Neueste Nachrichten

Bishof John Hsane Hgyi  / Kirche in Not

Burmesischer Bischof an Covid-19 gestorben

Der burmesische Bischof John Hsane Hgyi ist im Alter 68 Jahren an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Dies erfuhr das weltweite katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ aus Kirchenkreisen in Burma. Bischof Hgyi stand 18 Jahre der Diözese Pathein vor. Er war Nachfolger des heutigen Erzbischofs von Yangon (Rangun), Charles Maung Kardinal Bo. Pathein ist die viertgrößte Stadt Burmas und liegt im Südwesten des Landes. 

Trauerkerzen / blickpixel / Pixabay (CC0)

Jesuitenpater Bernd Hagenkord gestorben

Der Jesuitenpater Bernd Hagenkord, einer von zwei geistlichen Begleitern des "Synodalen Wegs", ist tot.

Papst emeritus Benedikt XVI. / EWTN.TV / Paul Badde

Benedikt XVI. kritisiert "Amtskirche", fordert: Gläubige und Ungläubige unterscheiden

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. schlägt in einer neuen Wortmeldung einen überraschend kritischen Ton gegenüber der "Amtskirche" in Deutschland an und warnt vor einer Kirche und Lehre ohne Glauben. Nur der Glauben befreie den Menschen von den Zwängen und der Enge seiner Zeit, so Benedikt. "Die Lehre muss sich in und aus dem Glauben entwickeln, nicht neben ihm stehen", sagt Bernedikt in einem Beitrag in der "Herder Korrespondenz", der im Gespräch mit dem Publizisten Tobias Winstel entstanden ist. Der frühere Kardinal Joseph Ratzinger betont, "dass zur Kirche nun einmal Weizen und Spreu, gute und schlechte Fische gehören. Es konnte also nicht darum gehen, Gutes und Schlechtes voneinander zu trennen, wohl aber darum, Gläubige und Ungläubige voneinander zu scheiden". Hier sieht er auch und gerade die deutschen Bischöfe in der Pflicht: "So lange bei kirchenamtlichen Texten nur das Amt, aber nicht das Herz und der Geist sprechen, so lange wird der Auszug aus der Welt des Glaubens anhalten", so Benedikt. Er erwarte "ein wirkliches persönliches Glaubenszeugnis von den Sprechern der Kirche". "In den kirchlichen Einrichtungen - Krankenhäusern, Schulen, Caritas - wirken viele Personen an entscheidenden Stellen mit, die den inneren Auftrag der Kirche nicht mittragen und damit das Zeugnis dieser Einrichtung vielfach verdunkeln." Amtliche Texte der Kirche in Deutschland würden weitgehend von Leuten geschrieben, "für die der Glaube nur amtlich ist. In diesem Sinn muss ich zugeben, dass für einen Großteil kirchenamtlicher Texte in Deutschland in der Tat das Wort Amtskirche zutrifft." Der 94-jährige gebürtige Joseph Ratzinger hat sich in einem schriftlich geführten Gespräch aus Anlass seiner Kaplanszeit vor 70 Jahren geäußert. Heute zeigt sich der frühere Papst selbstkritisch mit seiner Forderung einer "Entweltlichung" und ärmeren Kirche: "Das Wort Entweltlichung deutet den negativen Teil der Bewegung an, um die es mir geht", so schreibt er, "das Positive ist damit nicht genügend ausgedrückt". Es gehe vielmehr um das Heraustreten aus den Sachzwängen einer Zeit "ins Freie des Glaubens". Aufsehen hatte Benedikt mit diesem Begriff bei seinem Deutschlandbesuch vom 22. bis 22. September 2011 erregt, dessen Abschluss die "Freiburger Rede" am 25. September war.  Darin erinnerte der bayerische Papst daran, dass die Säkularisierungen "jedesmal eine tiefgreifende Entweltlichung der Kirche, die sich dabei gleichsam ihres weltlichen Reichtums entblößt und wieder ganz ihre weltliche Armut annimmt" bedeuteten.  "Die geschichtlichen Beispiele zeigen: Das missionarische Zeugnis der entweltlichten Kirche tritt klarer zutage. Die von materiellen und politischen Lasten und Privilegien befreite Kirche kann sich besser und auf wahrhaft christliche Weise der ganzen Welt zuwenden, wirklich weltoffen sein. Sie kann ihre Berufung zum Dienst der Anbetung Gottes und zum Dienst des Nächsten wieder unbefangener leben. Die missionarische Pflicht, die über der christlichen Anbetung liegt und die ihre Struktur bestimmen sollte, wird deutlicher sichtbar. Sie öffnet sich der Welt, nicht um die Menschen für eine Institution mit eigenen Machtansprüchen zu gewinnen, sondern um sie zu sich selbst zu führen". sgsgd Das könnte Sie auch interessieren: https://twitter.com/CNAdeutsch/status/1418064608527593475?s=20 https://twitter.com/CNAdeutsch/status/1409861868794089481?s=20 https://twitter.com/CNAdeutsch/status/1412376310475853828?s=20 https://twitter.com/CNAdeutsch/status/1110081719661723653?s=20   

