Viele Beschlüsse des Synodalen Wegs seien im Bistum Essen bereits umgesetzt, betonte Overbeck.
Der Beschluss des Synodalen Wegs, einen Synodalen Ausschuss einzurichten, eine „vernünftige Lösung“.
„Der Glanz der Wahrheit muss bewahrt werden und von ihm sollten sich die deutschen Katholiken anziehen lassen“, sagte Erzbischof Timothy Broglio.
Für ihn selbst seien drei Dokumente, die vom Synodalen Weg mit deutlicher Mehrheit auch der Bischöfe beschlossen wurden, besonders wichtig, „eben weil sie Veränderungen in der Kirche bewirken“.
Er selbst habe angesichts der „Gemengelage“ sogar „die eine oder andere schlaflose Nacht verbracht“.
„Erst wenige Tage ist die fünfte Synodalversammlung vorüber und schon hält es die Reformer nicht mehr auf ihren Stühlen“, so Maria 1.0. „Jetzt ist der Tag, jetzt ist die Stunde, so ihr Motto!“
Der Kardinalstaatssekretär sagte vor Journalisten am Sitz der Jesuitenzeitschrift, der Heilige Stuhl habe sich bereits klar zu diesem Thema geäußert.
„Faule Kompromisse jedoch, die das Ziel aus den Augen verlieren, werden keinen dauerhaften Bestand haben wie z. B. die Beschränkung einer Zulassung von Frauen* zum sakramentalen Ordo.“
Bischof Franz-Josef Bode ermutigte homosexuelle Verbindungen dazu, „sich bei uns zu melden“, um gesegnet zu werden.
Er sei „frustriert aus der Sitzungsaula“ gegangen, weil „einige Kritiker“ glaubten, „mich besser interpretieren zu können, als ich mich selbst“, sagte Hanke.
Er habe allen Beschlüssen zugestimmt, da sie „eine gute, theologisch verantwortbare und im Hinblick auf die Krise der Kirche auch notwendige Basis zur Erneuerung der Kirche und zur Weiterentwicklung ihrer Lehre“ bilden.
Julia Knop war Mitglied des Synodalen Wegs und hat sich auch im Rahmen der Synodalversammlungen immer wieder zu Wort gemeldet.
Die „Diskrepanz in grundlegenden Fragen“ sei größer gewesen, als sie es erwartet hatte, sagte Raphaela Pallin.
Der Synodale Weg hatte unter anderem beschlossen hatte, Segnungsfeiern für homosexuelle Verbindungen trotz römischen Verbots einzuführen und Frauen den Zugang zum Diakonat zu ermöglichen.
Nur ganz wenige Bischöfe haben bei den kontroversen Texten, die jeweils mit großer Mehrheit der Synodalen verabschiedet wurden, konsequent mit „Nein“ gestimmt.
Nach der letzten Synodalversammlung zeigen sich tiefe Risse zwischen Deutschland und der Weltkirche.
„Bitte leben Sie doch, was Ihnen wichtig ist, und das nehmen wir Ihnen nicht weg.“
Der verabschiedete Handlungstext fordert außerdem dazu auf, zu prüfen, ob die Absage von Papst Johannes Paul II. an weibliche Priester „unfehlbar bindet“.
„Der Zugang zu den kirchlichen Weiheämtern und pastoralen Berufen darf auch für inter- und transgeschlechtliche Getaufte und Gefirmte nicht pauschal ausgeschlossen sein, sondern ist in jedem Einzelfall zu prüfen.“
Die Aufgabe der weiteren Befassung mit dem Handlungstext wurde an den Synodalen Ausschuss übertragen.