Neueste Nachrichten: Theologie

Papst Franziskus vor der soeben geschlossenen Pforte der Barmherzigkeit von St. Peter am 20. November 2016. / CNA/Daniel Ibanez

Papst Franziskus: "Meine Intuitionen, Wahrnehmungen und Spiritualität kommen vom Konzil"

29. September 2021

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Der Eindruck, dass Papst Franziskus entscheidend von den kirchlichen und theologischen Entwicklungen der 1970er Jahre sowie dem Leben als Jesuit in Lateinamerika geprägt worden ist: Diesen Eindruck bestätigt der Papst persönlich in einem neuen Text. 

Kardinal Walter Kasper / CNA / Bohumil Petrik

Kardinal Kasper stellt sich hinter Alternativtext zum "Synodalen Weg"

22. September 2021

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Kardinal Walter Kasper stellt sich ausdrücklich hinter den Alternativtext "Vollmacht und Verantwortung" zum Synodal-Forum über Macht in der Kirche.

Echte Ökumene beim Eucharistischen Kongress in Budapest: Metropolit Hilarion spricht über die Realpräsenz Jesu Christi am 6. September 2021.  / Daniel Ibáñez / CNA Deutsch

Realpräsenz und Eucharistie: Metropolit Hilarion spricht in Budapest

7. September 2021

Von AC Wimmer

"Der Glaube an die Realpräsenz und die Eucharistie" 

Bischof Rudolf Voderholzer / Julia Wächter

Bischof Voderholzer stellt Alternativtext für umstrittenen "Synodalen Weg" vor

3. September 2021

Von AC Wimmer

Synodale melden sich mit Alternativtext zu Wort: "Vollmacht und Verantwortung"  

Blick auf den Petersdom / Alejandro Esposito / Unsplash (CC0)

"Wovon sind wir erlöst?" Öffentliches Treffen der Ratzinger-Schülerkreise in Rom

27. August 2021

Von AC Wimmer

Der Soteriologie gewidmet: Die Schülerkreise halten vom 16. bis 19. September 2021 ihr jährliches Treffen im Vatikan ab

Papst emeritus Benedikt XVI. / EWTN.TV / Paul Badde

Benedikt XVI. kritisiert "Amtskirche", fordert: Gläubige und Ungläubige unterscheiden