Kardinal Reinhard Marx am 24. Februar 2019 in Rom  / Daniel Ibanez/CNA Deutsch

"Zum Wohl der Kirche": Kardinal Marx schließt zweiten Rücktrittsversuch nicht aus

26. Juli 2021

Von AC Wimmer

Einmal hat er bereits seinen Rücktritt erklärt, und danach betont, seines Amtes nicht müde zu sein. Nun hat Kardinal Reinhard Marx von den Kanzeln der Kirchen im Erzbistum München und Freising erklären lassen, dass er einen zweiten Rücktrittsversuch nicht ausschließt. Gleichzeitig betont Marx, er sage "mit großer Bereitschaft wieder ein neues Ja" zu seinem Amt als Erzbischof.

Die Versuchung Christi durch den Teufel, gemalt von Félix-Joseph Barrias (1822-1907) / NCR/Gemeinfrei

5 konkrete Tipps, wie man sich vor dem Bösen schützt

"Erlöse uns von dem Bösen", lehrt Jesus uns beten im Vaterunser. Selbst die größten Zweifler wissen: Das Böse existiert - sei es aus Erfahrungen im eigenen Leben, sei es aus der Berichterstattung vieler Medien oder der Geschichte der Menschheit. Wie schützen wir uns aber ganz konkret am besten davor?

Die Flagge des Vatikans weht am 12. März 2015 / CNA/Petrik Bohumil

Vatikan schafft Rücklagen, um finanzielle Folgen der Pandemie zu meistern

25. Juli 2021

Von Hannah Brockhaus

Der Vatikan ist bestrebt, Rücklagen angesichts der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie sicherzustellen. Das haben zwei Verantwortliche der römischen Kurie am Samstag erklärt.

Persönliche Begegnung eines Pilgers mit Papst Franziskus am 15. Januar 2020 in der Audienzhalle des Vatikans.  / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Papst Franziskus ruft Senioren und Großeltern zur Evangelisierung auf

25. Juli 2021

Von AC Wimmer

Covid-19-Pandemie ist eine harte Prüfung für Senioren, aber Ruhestandsalter gibt es für die Verkündigung nicht, so die Botschaft zum Welttag der älteren Menschen  

Eine ganze Reihe von Initiativen werden in der Woche des heiligen Christoph für Missionsarbeit unterstützt / MIVA Polen

Ein Groschen für einen Kilometer: Polnische MIVA fährt in die Christophorus-Woche

Ein Groschen pro Kilometer für den guten Zweck: In der Woche des heiligen Christophorus – dessen Feiertag die Kirche am heutigen 24. Juli feiert – werden Missionare durch polnische Autofahrer unterstützt. 

Die katholische Kirche St. Leo der Große in Enugu, Nigeria, wurde am 4. November 2013 verwüstet. / Kirche in Not (ACN)

Wie Christen und gemäßigte Muslime in Nigeria unter Druck geraten

24. Juli 2021

Von AC Wimmer

Sie wollen das Kalifat für Nigeria: Boko-Haram-Sympathisanten und andere, die unterstützen, dass Nigeria ein islamischer Staat ist, bremsen den Kampf gegen die Extremisten in der westafrikanischen Nation.

