Anlass für die Stellungnahme des DBK-Vorsitzenden war die Ausweisung des Vorsitzenden der Bischofskonferenz von Nicaragua aus dem zentralamerikanischen Land.
„Aus Armut und Scham ziehen sich viele Frauen aus dem sozialen Leben zurück und vereinsamen“, berichtete der Bischof.
Bätzing betonte die Wichtigkeit der Ökumene: „Nur im Miteinander und im Bau von Brücken können wir die Gräben der Geschichte überwinden.“
Die „guten Erfahrungen“ in der Ökumene der letzten Jahre und Jahrzehnte „treiben dazu an, mutig und entschieden den ökumenischen Weg weiterzugehen“, so Bätzing.
„Der insgesamt stetig wachsende Anteil von Gläubigen mit Migrationshintergrund in unseren Diözesen und Pfarreien erfordert ein neues Nachdenken über dieses pastorale Handlungsfeld.“
Insgesamt bestehe „Anlass zur Zuversicht, dass die Mehrheit der ukrainischen Geflüchteten erfolgreich auf dem deutschen Arbeitsmarkt ankommen wird“.
„Aufgabe der Bischöfe und somit der Bischofskonferenz ist es, für die lebendige Verkündigung des Wortes Gottes Sorge zu tragen.“
Man wolle sich „weiterhin als verlässliche politische, gesellschaftliche und kirchliche Akteure für den Kampf gegen jede Form des Rassismus, Antisemitismus und gegen Diskriminierung“ einsetzen.
„Da ich katholisch bin, bedeutet Europa für mich Neugierde, Offenheit, Begegnung und Integration von unterschiedlichen Kulturen.“
Der Passauer Bischof Stefan Oster SDB etwa sprach von der Weltsynode als einem „Vermächtnis von Papst Franziskus“.
Bischof Bertram Meier hat am Rande der in Rom stattfindenden Weltsynode zur Synodalität die Instrumentalisierung der Frauenfrage kritisiert.
Neben Bätzing haben sich auch einige andere deutsche Bischöfe zu der neuen Enzyklika – der vierten im Pontifikat von Franziskus – geäußert, etwa Bischof Franz Jung von Würzburg.
„Die deutschen Bischöfe treten weiterhin für den Erhalt des bestehenden gesetzlichen Schutzkonzeptes nach §§ 218 ff. StGB in Verbindung mit dem Schwangerschaftskonfliktgesetz ein.“
Anlass der ökumenischen Erklärung war der erste Jahrestag des Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Inzwischen herrscht im Heiligen Land seit rund einem Jahr Krieg.
Klaus Krämer dürfe „sich getragen wissen durch die vielen, die sich ehrenamtlich wie hauptberuflich in der Seelsorge engagieren und von den Gläubigen, die Sie im Gebet begleiten“.
Die Bischöfe äußerten sich auch zur „Berufung von Personen auf Professuren“ und machten sich für das „Prinzip der ‚Bestenauslese‘“ stark, „das gleichermaßen für Laien wie für Priester gilt“.
„Es ist selbstverständlich, dass das Evangelium, dass das Wort Gottes, dass die Stimme der Kirche im Radio zu hören ist“, sagte Marx.
„Die beiden Dimensionen des Kreuzes stehen für Verbundenheit und Miteinander“, erläuterte Heße.
Neben Stellungnahmen zum Krieg im Heiligen Land sowie in der Ukraine kündigte Bätzing auch ein neues Papier an, in dem es um die „Bedeutung der katholischen Theologie“ gehen soll.
„Liebe Schwestern und Brüder, Herodes sucht Jesus zu sehen. Zachäus sucht Jesus zu sehen. Wir behaupten, dass auch wir Jesus zu sehen suchen. Tun wir das immer?“