Bischof Bertram Meier hat am Rande der in Rom stattfindenden Weltsynode zur Synodalität die Instrumentalisierung der Frauenfrage kritisiert.
Neben Bätzing haben sich auch einige andere deutsche Bischöfe zu der neuen Enzyklika – der vierten im Pontifikat von Franziskus – geäußert, etwa Bischof Franz Jung von Würzburg.
„Die deutschen Bischöfe treten weiterhin für den Erhalt des bestehenden gesetzlichen Schutzkonzeptes nach §§ 218 ff. StGB in Verbindung mit dem Schwangerschaftskonfliktgesetz ein.“
Anlass der ökumenischen Erklärung war der erste Jahrestag des Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Inzwischen herrscht im Heiligen Land seit rund einem Jahr Krieg.
Klaus Krämer dürfe „sich getragen wissen durch die vielen, die sich ehrenamtlich wie hauptberuflich in der Seelsorge engagieren und von den Gläubigen, die Sie im Gebet begleiten“.
Die Bischöfe äußerten sich auch zur „Berufung von Personen auf Professuren“ und machten sich für das „Prinzip der ‚Bestenauslese‘“ stark, „das gleichermaßen für Laien wie für Priester gilt“.
„Es ist selbstverständlich, dass das Evangelium, dass das Wort Gottes, dass die Stimme der Kirche im Radio zu hören ist“, sagte Marx.
„Die beiden Dimensionen des Kreuzes stehen für Verbundenheit und Miteinander“, erläuterte Heße.
Neben Stellungnahmen zum Krieg im Heiligen Land sowie in der Ukraine kündigte Bätzing auch ein neues Papier an, in dem es um die „Bedeutung der katholischen Theologie“ gehen soll.
„Liebe Schwestern und Brüder, Herodes sucht Jesus zu sehen. Zachäus sucht Jesus zu sehen. Wir behaupten, dass auch wir Jesus zu sehen suchen. Tun wir das immer?“
Man habe kaum „Reden, Überlegungen oder Gebete von religiösen Führern gehört, die sich von denen anderer politischer oder gesellschaftlicher Führer unterscheiden“.
„Ich bin momentan der Überzeugung: Wir müssen erst mal lernen, wie wir nach vorne gehen können und möglichst viele Perspektiven offen lassen.“
„Wir leben in einer Gesellschaft, in der die meisten Menschen an solch eine von Gott eröffnete und geschenkte Zukunft nicht glauben und auf Gott nicht ihre Hoffnung setzen“, räumte Koch ein.
„Ich wünsche mir sehr, dass die katholische Kirche es ermöglicht, dass Frauen die Diakonatsweihe empfangen können.“
„Das Wort Gottes hören und tun, darin liegt, so will ich es einmal zusammenfassen, die eigentliche Verwandtschaft zu Jesus Christus begründet.“
„Tatsache aber ist, dass den meisten nichts fehlt, wenn sie ohne Religion und Glauben ihr Leben gestalten. Sie tun es in aller Regel verantwortungsvoll, mit Respekt für andere und engagiert.“
Ein weiteres Thema auf der Agenda der Herbst-Vollversammlung seien „alle Fragen um Synodalität in der katholischen Kirche“.
Unter dem Titel „Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Biodiversität: Ethische Perspektiven globaler Landnutzung“ wurden die aktuellen Herausforderungen für Landwirte weltweit diskutiert.
Als Bischof zu wirken, bedeutet für Meier: „Hellhörig sein. Aufmerksamkeit schenken. Wertschätzend reden und handeln.“
Durch die einseitige Betrachtung der „moralische[n] Seite“ seitens der Kirche mache man es „sich hier sehr viel leichter“, so Barbara Zehnpfennig über die Frage der Migration.