Nicolas Maduro, Präsident Venezuelas / Flickr / Eneas de Troya

Venezuelas Präsident Nicolas Maduro lehnt Aufruf zum Dialog des Vatikans ab

24. Juli 2021

Von Walter Sánchez Silva

Nicolás Maduro, der Präsident Venezuelas, hat einen Brief, den der Staatssekretär des Vatikans an einen venezolanischen Wirtschaftsführer geschickt hat und in dem zum Dialog aufgerufen wird, um die Krise im Land zu überwinden, als "Müll", "Gift", voller "Hass" und "Zynismus" bezeichnet.

Der Krakauer Weihbischof Jan Szkodoń.  / Franciszek Salezy Nowak OFM via Wikimedia (Public Domain Mark 1.0).

Vatikan beendet Untersuchungsverfahren gegen polnischen Bischof

Der Vatikan hat befunden, dass die Vorwürfe sexuellen Missbrauchs gegen einen polnischen Bischof "nicht bewiesen" sind.

Das Wappen der Republik Österreich und der Bundeshauptstadt Wien am Albertinischen Chordach des Stephansdoms / Bwag / Wikimedia (CC BY-SA 4.0)

Kampf gegen Corona-Virus: Ab August "Impfstraße" im Wiener Stephansdom

23. Juli 2021

Von Rudolf Gehrig

Die Stadt Wien wird ab August direkt im Wiener Stephansdom eine "Impfstraße" einrichten. Die Station wird in der Barbara-Kapelle errichtet, die sich im Nordturm befindet. Zudem wird im Dom ein Bereich für die Registrierung und für den Aufenthalt nach der Impfung eingerichtet. Eine Vorab-Anmeldung für Impf-Interessierte ist nicht notwendig.

Hochwasser in Ahrweiler / Jörg Meyrer via Bistum Trier!!

Nach Flutkatastrophe: Mehrere Bistümer lassen Glocken läuten

23. Juli 2021

Von Rudolf Gehrig

Mehrere Bistümer in Deutschland lassen am heutigen Freitagabend um 18:00 Uhr die Glocken läuten als Zeichen der Verbundenheit mit den Betroffenen der Flutkatastrophe in Deutschland. Auch zahlreiche evangelische Landeskirchen beteiligen sich an der Solidaritätsaktion.

Kardinal Walter Kasper / CNA / Bohumil Petrik

Kardinal Kasper äußert sich zu "Traditionis Custodes" und "Synodaler Weg"

23. Juli 2021

Von AC Wimmer

Lehnen katholische Christen, wenn sie lieber die traditonelle lateinische Messe (TLM) besuchen, das Zweite Vatikanischen Konzil ab - obwohl viele ihnen erst Jahrzehnte nach dem Konzil geboren wurden? Sind normale Kirchgänger entschiedene Gegner der Messe in ihrer überlieferten Form? 

Kardinal Raymond Leo Burke  / CNA / Joaquín Peiró Pérez

Kardinal Burke: Hat Papst Franziskus die Autorität, die "alte Messe" abzuschaffen?

23. Juli 2021

Von Alejandro Bermudez

Der Kirchenrechtler fordert Transparenz vom Vatikan, einschließlich Veröffentlichung der Umfrage, mit der "Traditionis Custodes" begründet wird

Treu zur Kirche und dem Papst: Junge Katholiken appellieren an Papst Franziskus nach "Traditionis Custodes" im Juli 2021 / Screenshot / YouTube

Junge Katholiken wenden sich nach "Traditionis Custodes" an Papst Franziskus

Mit Beiträgen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Estland, USA, Nigeria, Indonesien, Kroatien, Irland, Australien und Sri Lanka haben junge Katholiken einen persönlichen Appell an Papst Franziskus veröffentlicht, indem sie erklären, warum sie die Traditionelle Lateinische Messe (TLM) lieben.