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. schlägt in einer neuen Wortmeldung einen überraschend kritischen Ton gegenüber der "Amtskirche" in Deutschland an und warnt vor einer Kirche und Lehre ohne Glauben. Nur der Glauben befreie den Menschen von den Zwängen und der Enge seiner Zeit, so Benedikt. "Die Lehre muss sich in und aus dem Glauben entwickeln, nicht neben ihm stehen", sagt Bernedikt in einem Beitrag in der "Herder Korrespondenz", der im Gespräch mit dem Publizisten Tobias Winstel entstanden ist. Der frühere Kardinal Joseph Ratzinger betont, "dass zur Kirche nun einmal Weizen und Spreu, gute und schlechte Fische gehören. Es konnte also nicht darum gehen, Gutes und Schlechtes voneinander zu trennen, wohl aber darum, Gläubige und Ungläubige voneinander zu scheiden". Hier sieht er auch und gerade die deutschen Bischöfe in der Pflicht: "So lange bei kirchenamtlichen Texten nur das Amt, aber nicht das Herz und der Geist sprechen, so lange wird der Auszug aus der Welt des Glaubens anhalten", so Benedikt. Er erwarte "ein wirkliches persönliches Glaubenszeugnis von den Sprechern der Kirche". "In den kirchlichen Einrichtungen - Krankenhäusern, Schulen, Caritas - wirken viele Personen an entscheidenden Stellen mit, die den inneren Auftrag der Kirche nicht mittragen und damit das Zeugnis dieser Einrichtung vielfach verdunkeln." Amtliche Texte der Kirche in Deutschland würden weitgehend von Leuten geschrieben, "für die der Glaube nur amtlich ist. In diesem Sinn muss ich zugeben, dass für einen Großteil kirchenamtlicher Texte in Deutschland in der Tat das Wort Amtskirche zutrifft." Der 94-jährige gebürtige Joseph Ratzinger hat sich in einem schriftlich geführten Gespräch aus Anlass seiner Kaplanszeit vor 70 Jahren geäußert. Heute zeigt sich der frühere Papst selbstkritisch mit seiner Forderung einer "Entweltlichung" und ärmeren Kirche: "Das Wort Entweltlichung deutet den negativen Teil der Bewegung an, um die es mir geht", so schreibt er, "das Positive ist damit nicht genügend ausgedrückt". Es gehe vielmehr um das Heraustreten aus den Sachzwängen einer Zeit "ins Freie des Glaubens". Aufsehen hatte Benedikt mit diesem Begriff bei seinem Deutschlandbesuch vom 22. bis 22. September 2011 erregt, dessen Abschluss die "Freiburger Rede" am 25. September war.  Darin erinnerte der bayerische Papst daran, dass die Säkularisierungen "jedesmal eine tiefgreifende Entweltlichung der Kirche, die sich dabei gleichsam ihres weltlichen Reichtums entblößt und wieder ganz ihre weltliche Armut annimmt" bedeuteten.  "Die geschichtlichen Beispiele zeigen: Das missionarische Zeugnis der entweltlichten Kirche tritt klarer zutage. Die von materiellen und politischen Lasten und Privilegien befreite Kirche kann sich besser und auf wahrhaft christliche Weise der ganzen Welt zuwenden, wirklich weltoffen sein. Sie kann ihre Berufung zum Dienst der Anbetung Gottes und zum Dienst des Nächsten wieder unbefangener leben. Die missionarische Pflicht, die über der christlichen Anbetung liegt und die ihre Struktur bestimmen sollte, wird deutlicher sichtbar. Sie öffnet sich der Welt, nicht um die Menschen für eine Institution mit eigenen Machtansprüchen zu gewinnen, sondern um sie zu sich selbst zu führen". sgsgd Das könnte Sie auch interessieren: https://twitter.com/CNAdeutsch/status/1418064608527593475?s=20 https://twitter.com/CNAdeutsch/status/1409861868794089481?s=20 https://twitter.com/CNAdeutsch/status/1412376310475853828?s=20 https://twitter.com/CNAdeutsch/status/1110081719661723653?s=20   

George Weigel / CNA/Petrik Bohumil

Weigel: Papstschreiben zur "alten Messe" ist "inkohärent, spaltend, grausam"

Die Kritik an "Traditionis Custodes" reißt nicht ab: Nachdem mehrere Kardinäle, Theologen und betroffene Katholiken das Schreiben von Papst Franziskus über die Feier der traditionellen lateinischen Messe scharf kritisiert haben, hat nun auch George Weigel, der Biograph von Papst St. Johannes Paull II., schwere Vorwürfe gegen das Motu Proprio erhoben.

Der Theologe Helmut Hoping ist Professor für Dogmatik an der Universität Freiburg im Breisgau. / Universität Freiburg

Kritik an "Traditionis Custodes": Helmut Hoping fordert Bischöfe auf, gute Wächter zu sein

Der Freiburger Professor für Dogmatik und Liturgiewissenschaft Helmut Hoping hat sich der Kritik an "Traditionis Custodes" angeschlossen. Der katholische Theologe und Diakon sagte gegenüber dem "Domradio", Papst Franziskus habe damit Summorum Pontificum nicht geändert, sondern aufgehoben. 

