Nach biblischem Verständnis dürfe es nur eine einzige Kirche Jesu Christi geben. Das Ziel ökumenischer Bemühungen müsse die Wiederherstellung dieser „einen Kirche“ sein.
Die Bischöfe seien „natürlich auch Kinder ihrer Zeit“, sagte der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation im Gespräch mit Romkorrespondent Rudolf Gehrig.
„Das Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller Glieder in dem einen Leib Christi fördert (1 Kor 12,12)“, so die Kardinäle am Mittwoch.
Die Kardinäle veröffentlichen zudem eine Klarstellung, dass alle Kardinäle, die noch keine 80 Jahre alt sind, am Konklave teilnehmen dürfen.
Wie der Vatikan mitteilte, suchen die Verantwortlichen nach alternativen Unterbringungsmöglichkeiten.
Auch und gerade nach seinem Ausscheiden als Präfekt der Glaubenskongregation hat Müller immer wieder deutliche Kritik an Fehlentwicklungen in der Kirche geübt.
Das Konklave, unterstrich der Erzbischof von Köln, sei „kein kirchenpolitisches Ereignis“, sondern ein „geistliches Ereignis“.
Schwester Anna Rosa Sívori betonte die „Schlichtheit“ als prägendsten Charakterzug von Papst Franziskus.
Das Lehramt habe „die Aufgabe, die Gläubigen im geoffenbarten und verbindlichen Glauben der Kirche zu bestärken“, betonte der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation.
Nur elf Prozent zeigten sich „sehr“ interessiert an der Wahl des Nachfolgers von Papst Franziskus.
Kasper sagte, er würde sich „persönlich wünschen, dass der neue Papst die Grundlinien, die Papst Franziskus gelegt hat, weiterführt“.
Der Kardinal äußerte sich nicht weiter zu den Hintergründen seiner Entscheidung. Kurz nach dem Tod von Papst Franziskus hatte er noch angekündigt, am Konklave teilnehmen zu wollen.
Anders als sein Mitbruder Kardinal Reinhard Marx ist Woelki beim Synodalen Weg dezidiert für die Bewahrung der überlieferten katholischen Lehre eingetreten.
Von insgesamt 252 Kardinälen sind 135 beim Konklave wahlberechtigt, weil sie noch keine 80 Jahre alt sind. Ein Kardinal hat bereits abgesagt.
Bei der Wahl des nächsten Papstes gehe es „nicht um progressiv und konservativ“, mahnte Marx an, sondern „es geht um glaubwürdig“.
Tatsächlich praktizieren in Deutschland nur 6,6 Prozent der offiziell als Katholiken gemeldeten Personen überhaupt den Glauben, indem sie sonntags zur Messe gehen.
In seiner Funktion als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) hatte Marx den Synodalen Weg der Kirche in Deutschland 2019 federführend auf den Weg gebracht.
Der US-amerikanische Bischof Robert Barron hatte den Kinofilm scharf kritisiert und von einem tendenziösen Werk gesprochen, das katholische Strukturen verzerrt darstelle.
Basierend auf biblischem Fundament hat die Institution des Papsttums die katholische Kirche durch Jahrhunderte von Krisen, Umbrüchen und Reformen geführt.
In seinem Testament äußerte Papst Franziskus den Wunsch nach einem schlichten Erdgrab in der Basilika Santa Maria Maggiore. Was hat es mit dieser Kirche auf sich?