Bischof Bätzing sagte: „Unsere Demokratie lebt von der Vielfalt der Perspektiven. Zugleich brauchen wir den Konsens der Demokraten, allen menschenfeindlichen Ideologien die Stirn zu bieten.“
ZdK-Generalsekretär Frings betonte, dass es nicht nur um die komplexe Frage von Migrationspolitik gegangen sei, sondern auch darum, weiteren Schaden für die Demokratie selbst zu verhindern.
„Die Werte der liberalen Demokratie stehen unter massivem Druck, wo das Recht der Starken zum Politikersatz gemacht wird.“
In Thüringen war die AfD bei der Landtagswahl am 1. September mit deutlichem Abstand stärkste Kraft. In Sachsen blieb sie am selben Tag mit über 30 Prozent nur ganz knapp hinter der CDU.
Neben ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp gehören auch die ZdK-Vizepräsidenten Claudia Nothelle und Thomas Söding zur Reisegruppe, außerdem ZdK-Generalsekretär Marc Frings.
„Wir bieten Begegnungen auf Augenhöhe, mit klaren Positionen für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, für Menschlichkeit und Solidarität.“
Die Kirche müsse sich „des Verdachts erwehren, in einer wie auch immer gearteten Nähe zum geschlossenen Weltbild der AfD zu stehen“.
Ortsbischof Ulrich Neymeyr segnete die Räumlichkeiten der Geschäftsstelle am Montag.
Marc Frings bezeichnete die vom "Synodalen Weg" geforderte "klare Neujustierung" der kirchlichen Lehre zur Homosexualität als "folgerichtig".
Dennoch widersprach Marc Frings der Aussage von Bischof Ulrich Neymeyr, wonach "der große Run auf die Katholikentage vorbei" sei.
Er sei stattdessen "für direkte Kommunikation".