Padre Chrystian Shankar
 / Screenshot

Gläubige stärken Pfarrer den Rücken, nachdem dieser Polyamorie-Unterricht kritisiert

Als Pfarrer Chrystian Shankar, ein Priester am Diözesanheiligtum  im brasilianischen Divinopolis, von einer Mutter aus seiner Gemeinde erfuhr, dass ihr Kind in der Schule Unterrichtsstunden zum Thema Polyamorie erhalten hatte, prangerte er diese Praxis in seiner Predigt am 18. Juni an.

Bischof Felix Genn / Wikimedia / Ruecki (CC BY-SA 3.0)

Bischof Genn warnt vor Gefahr des Eindrucks deutscher Besserwisserei

Bischof Felix Genn von Münster hat vor dem Eindruck von Besserwisserei und Überheblichkeit deutscher Katholiken gegenüber der Weltkirche gewarnt.

Die Philosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz. / Bistum Münster

"Unbestechlich und großherzig": Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz erhielt Augustin-Bea-Preis

29. Juni 2021

Von Veit Neumann

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, eine der bekanntesten Religionswissenschaftlerinnen des deutschen Sprachraums, hat am Freitagabend, 25. Juni, den diesjährigen Augustin-Bea-Preis der Internationalen Stiftung Humanum erhalten. Bei der Feier der Preisverleihung in Bamberg waren Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der Eichstätter Bischof Dr. Gregor Maria Hanke sowie Dr. Maximilian Heim, Abt des Zisterzienserstifts Heiligenkreuz im Wienerwald, anwesend. Auch zahlreiche weitere Gäste würdigten das Wirken von Prof. Dr. Dr. h.c. Gerl-Falkovitz durch ihre Anwesenheit.  Der Preis wird seit 1969 u. a. für „hervorragende Verdienste um den Frieden und den Fortschritt der menschlichen Gesellschaft und um die Verwirklichung einer größeren sozialen Gerechtigkeit“ vergeben. Namensgeber Kardinal Bea (1881-1968) war geistlicher Protektor der in Lugano (Schweiz) ansässigen Stiftung. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 30.000 Schweizer Franken verbunden. „Wir ehren das Werk einer unbestechlichen wie großherzigen Gelehrten“, erklärte Dr. Wolfgang Hariolf Spindler OP, Präsident der Stiftung: „Gerl-Falkovitz traut dem Dialog nicht aus humanitaristischer Prämisse, sondern aufgrund der zweifachen Erkenntnisordnung des Glaubens und der Vernunft.“ Damit bezog sich der Dominikaner auf die Pastoralkonstitution „Gaudium et Spes“ (59,3) des Zweiten Vatikanischen Konzils.  Die Stiftung fördert Personen, Institutionen und Projekte im Geist des christlichen Ordnungsdenkens, wie es in „Gaudium et Spes“ zum Ausdruck kommt. Mit dem Preis ausgezeichnet wurden unter anderem Joseph Kardinal Ratzinger und Hans Urs von Balthasar, die Missionsschwester Karoline Mayer, der Staatsrechtler Paul Kirchhof, die Erzbischöfe Isidore de Souza (Benin, Afrika), Johannes Dyba und Joachim Kardinal Meisner sowie die Sozialethiker Johannes Messner und Anton Rauscher. Der vorangehende Preisträger war der 2020 verstorbene Neutestamentler Klaus Berger. Den Festvortrag in Bamberg hielt Prof. Dr. Barbara Hallensleben (Fribourg), wobei sie über literarische Zugänge zur Geschichtsdeutung sprach. Der christlich-evangelische Philosoph Prof. Dr. Harald Seubert (Basel) hielt die Laudatio auf Prof. Gerl-Falkovitz. Er hob hervor, dass das Werk der Philosophin eine unverwechselbare Spur im Denkgespräch der Zeit hinterlassen habe. In ihrem Werk drückten sich nicht zuletzt Edith Stein und Romano Guardini aus, mit denen sich die Religionsphilosophin intensiv beschäftigt hat. Professor Dr. phil. Dr. h.c. Hanna-Barbara Gerl Falkovitz wurde 1945 im oberpfälzischen Oberwappenöst geboren. Sie lehrte Philosophie insbesondere an der Technischen Universität Dresden. Seit Jahren unterrichtet sie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz.  

