Trotz einiger Zeitungsmeldungen sträuben sich die Veranstalter gegen eine Absage zum gegenwärtigen Zeitpunkt.
Bernhard Meuser hat die "neue Sexualmoral" angregriffen und den Synodalen Weg scharf kritisiert. Im Gespräch mit CNA Deutsch sagt er: "Noch ist Zeit für die deutsche Kirche, sich nicht endgültig vor der Weltkirche zu blamieren".
Wie allgemein bekannt ist, begegnen nicht wenige römisch-katholische Christenmenschen, die noch wissen, woran sie glauben, dem medial verstärkten postmodernen Mainstream-Katholizismus mit gewissen Vorbehalten.
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Römische Sorgen und deutsche Fantasien
Immer mehr drängt sich der begründete Verdacht auf, dass kirchenpolitische Auseinandersetzungen die theologische Debatte und die Frage nach Gott vollständig verdrängen, zumindest in Deutschland.
Zur Bischofskonferenz in Fulda versammeln sich in diesen Tagen unsere Oberhirten, unsere Diözesanbischöfe, aber nicht weniger alle unsere Weihbischöfe.
Ungeachtet aller bibeltheologisch maskierten Kirchenpolitik in den Papieren, die im Umfeld und zur Vorbereitung zu den Regionalforen des "Synodalen Wegs“ vorgelegt wurden, und trotz aller Zuschreibungen von Zeitgenossen, die entweder die Covid-19-Viruserkrankung als Mythos abtun oder als Offenbarung auffassen wollen, bleibt die Besinnung auf das Herz der Kirche und die Mitte des Glaubens eine bleibende Notwendigkeit – auch im Vorfeld der Bischofskonferenz in Fulda.
Bischof Heiner Wilmer von Hildesheim hat kürzlich eine "spirituelle Revolution" in der Kirche gefordert. Das finde ich gut! Er sagte zwar nicht, worin die "radikale Veränderung unserer Kirche" konkret bestehen soll, aber darüber kann man sich ja Gedanken machen.
Eine geistliche Entdeckungsreise durch den Hildesheimer Mariendom
Der CNA Deutsch Podcast meldet sich zurück aus der Sommerpause.
Der im Frühjahr verfügte Corona-"Lockdown" wird sicherlich im Gedächtnis bleiben, aber die Aufnahme in die Reihung, die Bischof Dr. Georg Bätzing in seinem neuen Beitrag vornimmt, verwundert schon.
Am 4. September fanden die Regionalkonferenzen des "Synodalen Weges" statt.
Das war doch mal positiv! Ton und Atmosphäre des Regionaltreffens des Synodalen Weges in München am vergangenen Freitag waren weitaus freundlicher und lockerer als bei der ersten Synodalversammlung, zuweilen blitzte sogar Heiterkeit auf.
"Die verbindlich geforderte Unverbindlichkeit basiert auf einem anscheinend kollektiv vorherrschenden Wohlfühlkonsens."
Seit März 2019 mehrten sich die Stimmen vieler treuer Katholiken, irritiert und verunsichert durch die nervös anmutenden, enthusiastischen Botschaften über "synodale Wege" in Deutschland. Der eine oder andere mag an die "Deutsche Messe" von Franz Schubert gedacht haben.
An Henri de Lubac kann man in diesen Zeiten gar nicht genug erinnern. Traditionalistische Katholiken murren zwar mitunter
Wer zu Gott betet, kehrt sich ab von der Sünde – aber die Gefahr eines "ekklesiologischen Atheismus" besteht.
Wer zum Credo der Kirche steht – anders gesagt: wer sich heute, auch mitten unter Katholiken, als römisch-katholischer Christ zu erkennen gibt –, der wird als Fundamentalist angesehen.
Was ist Neuevangelisierung? Wie evangelisiert man (richtig)? Und wen?