Das Bistum Trier plant nach eigenen Angaben „die Einführung eines freiwilligen Elternbeitrags“ an den meisten Schulen, um sinkenden Einnahmen aus der Kirchensteuer zu begegnen.
Angesichts der Herausforderungen für Schulen und Universitäten sollte eine katholische Erziehung mutig den ganzen Menschen unterrichten, betonte Papst Leo XIV. in einem neuen Schreiben.
Die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz, gemeinhin als Kreuzschwestern bekannt, geben ihre Realschule in Gemünden im Bistum Würzburg nach 74 Jahren auf.
Die Ursulinenschulen im Erzbistum Köln stellen auf gemischte Klassen von Jungen und Mädchen um. Für die bisherigen Schüler bleiben die getrennten Klassen jedoch bestehen.
Ohne Unterstützung durch „Kirche in Not“ hätten viele Familien die Schulgebühren nicht bezahlen können, und die Schulen wären nicht in der Lage gewesen, die Gehälter ihrer Lehrer zu zahlen.
„Unsere Schule vertritt die christliche Überzeugung, dass jeder Mensch in seiner Einzigartigkeit gefördert und gefordert werden muss“, sagte der Schulleiter.
Die Räumlichkeiten der Schule sind Teil des Klosters Marienburg. Die dort lebenden Ordensfrauen waren nicht bereit, den Mietvertrag für die Schule zu verlängern.
„Liebe Franziskanerinnen, ihre eigene Geschichte mache ihnen Mut! […] Ihre Geschichte zeigt geradezu: Not macht erfinderisch!“
„Aktuell besuchen rund 9.189 Schülerinnen und Schüler die derzeit zwölf Bischöflichen Schulen des Bistums Aachen“, hieß es. „Rund 725 Lehrerinnen und Lehrer sind hier tätig.“
Anfang 2022 hatte das Erzbistum angekündigt, das Collegium Bernardinum zum Ende des Schuljahrs 2022/2023 schließen zu wollen, womit eine etwa 135-jährige Geschichte zu Ende ging.
Die fortgeführte Schulträgerschaft bleibe „eine Herausforderung“, so das Bistum.
„Die auch für das Erzbistum Paderborn hohe Investition kommt vielen Schülerinnen und Schülern unserer beiden Schulen in Attendorn zugute.“
Das Erzbistum Köln betonte, man wolle „am Standort der Liebfrauenschule auch nach Abgabe der Trägerschaft schulpastorale Angebote“ aufrechterhalten.
„Die Diözese Eichstätt steht, bis zum Vollzug eines möglichen Trägerwechsels, voll und ganz zu ihren Pflichten gegenüber ihren Schulen“, hieß es.
Der Neubau ist bereits weit fortgeschritten, nachdem die Arbeiten auf dem 12.000 Quadratmeter großen Areal im Jahr 2021 begonnen hatten.
Alle Schülerinnen der Liebfrauenschule werden bis 2029 „ordnungsgemäß beschult“, so das Erzbistum.
Die Vertreter von vier Grundschulen und einer weiterführenden Schule forderten „eine Verbesserung der Refinanzierung der Schulen in freier Trägerschaft“.
„Die soziodemographische Entwicklung hat uns schon seit langem vor die Herausforderung gestellt, dass die Anmeldezahlen seit Jahren stark rückläufig sind.“
Die Malteser bemängeln nach mehr als zwei Jahren Planungsphase, dass es "keinen belastbaren Finanzierungsplan" für die neu zu errichtetende Schule gebe.
Man habe sich für eine Investition in die rund 1.300 Kinder an zwei Attendorner Sekundarschulen in kirchlicher Trägerschaft entschieden und werde daher die Betreuung von zuletzt weniger als zwei Dutzend Internatsschülern aufgeben müssen.