Die neu gewählte Generalsekretärin der deutschen Bischofskonferenz Beate Gilles (50) hat angekündigt, weiter auf die umstrittene Laien-Initiative "Maria 2.0" zuzugehen und sich auch beim sogenannten "Synodalen Weg" einzubringen. Im Interview mit der KNA sagte die Theologin am Mittwoch, dass sich mit ihr "als Frau (...) das Amt der Generalsekretärin aber definitiv auch verändern" werde.
Der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, hat in einem Video-Impuls das Leben und Wirken des heiligen Apostels Matthias gewürdigt. Das Video wurde von der deutschen Bischofskonferenz im Rahmen der seit gestern stattfindenden Frühjahrsvollversammlung veröffentlicht.
Die Vollversammlung der deutschen Bischofskonferenz hat erstmals eine Frau für das Amt des Generalsekretärs gewählt. Wie Bischof Georg Bätzing, der Vorsitzende der Bischofskonferenz, am heutigen Dienstag bekanntgab, wird Beate Gilles die Nachfolge von Pater Hans Langendörfer SJ antreten, der das Amt bis Januar 2021 ausübte.
Zum Auftakt der Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz hat der Apostolische Nuntius von Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, die versammelten Bischöfe aus Deutschland dazu aufgerufen, die "lebendige Tradition der Kirche" zu wahren. "Auch die katholische Kirche in Deutschland befindet sich in einer Krise", betonte Eterovic in seinem Grußwort. In der heutigen Zeit, in der "die Probleme [der Kirche] sofort in den Zeitungen landen", sei eine Rückbesinnung auf den Geist des Evangeliums erforderlich.
Die Online-Konferenz um sogenannten "Synodalen Weg", die am gestrigen Donnerstag eröffnet wurde, ist heute zu Ende gegangen. Das Online-Treffen fand anstelle einer zweiten Synodalversammlung statt, die aufgrund der Coronavirus-Pandemie nicht wie geplant durchgeführt werden konnte. Für eine Online-Synodalversammlung, auf der gemäß der Satzung auch "Beschlüsse" gefasst werden können, fand sich im Vorfeld keine Mehrheit.
Der Auftakt ist gemacht: Am Donnerstagabend haben der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, und der Vorsitzende des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, die Online-Konferenz zum sogenannten "Synodalen Weg" eröffnet
Am heutigen Donnerstag und am morgigen Freitag findet das nächste Treffen des sogenannten "Synodalen Weges" statt.
Der Psychiater und Psychotherapeut Manfred Lütz kritisiert die Zusammensetzung der neu geschaffenen "Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleitungen" (UKA).
Nach Auffassung des Freiburger Kirchenrechtlers Georg Bier sind die Leitlinien der Bischofskonferenz teilweise rechtswidrig
"Die Zeit der Volkskirche ist vorbei" - diese Überzeugung äußerte gestern der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am heutigen Freitag die Aktion #lichtfenster ins Leben gerufen. Dabei werden die Bürger eingeladen, ab diesem Freitagabend eine Kerze ins Fenster zu stellen, um den Verstorbenen der Corona-Pandemie und ihrer Angehörigen zu gedenken. Die deutsche Bischofskonferenz unterstützt diesen Aufruf.
Der Vorsitzenden der Kommission für Ehe und Familie der deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Heiner Koch von Berlin, hat betont, dass Kinderrechte nicht gegen das Elternrecht ausgespielt werden dürften.
Nach langer Debatte innerhalb der großen Koalition haben sich die CDU und die SPD darauf verständigt, die sogenannten "Kinderrechte" erstmals ausdrücklich im Grundgesetz zu verankern.
Der Vorsitzende der Ökumenekommission der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Gerhard Feige, hofft weiterhin auf eine gemeinsame Eucharistie von Katholiken und Protestanten.
Fast ein Vierteljahrhundert lang diente er als Sekretär der deutschen Bischofskonferenz, nun geht er in den Ruhestand: Pater Hans Langendörfer. Ein Nachfolger soll auf der kommenden Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz gewählt werden. Während seiner Amtszeit arbeitete er unter insgesamt vier Vorsitzenden: Kardinal Karl Lehmann (bis 2008), Bischof Robert Zollitsch (2008-2014), Kardinal Reinhard Marx (2014-2020) und Bischof Georg Bätzing (seit 2020).
Mitglieder der neuen Unabhängigen Kommission vorgestellt: Mediziner, Therapeuten und Juristen.
Bischof Peter Kohlgraf hat sich gegen den Vorwurf gewehrt, die Kirche würde das Evangelium zu sehr politisch verzwecken. Gerade die jüngste Enzyklika von Papst Franziskus mit dem Titel "Fratelli Tutti" stehe in der Tradition der christlichen Sozialethik und beweise, dass die Kirche auch zu politischen Themen Substantielles beizutragen habe.
Der Ständige Rat der deutschen Bischofskonferenz hat am vergangenen Dienstag die "Weiterentwicklung des Verfahrens zur Anerkennung des Leids" abgeschlossen. Das Modell, welches unter anderem die Höhe der Anerkennungszahlungen an Missbrauchsopfer regelt, tritt somit wie geplant zum 1. Januar 2021 in allen deutschen Bistümern in Kraft und löst das bisherige, seit 2011 praktizierte Verfahren zur materiellen Anerkennung erlittenen Leids ab.
Die deutsche Bischofskonferenz hat am Donnerstag eine Arbeitshilfe zur Situation der Christen in Syrien und im Irak vorgestellt. Die Veröffentlichung ist Teil der Initiative "Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit" mit dem Gebetstag am 26. Dezember im Mittelpunkt.
Am heutigen Freitag ist in Dresden die zweitägige Online-Tagung "Gefährliche Seelenführer? Geistiger und geistlicher Missbrauch" zu Ende gegangen. Dabei sprachen neben Vertretern aus Medizin und Recht auch der Bischof von Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers sowie Bischof Felix Genn (Bistum Münster) über die Gefahren des geistlichen Missbrauchs durch kirchliche Seelsorger.