„Es kommen Pilger aus den verschiedensten Ländern der Welt – und trotzdem sind wir geeint als Katholiken unterwegs.“
Der Bischof sagte, Gott sei ein „Gott des Erbarmens und Vater allen Trostes“. Wer immer von Gott getröstet worden sei, könne diesen Trost seinerseits auch anderen Menschen spenden.
„Gott ist auch zu finden in der Hässlichkeit, in der Trostlosigkeit, im Schrecken dieser Welt“, sagte der emeritierte Weihbischof Dieter Geerlings.
Die meisten ausländischen Pilger kamen aus den Vereinigten Staaten (32.063), gefolgt von Italienern (28.645) und Deutschen (24.342).
Was zieht deutsche Pilger in die niederschlesische Gemeinde?
Die Wallfahrt zum Gnadenbild der Trösterin der Betrübten in Kevelaer geht zurück auf die Mitte des 17. Jahrhunderts.
Nicht nur der Papst weiss: In diesem Jahr ist das heutige Datum von besonderer Bedeutung.
„Ohne geistliche und seelische Energie können wir nicht leben“, erklärte Schick.
„Wir stellen uns immer wieder auf den Platz. Wenn Sie da als Priester erkennbar sind, werden sie angesprochen. Manchmal sprechen wir aber auch bewusst Menschen an.“
Für Vertreter des Christentums gehe es darum, „Brücken [zu] bauen und Versöhnung [zu] ermöglichen, dass Einheit in Solidarität und Nächstenliebe erlebbar wird“.
"Bewährte Gebetstraditionen sind dabei eine große Stütze", bekräftigte Bischof Ulrich Neymeyr.
Am kommenden 17. September 2022 jährt sich zum 30. Mal der Marianische Tag der Familie im Heiligtum von Torreciudad in Huesca (Aragonien, Spanien).
Die Vertriebenen der Grafschaft Glatz in Schlesien pilgern seit 1947 jedes Jahr Ende August zur Gottesmutter nach Telgte im Bistum Münster.
"Man schafft es wirklich nur in der Gruppe, die einen zieht und von Station zu Station Mut macht", betonte der Bischof, der gemeinsam mit etwa 300 weiteren Pilgern unterwegs war.
Die Inflation und die Zukunft großer Wallfahrten stellten das Projekt in Frage.
Man dürfe den Anker nicht kappen, "auch wenn wir nicht alles verwirklichen können, was eine Mehrheit der katholischen Bischöfe und der katholischen Gläubigen wünschen".
"Der eigentliche Auftrag der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr ist es, Friedensdienst zu leisten und Wege zur Versöhnung zu ermöglichen", so Overbeck.
Erzbischof Georg Gänswein, der Privatsekretär von Benedikt XVI., hat am Dienstag die Bedeutung des Pilgerns für das Glaubensleben gewürdigt.
Auch eine Engelsfigur wurde gestohlen.
In Werl, östlich von Dortmund, verehren Pilger ein Marienbild unter dem Titel Trösterin der Betrübten.