Kreidler-Kos ist mitverantwortlich für eine am Dienstag veröffentlichte Arbeitshilfe, die „Vorschläge für verschiedene Formen von Segensfeiern“ beinhaltet.
„Es gibt Gruppen, die bereits über eine drohende Kirchenspaltung, ein Schisma, reden“, sagte Bätzing. „Diese Gefahr sehe ich ganz klar nicht.“
„Die Frage, die sich mir für die Zukunft stellt, ist, wie wir ein Gleichgewicht halten, also als eine Weltkirche zusammenhalten und trotzdem Unterschiede zulassen können.“
Es sei eine „schmerzliche Lernerfahrung“ aus dem Synodalen Weg, dass man nun die Erfordernis einer Zwei-Drittel-Mehrheit der Bischöfe nicht mehr akzeptiere.
Der Glaube sei „keine Knetmasse, die je nach Zeitgeist und Zeitumständen mal so und mal so zurechtgebürstet werden kann“, betonte der Erzbischof.
„Sollten und müssen Christen ihren Bischöfen folgen, vor allem jenen, die sich von der Lehre entfernen?“
„Wir wollen alle Kraft daransetzen, für die Umsetzung der Beschlüsse zu werben“, betonte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz.
„Ende gut, alles gut. Das Heiligtum erstrahlt in neuem Glanz. So freue ich mich sehr, mit Ihnen den Abschluss der Renovierung zu feiern.“
Die Ablehnung Roms gegenüber zahlreichen Beschlüssen des Synodalen Wegs sei nicht überraschend, aber „inhaltlich ärgerlich ist es schon“.
„Ich bezweifle, dass der Synodale Weg, so wie er sich entwickelt hat, die richtige Antwort auf die Missbrauchskrise gewesen ist“, so der Erzbischof.
Papst Franziskus hat seine Sorge um die Bischofssynode bekräftigt und darauf hingewiesen, dass sie kein "Parlament" ist. Der Protagonist sei der Heilige Geist, betonte er.
Man könne meinen, dass „unsere Kirche das mitunter vergessen hat, was es heißt, dem Leben zu dienen“, sagte der Münsteraner Weihbischof.
Er selbst sei mit den glaubenstreuen Priestern in Deutschland verbunden und bete täglich für sie, betonte der Kardinal in seinem Schreiben.
„Ohne dass die deutschen Bischöfe einsehen, dass sie sich mit den Beschlüssen des Synodalen Wegs in eine Sackgasse manövriert haben, wird das Verhältnis von DBK und Vatikan prekär bleiben.“
Man laufe Gefahr, „den Kern unseres Tuns, den Dienst an den Menschen, immer mehr aus den Augen zu verlieren“, warnte der Bischof von Magdeburg.
Der Synodale Ausschuss soll seinerseits in den Synodalen Rat münden, der ab spätestens März 2026 auf permanenter Basis angelegt sein soll.
Für ihn selbst stehe fest: „Weder kann jede vatikanische Äußerung Unfehlbarkeit beanspruchen, noch ist jede Kritik an lehramtlichen Äußerungen erleuchtet.“
Es sei „höchst bedauerlich, dass sich hier die zuständigen Stellen über die deutschen Verhältnisse Illusionen machen und ihrer Verantwortung nicht energisch genug entsprechen“.
Der Vatikan hat die Umsetzung von Beschlüssen des deutschen Synodalen Wegs erneut eine Absage erteilt: Die Einführung der regelmäßigen Predigt und Taufe durch Laien ist nicht möglich.
Bode sei sich „nicht zu schade“ gewesen, „im Maschinenraum des Synodalen Wegs mitzuarbeiten“, sagte der ZdK-Vizepräsident.