Mit einer gewissen Spannung ist die diesjährige Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz erwartet worden. Seit Montag, dem 20. September tagen Deutschlands Oberhirten in Fulda, im Schatten des Domes, wo der Mann begraben liegt, der das Christentum einst ins heidnische Germanenland gebracht hat.
Bischof Oster nicht länger Jugendbischof - Kardinal Marx neuer Medienbischof - Bischof Overbeck Vorsitzender der Glaubenskommission
Die deutsche Bischofskonferenz hat heute zu einer "gründlichen und ernsthaften Auseinandersetzung" mit der aktuellen Situation in Afghanistan aufgerufen. Am Rande der diesjährigen Herbstvollversammlung sprachen drei Vertreter der Bischofskonferenz über das gescheiterte Engagement Deutschlands im nun von Islamisten zurückeroberten Land.
Der Apostolische Nunitus von Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, hat die Bischöfe in Deutschland erneut zur Einheit mit der Weltkirche gemahnt.
Bischof Franz-Josef Bode hat einen möglichen Rücktritt vorerst ausgeschlossen. Im Interview mit "katholisch.de" erklärte der Geistliche, es gebe "keine Kriterien dafür, wann ein Rücktritt angesagt ist", zudem genieße er in seinem eigenen Bistum "derzeit eigentlich ein hohes Vertrauen".
In Fulda findet vom heutigen Montag bis einschließlich Donnerstag die Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz statt. In einer halbstündigen Pressekonferenz hat heute Mittag der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, noch einmal die Bedeutung des umstrittenen "Synodalen Weges" betont und den Ruf nach "dringenden Reformen" beschworen.
Das am Dienstag in Hildesheim vorgestellte Missbrauchsgutachten hat nun einem weiteren Bischof Verfehlungen in der Aufarbeitung von Missbrauch vorgeworfen. So soll der frühere Geschäftsführer des katholischen Lateinamerika-Hilfswerks "Adveniat", Emil Stehle (1926-2017), die Strafverfolgung eines Missbrauchstäters vereitelt haben.
In der Diskussion über die Entscheidung von Papst Franziskus, den Amtsverzicht des Hamburger Erzbischofs Stefan Heße nicht anzunehmen, hat sich gestern nicht nur der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, sondern auch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) zu Wort gemeldet.
Hat der frühere Bischof des Bistums Hildesheim, Bischof Heinrich Maria Janssen, Kinder missbraucht? Eine am 14. September vorgestellte Studie, die auch die Missbrauchsfälle innerhalb von Bischof Janssens Amtszeit (1957 bis 1982) untersuchte, stellte "eklatante Missstände im Umgang mit sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch während der Amtszeit von Bischof Janssen" fest.
"Unser Land braucht wirksame Maßnahmen zum Schutz von Frauen und Schwangeren"
Am 30. September 2021 findet die zweite Synodalversammlung des sogenannten "Synodalen Weges" in Frankfurt am Main statt. Die Coronavirus-Pandemie hat den Zeitplan ordentlich durcheinander gewirbelt, nach der ersten Prä-Corona-Synodalversammlung am 30. Januar 2020 - mit der der umstrittene "Synodale Weg" eröffnet wurde - sollte die zweite Synodalversammlung ursprünglich noch im September letzten Jahres stattfinden. Wegen der Coronavirus-Pandemie wurden stattdessen regionale Treffen arrangiert (CNA Deutsch hat ausführlich berichtet).
Anfang Juni haben sich drei Katholiken aus dem Bistum Essen mit einem formalen Dubium an die Glaubenskongregation in Rom gewandt. Wie CNA Deutsch berichtete, soll darin die Frage geklärt werden, ob sich die Katholische Kirche in Deutschland bereits von der übrigen Weltkirche abgespalten hat.
Dreirad sitzt oder ein Bild, wie die Tochter verzweifelt versucht, einem Teller mit Spaghetti Bolognese Herr zu werden - wenn der Arbeitskollege, die Bekannte oder ein Freund solche Fotos auf seinem Handy zeigt, ist das Entzücken groß. Schwierig wird es dagegen, wenn solche Fotos im Internet landen.
Der Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke hat den umstrittenen "Synodalen Weg" als "Täuschung" der Gläubigen bezeichnet. In einem Interview mit der KNA erklärte der Theologe am Mittwoch, dass die teilnehmenden Laien zwar bei den Abstimmungen mitmachen dürfe, diese Abstimmungen allerdings "in Wahrheit eine unverbindliche Meinungsäußerung, ein Stimmrechts-Placebo" sind.
Mehrere Bistümer in Deutschland lassen am heutigen Freitagabend um 18:00 Uhr die Glocken läuten als Zeichen der Verbundenheit mit den Betroffenen der Flutkatastrophe in Deutschland. Auch zahlreiche evangelische Landeskirchen beteiligen sich an der Solidaritätsaktion.
Papst Franziskus hat einen eigenen katholischen "Welttag der Großeltern und Senioren" ausgerufen. Wie die deutsche Bischofskonferenz gestern mitteilte, soll dieser Gedenktag in jedem Jahr am 4. Sonntag im Juli begangen werden – in der Nähe des Gedenktages der Großeltern Jesu, der Heiligen Anna und Joachim.
Die deutsche Bischofskonferenz hat heute die Kirchenstatistik für das Jahr 2020 veröffentlicht. Die Übersicht zeigt, dass der momentane Abwärtstrend der Katholischen Kirche in Deutschland nicht gestoppt ist. Gerade bei der Sakramentenspendung hat sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr sogar noch verschärft.
Studie zur Kommunikation der Kirche: Welche Schlüsse lassen sich ziehen?
Immer mehr Gläubige schließen sich nach Angaben der Verfasser dem Anliegen des kürzlich an die Glaubenskongregation gerichteten Dubiums an. Dies teilten die Initiatoren gestern mit. Es habe "viele positive Stimmen" gegeben, die das Anliegen unterstützen, sodass wiederholt der Wunsch geäußert worden sei, sich stärker untereinander zu vernetzen.
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, wurde am heutigen Donnerstag von Papst Franziskus empfangen.