Bei seiner Mittwochskatechese während der Generalaudienz am heutigen Morgen hat Papst Franziskus auf seine Apostolische Reise nach Malta zurückgeblickt und dabei das Engagment des Inselstaats für die Aufnahme von Migranten gelobt. Der Pontifex warnte dabei auch vor der Gefahr Warnung vor der Gefahr des Säkularismus, Konsumismus, Neokapitalismus und Relativismus und betonte die Wichtigkeit der Evangelisierung.
Anti-Abtreibungsaktivisten erklärten am Dienstag, sie hätten Ende März 115 abgetriebene Babys von einem Fahrer eines medizinischen Entsorgungsunternehmens erhalten, um den ungeborenen Kindern ein würdiges Begräbnis zu ermöglichen.
Der Prozess rund um den Kauf einer Londoner Immobilie im Wert von 396 Millionen Dollar und die Befragung der beteiligten Personen im Vatikan kommt nur zögerlich voran.
Ein betrunkener Russe hat am Samstagabend den Pastor der ukrainisch-katholischen Kirchengemeinde in Hamburg körperlich angegriffen.
Papst Franziskus wird im Juni den Libanon besuchen. Dies berichten mehrere Medien unter Berufung auf eine Twitter-Mitteilung der libanesischen Regierung. Lokalen Medien zufolge wird der Heilige Vater am 12. Juni diesen Jahres im Libanon erwartet wird, eine offizielle Bestätigung des Heiligen Stuhls steht allerdings noch aus.
Papst Franziskus hat einen neuen Bischof für die Diözese Ōita in Japan ernannt. Wie das Presseamt des Heiligen Stuhl heute mitteilte, wird der bisherige Generalsekretär der japanischen Bischofskonferenz, Sulpizio Shinzo Moriyama, der Nachfolger von Paul Sueo Hamaguchi, der von 2011 bis 2020 Bischof des Bistums war.
Zu den synodalen Fantasien über Macht in der Kirche
Bischof Peter Kohlgraf von Mainz fordert von Papst Franziskus eine schnelle Entscheidung über das Rücktrittsangebot des Kölner Erzbischofs.
Der Vorsitzende der deutschen Seminarsprecherkonferenz ist zuversichtlich, demnächst eine Antwort auf seinen offenen Brief an das Präsidium des Synodalen Wegs zu erhalten.
In seiner Video-Botschaft mit dem Gebetsanliegen des Papstes für April 2022 hat Papst Franziskus zum Gebet für das medizinische Gesundheitspersonal aufgerufen. Der Pontifex appellierte auch an die Politiker weltweit, eine gute Gesundheitsversorgung in den jeweiligen Ländern sicherzustellen. "Dies ist häufig auf eine schlechte Ressourcenverwaltung und einen Mangel an ernsthaftem politischem Engagement zurückzuführen", kritisierte Papst Franziskus im Video, das der Heilige Stuhl am Dienstag veröffentlichte.
Bischof Georg Bätzing lehnt die Kritik der nordischen Bischofskonferenz am "Synodalen Weg" ab: In einer Antwort auf die Sorgen der Kardinäle und Bischöfe in Nordeuropa über den umstrittenen deutschen Prozess räumt der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz die Bedenken ein.
Der ehemalige Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, hat vorgeschlagen, die Russisch-Orthodoxe Kirche aus dem Ökumenischen Rat der Kirchen auszuschließen.
Angesichts des Krieges in der Ukraine schlagen die Bischöfe in Deutschland für die Feier der Karfreitagsliturgie in diesem Jahr eine zusätzliche "Große Fürbitte" vor.
Hoffnung inmitten tiefer Trauer und Bestürzung nach den Bluttaten:
Monsignore Guido Assmann wird neuer Generalvikar des Erzbischofs von Köln. Kardinal Rainer Maria Woelki hat den derzeitigen Dompropst zum 1. Juli 2022 berufen.
Christian Peschken im Gespräch mit Erzbischof Fortuntus Nwachukwu, Ständiger Vertreter des Heiligen Stuhls bei der UNO in Genf
Papst Franziskus hat am Montag Kardinal Peter Turkson zum neuen Kanzler der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften und der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften ernannt.
