"Und an der katholischen Kirche in Deutschland ärgert mich regelmässig, dass zwar die Bischofskonferenz keine allgemein verbindlichen Beschlüsse für alle Bistümer treffen kann."
Vor dem Hintergrund der Austrittsgründe liege eine "gründliche Steuerreform" nahe, argumentierte der in München lehrende Priester Andreas Wollbold.
Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke sagte der Bild-Zeitung, die Kirche sei "gut beraten, nach Wegen alternativer Finanzierung zu suchen".
Mit Blick auf die Kirchensteuer müsse der deutsche Katholizismus sich fragen, "ob dieses System der Kirche wirklich so dienlich gewesen ist", sagte Erzbischof Paul Gallagher.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow fordert einen Umbau der Kirchensteuer in eine allgemeine Kultursteuer.
Der frühere Bundesinnenminister und CDU-Politiker Thomas de Maizière hat die Kirche in Deutschland aufgefordert, sich auf eine Diskussion über die Ablösung der Staatsleistungen vorzubereiten.
Von einem "Massenexodus" ist die Rede in mehreren Medien, und einem "Rüsten" auf eine "Flut" von Kirchensaustritten:
Die Zahl der Katholiken in Österreich ist im vergangenen Jahr weiter geschrumpft. Gleichzeitig sind die Einnahmen aus dem "Kirchenbeitrag" um mehrere Millionen Euro gestiegen.
Die fünfte Synodalversammlung des sogenannten "Synodalen Weges" wird Anfang März des Jahres 2023 stattfinden. Dies gab das Synodalpräsidum am vergangenen Samstag bekannt.
Dem Erzbistum Hamburg stehen weiter schwere Zeiten bevor. Neben der Personalkrise um den vom Vatikan nicht angenommenen Rücktritt von Erzbischof Stefan Heße (CNA Deutsch hat berichtet) steht die Erzdiözese auch finanziell nicht gut da. Den eigenen Prognosen zufolge rechnen die Bistumsverantwortlichen für die Jahre 2020 bis 2040 mit Einnahmeverlusten von bis zu 40 Millionen Euro.
Der deutsche Unternehmer und Vorsitzende des "Bundes katholischer Unternehmer" (BKU) Ulrich Hemel hat eine Überprüfung des Kirchensteuer-Systems in Deutschland angeregt. Hemel ist auch Mitglied des Zentralkomitee deutscher Katholiken (ZdK) und kandidiert Medienberichten zufolge dort als Nachfolger für den scheidenden Präsidenten Thomas Sternberg.
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Monsignore Georg Bätzing, hat der neuen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gratuliert.
Die politischen Bedingungen für die Kirche in Deutschland werden sich auch in einer Bundesregierung mit "Ampel"-Koalition nicht verschlechtern. Davon zeigt sich der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Die Grünen) überzeugt.
Das Bistum Speyer hat die Jahresabschlüsse seiner diözesanen Haushalte für das Jahr 2020 veröffentlicht.
Heute wurde in Frankfurt die zweite Synodalversammlung des umstrittenen "Synodalen Weges" eröffnet.
Das Erzbistum Köln hat 2020 deutlich gesunkene Kirchensteuererträge zu verzeichnen. Diese sanken, insbesondere aufgrund der Corona-Krise, um 4,5 Prozent – und sorgen für ein 4-Millionen-Euro-Loch im Haushalt.
Zum Abschluss ihres Herbstreffens kündigen die deutschen Bischöfe eine neue Personalaktenordnung an, äußern sich zur Missbrauchsaufarbeitung, zu Anerkennungszahlungen, der kommenden Weltsynode über Synodalität – und zum "Synodalen Weg"
Mit einer gewissen Spannung ist die diesjährige Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz erwartet worden. Seit Montag, dem 20. September tagen Deutschlands Oberhirten in Fulda, im Schatten des Domes, wo der Mann begraben liegt, der das Christentum einst ins heidnische Germanenland gebracht hat.
Am 30. September 2021 findet die zweite Synodalversammlung des sogenannten "Synodalen Weges" in Frankfurt am Main statt. Die Coronavirus-Pandemie hat den Zeitplan ordentlich durcheinander gewirbelt, nach der ersten Prä-Corona-Synodalversammlung am 30. Januar 2020 - mit der der umstrittene "Synodale Weg" eröffnet wurde - sollte die zweite Synodalversammlung ursprünglich noch im September letzten Jahres stattfinden. Wegen der Coronavirus-Pandemie wurden stattdessen regionale Treffen arrangiert (CNA Deutsch hat ausführlich berichtet).
Für das Jahr 2021 plant das Bistum bereits mit einem Minus von 18,7 Millionen Euro.