„Rom ist kein Gegner. Rom ist mehr wie Familie, in der es natürlich auch immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt“, betonte Bätzing.
„Wir leben in einem Missionsland, wenn wir feststellen, dass weniger als die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger Deutschlands noch zu den christlichen Konfessionen gehören.“
„Als christliche Kirchen fordern und engagieren wir uns für eine EU, die sich zur unveräußerlichen, gleichen Würde aller Menschen bekennt.“
„Sie sind ein Segen für unsere Kirche“, schrieb derweil der DBK-Vorsitzende, Bischof Georg Bätzing, in einem Grußwort.
Die deutschen Bischöfe halten „eine intensive, grundlegende Auseinandersetzung mit dem Kommissionsbericht in ethischer und juristischer Perspektive für zwingend erforderlich“.
Die seit mehr als 30 Jahren in ökumenischer Verbundenheit organisierte Woche für das Leben findet im April „ein letztes Mal in dem bekannten Format statt“, hieß es im Januar.
Der Limburger Bischof forderte, alles zu tun, „dass die Ereignisse […] den Nahen Osten nicht in einen regionalen Krieg mit unabschätzbaren Folgen hineintreiben“.
„Natürlich gäbe es zu den einzelnen Themen noch weitaus mehr und weiter Differenzierendes zu sagen“, räumte Bätzing ein, aber man könne „in den jeweiligen Einzelthemen“ weiterarbeiten.
Kritik übte Bischof Georg Bätzing an Kardinal Gerhard Müller, der darauf am Dienstag bereits eine Entgegnung formuliert hat.
„Nach mehreren Radikalisierungsschüben dominiert inzwischen vor allem in der Partei ‚Alternative für Deutschland‘ (AfD) eine völkisch-nationalistische Gesinnung.“
Bischof Bertram Meier, der innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz für Fragen der Weltkirche zuständig ist, hat mit seiner Kommission den Text über mehrere Jahre hinweg erarbeitet.
„Die im November 2023 veröffentlichte Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung belegt, wie gering die Rolle ist, die der Glaube in der Gesellschaft hierzulande noch spielt.“
„Die Gespräche könnten längst geführt sein, und für die Verzögerung liegt die Verantwortung klar auf der Seite Roms“, sagte der DBK-Vorsitzende.
„Ja, ich will die Veränderung leben, die unsere Kirche braucht. Am liebsten möchte ich es mit vielen anderen zusammen tun.“
Das Bibelwort von der „Umkehr“, das am Beginn der Fastenzeit steht, sei „eine innere und äußere Bewegung, die in Gang kommen soll: neu bedenken, umdenken, bereuen, sich bekehren.“
„Wie dieses mündliche Arzt-Patienten-Agieren durch künstliche Intelligenz ergänzt werden soll, ist mir nicht plausibel.“
„Synodalität ist überhaupt erst dann sinnvoll, wenn Tradition nicht als gänzlich unveränderbares und in sich geschlossenes Corpus gedacht wird.“
Neben Bätzing waren auch Generalvikar Wolfgang Pax sowie andere Vertreter der Bistumsleitung bei der Demonstration. Bezirksdekan Andreas Fuchs war sogar einer der Redner.
Obwohl es bereits entsprechende Einzelstudien gebe, seien diese jedoch entweder regional beschränkt oder nur mit Blick auf bestimmte Personen verfasst worden.
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz hat angesichts der Bauernproteste in Deutschland zu Frieden und Dialog aufgerufen.