CNA Deutsch veröffentlicht eine Arbeitsübersetzung in deutscher Sprache
Elf Jahre nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien erinnert das internationale Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) an die extreme Not der dortigen Bevölkerung und der christlichen Minderheit im Land. Das Hilfswerk spricht sich außerdem für ein Ende der Sanktionen aus, die vor allem bedürftige Menschen treffen. Die Sorge und Betroffenheit der Partner in Syrien sei angesichts des Kriegs in der Ukraine hoch, berichtet die Projektdirektorin von „Kirche in Not“, Regina Lynch. Sie hatte im März an einer internationalen Konferenz von Kirchenvertretern und Hilfsorganisationen in Damaskus teilgenommen. „Es ist jedoch auch wahr, dass der Konflikt in Syrien, der nun ins zwölfte Jahr geht, in den Medien in Vergessenheit zu geraten droht“, mahnt Lynch an. 90 Prozent der Syrer leben in extremer Armut Die Lage in Syrien sei dramatisch: Mindestens 90 Prozent der Bevölkerung lebten unterhalb der Armutsgrenze. Unter den Christen des Landes stellt die Projektdirektorin Verzweiflung fest: „Sie haben in den vergangenen elf Jahren schreckliche Traumata erlitten. Sie haben Angehörige verloren, extreme Gewalt erlebt und wurden mit dem Tod bedroht, weil sie Christen geblieben sind.“ Die nach wie vor geltenden Sanktionen trügen zur Verschlimmerung der Lage bei, erklärte Lynch: „Es herrscht eine galoppierende Inflation, die Menschen können sich keine Medikamente mehr leisten, keine Operation, keine Milch für die Kinder. Sogar diejenigen, die Verwandte im Ausland haben, können wegen des Bankembargos kein Geld bekommen.“ Die Handelsbeschränkungen träfen besonders die armen Menschen. „Kirche in Not“ habe dies bereits mehrfach angemahnt: „Die Ortskirche hat sich klar gegen die Sanktionen ausgesprochen, und wir unterstützen dies.“ Verzweifelten Menschen Hoffnung geben Immer mehr Menschen suchten die Kirchen auf, um Hilfe zu bekommen, Trost zu finden oder Kontakte zu pflegen, die infolge des Krieges und der Covid-19-Pandemie gelitten hätten. „Vielen Christen mangelt es an Hoffnung. Aber die Hoffnung, die sie noch haben, gibt ihnen die Kirche mit ihren Initiativen“, stellt Lynch fest. Das gelte gerade auch für junge Menschen, die sich mehr denn je „bei den Pfadfindern, in Camps und bei Veranstaltungen“ beteiligten. „Kirche in Not“ sähe es als seine Hauptaufgabe an, den „Menschen in verzweifelten Situationen Hoffnung zu geben“. Darum unterstütze das Hilfswerk unter anderem die sogenannten „Christian Hope Center“ in Damaskus und Syrien. Die Zentren fördern sogenannte Mikroprojekte, also Gründungs- oder Berufsideen mit einem geringen Budgetumfang. Christliche Familien erhalten Fördermittel, um neue Unternehmen zu gründen oder berufliche Projekte wiederaufzunehmen, die während des Krieges unterbrochen wurden. Auf der Förderliste stünden auch Sommercamps „für arme Kinder, damit sie in schwierigen Situationen Freude erleben können“, betont Lynch. Ansprechpartner für das Hilfswerk seien die katholischen und orthodoxen Kirchen Syriens. Diese versorgten vorrangig ihre Gemeindemitglieder – auch um ein weiteres Ausbluten des Christentums im Land zu verhindern. Dennoch profitierten von der Hilfe auch Angehörige anderer Religionen, hebt die Projektdirektorin hervor. So würden zum Beispiel an den katholischen Schulen in Syrien muslimische Kinder unterrichtet – auch weil die kirchlichen Bildungseinrichtungen einen sehr guten Ruf genießen.