Illustration / Bistum Regensburg

Corona und der liebe Gott?

Die weltweite Pandemie fordert heraus: Welche Vorstellung von Gott und seinem Wirken in dieser Welt haben wir?

Das Logo des "synodalen Weges". / Deutsche Bischofskonferenz

Pater Weinandy: "Synodaler Weg" will Änderungen, die schismatisch sind

"Dass unsere säkulare Kultur die Argumente nicht akzeptiert, entkräftet in keiner Weise die Wahrheit der Lehre der Kirche oder die Argumente, die in ihrem Namen vorgebracht werden." 

Der Theologe Helmut Hoping ist Professor für Dogmatik an der Universität Freiburg im Breisgau. / Universität Freiburg

Ein "neues deutsches Schisma"? Helmut Hoping über die Krise der Kirche in Deutschland

8. Mai 2021

Von AC Wimmer

Helmut Hoping im CNA Deutsch-Interview über den "Synodalen Weg", Segensfeiern für homosexuelle Verbindungen – und den Unterschied zum kirchlichen Politik-Verhältnis in anderen Demokratien

Bischof Stefan Oster bei der Predigt im Mittelgang der Basilika St. Anna in Altötting. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Rassismus-Vorwurf: Theologie-Professorin Rahner fordert Entschuldigung von Bischof Oster

30. April 2021

Von Rudolf Gehrig

Die Theologie-Professorin Johanna Rahner hat nach ihrem umstrittenen Rassismus-Vorwurf nun eine öffentliche Entschuldigung vom Passauer Bischof Stefan Oster gefordert.

Das Parlamentsgebäude in Budapest  / Shutterstock

Kardinal Bo und Kardinal Sarah sprechen beim Eucharistischen Weltkongress

Mehr als 25 Kardinäle und Bischöfe werden am Internationalen Eucharistischen Kongress in Budapest teilnehmen, zu dessen Rednern auch Kardinal Charles Maung Bo und Kardinal Robert Sarah gehören werden.

Eucharistiefeier / Flickr / Pater Lawrence OP (CC BY-NC-ND 2.0)

Bischof: Lehre zur Kommunion gilt auch für Politiker, die Abtreibung unterstützen

"Die Heilige Kommunion ist denen vorbehalten, die sich mit Gottes Gnade aufrichtig bemühen, diese Verbindung mit Christus und seiner Kirche zu leben, indem sie sich an all das halten, was die katholische Kirche glaubt und als von Gott geoffenbart verkündet".

Hans Küng: Eine Aufnahme aus dem Jahr 2009  / Muesse / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Hans Küng im Alter von 93 Jahren gestorben

6. April 2021

Der bekannte Schweizer Kirchenkritiker und Theologe starb am 6. April mit 93 Jahren in seinem Haus in Tübingen.   

Papst Franziskus auf dem Petersplatz am 20. Juni 2018.
 / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Über 200 Theologie-Professoren widersprechen "Nein" der Kirche zu Segensfrage

22. März 2021

Der Protest im deutschsprachigen Raum gegen die von Papst Franziskus persönlich unterstützte Klarstellung aus Rom, dass homosexuelle Partnerschaften nicht gesegnet werden können, setzt sich fort: 

Das Begleitschreiben des Papstes, mit dem Amoris Laetitia an die Bischöfe gesendet wurde. / Bild und Grafik: CNA/Alexey Gotovskiy

Amoris Laetitia: Eine Zeitleiste (UPDATE)

16. März 2021

Von AC Wimmer

Diese laufend aktualisierte Chronologie bietet eine Übersicht der Entwicklung der Kontroversen um das Nachsynodale Schreiben Amoris Laetitia.