Bild vom Menschen und von Sexualität kreiert, welches sich an der Gender-Theorie orientiert.“
Man wolle „Beteiligung, Transparenz, Innovation, Offenheit und Vertrauen“ in der Diözese von Bischof Georg Bätzing stärken.
„Es gibt klar erkennbaren Gesprächsbedarf, gerade über das, was wir als Weg der Umkehr und Erneuerung für die Kirche in unserem Land im Synodalen Weg zusammen mit vielen machen.“
„Seitens des Bistums ist diese Prüfung nach dem Suizid Mays fortgesetzt worden“, teilte die Diözese mit. „Die Vorwürfe übergriffigen Verhaltens haben sich dabei erhärtet.“
Ausführlich sprach 'Bischof Georg Bätzing über die etwa 360.000 Kirchenaustritte im Jahr 2021.
"Wir müssen und werden in eine veränderte Form der Kirche gehen, durch äußere Einflüsse, durch eine sich verändernde Gesellschaft, aber auch durch synodale Prozesse bei uns und weltweit."
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) forderte: "Setzen wir uns also gemeinsam für das gefährdete Leben ein."
Der DBK-Vorsitzende fragte, wie "durchaus kluge Köpfe heutzutage zu der völlig ungeschichtlichen Behauptung" kämen, die Lehre der Kirche könne sich nicht ändern.
Es falle ihm nicht leicht, "in dieser Frage von dem abzuweichen, was meine Kirche lehrt", sagte der Priester Johannes zu Eltz.
Die Malteser bemängeln nach mehr als zwei Jahren Planungsphase, dass es "keinen belastbaren Finanzierungsplan" für die neu zu errichtetende Schule gebe.
Die römische Apostolische Signatur als oberste kirchliche Gerichtsverwaltungsbehörde müsse der Konsolidierung noch zustimmen, heißt es.
"Sein Tod, den er selbst herbeigeführt hat, hinterlässt viele Fragen", heißt es im Nachruf.
Aus dem Umfeld des verstorbenen Regens sei zu hören, "der Schutz des Bischofs habe offensichtlich derzeit Vorrang vor der von seinen Diözesanen erhofften Transparenz".
Regens Christof May wurde am Mittwoch "in einem persönlichen Gespräch zu Vorwürfen übergriffigen Verhaltens angehört", so eine interne E-Mail.
Die Diözese teilte am Dienstag mit, für das Gericht stehe nach mehr als drei Jahren fest, "dass der Mann von 1986 bis 1993 einen minderjährigen Jungen mehrfach sexuell missbraucht hat."
Boris Rhein (CDU) wurde am Dienstag zum Nachfolger von Volker Bouffier gewählt.
Heute würde er dem Betroffenenbeirat "die gesamte Angelegenheit vorlegen und um Rat fragen", so der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz.