Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing von Limburg, hat die Ankündigung einer weltweiten Synode über Synodalität am heutigen Freitag durch den Vatikan in einer ersten Stellungnahme begrüßt. Der "Synodale Weg" in Deutschland werde die Weltbischofssynode ergänzen, so Bätzing.
Der deutsche "Synodale Weg" wird von der Weltkirche überholt: Mehreren Medienberichten zufolge will Papst Franziskus einen großen synodalen Prozess eröffnen, der am 17. Oktober dieses Jahres in den Teilkirchen in aller Welt eröffnet werden soll.
"Dass unsere säkulare Kultur die Argumente nicht akzeptiert, entkräftet in keiner Weise die Wahrheit der Lehre der Kirche oder die Argumente, die in ihrem Namen vorgebracht werden."
Es ist kein Geheimnis: Katholiken in anderen Ländern – darunter nicht wenige Bischöfe – verfolgen mit großem Interesse den "Synodalen Weg" und Äußerungen prominenter deutscher Bischöfe zu Kirche, Lehre und Glaube. Manche Beobachter verfolgen bekanntlich die Entwicklungen auch mit zunehmender Sorge. Doch seit einiger Zeit verschärft sich im Ausland – auch im Vatikan – nicht nur die Sorge, sondern auch der Tonfall, wenn es um Forderungen und Vorschläge deutscher Bischöfe geht.
"Theologische Streitfragen müssen anderswo geklärt werden": Professor Stephan Kampowski im CNA-Deutsch-Interview über die Frage, wann und wie der Katechismus der Kirche geändert werden kann
Papst Franziskus hat sich in einer Videobotschaft an die Kirchenoberen Lateinamerikas gewandt, die eine "synodales Treffen" organisieren. Darin bittet er sie, keine abgehobene, ideologisierte Elite zu sein, sondern dem Volk Gottes nahe zu bleiben.
Die Kirche ist kein "Unternehmen", und wer nicht die "vier Koordinaten" der Kirchlichkeit hat, der kann auch nicht auf den Heiligen Geist bauen, warnt der Pontifex
Noch ist der "Synodale Weg" der Kirche in Deutschland offiziell kein ganzes Jahr alt, und doch hat eine Reihe von spektakulären Forderungen nach Änderungen in der Sexualmoral oder bei der Weihe von Frauen bereits für große Aufmerksamkeit gesorgt.
"Es geht im Dokument um die Sendung des Volkes Gottes in die Evangelisierung, konkretisiert für die Pfarrei."
Die katholische Frauenbewegung "Maria 1.0" hat Papst Franziskus für seine "deutliche Richtungsweisung" gedankt, dass Pfarreien "pulsierende Zentren der Begegnung mit Christus" werden sollen.
Was sollen wir tun? Wovon sollte heute in der Kirche die Rede sein?
Die geplante Vollversammlung lasse sich problemlos als Videokonferenz durchführen. Dies sei mittlerweile gängige Praxis.
Der Regensburger Hirte zu den Auswirkungen der Coronakrise auf Kirche und Gesellschaft, Synodaler Weg und Neuevangelisierung, Möglichkeit einer Diakoninnenweihe.
Eine zweite "Synodalversammlung" des sogenannten "Synodalen Wegs" soll trotz Coronavirus-Krise wie geplant vom 3. bis 5. September in Frankfurt am Main stattfinden.
Eine scharfe Warnung vor dem Verbreiten von Gerüchten und sinnlosem Gerede, vor dem eitlen Streben nach Macht und Geld hat Papst Franziskus am heutigen Dienstag ausgesprochen.
In der Coronavirus-Pandemie darf Kranken und Sterbenden die sakramentale Hilfe eines Priesters nicht verweigert werden.
Der Kardinalsrat, der Papst Franziskus bei der Kurienreform berät, beendete am gestrigen Mittwoch seine 32. Versammlung, in der Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz, erklärte, wie der "synodale Weg in Deutschland aussehen wird und welche Themen diskutiert werden."
"Der Synodale Weg müsse ein geistlicher Prozess sein, ein gemeinsames Hören auf das Evangelium."
Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode hat eine Synode für den europäischen Raum vorgeschlagen.
Satzung des Synodalen Wegs veröffentlicht | Überarbeitungen nach Kritik aus dem Vatikan | "Neuevangelisierung" immer noch kein Thema