Der Speyerer Weihbischof Otto ist am Dienstag, pünktlich zu seinem 75. Geburtstag, von seinem Amt zurückgetreten. Mehr als 30 Jahre lang wirkte er als Weihbischof in seinem Heimatbistum.
Nur noch neun Pfarreien soll das traditionsreiche Bistum Speyer nach einer tiefgreifenden Strukturreform umfassen, wie aus einem ersten Konzeptentwurf hervorgeht.
Bischof Karl-Heinz Wiesemann hat bei einer Messe in Fulda die „Vision einer Kirche“ gewürdigt, „die nicht bei sich selbst verbleibt“.
Zu seinem 40-jährigen Priesterjubiläum plädiert Bischof Karl-Heinz Wiesemann für das Ende des Pflichtzölibats und die Weihe von Frauen zu Diakonen.
Während einerseits mit stark gestiegenen Kosten umzugehen sei, sehe man andererseits „stagnierende Einnahmen“. Ein Einstellungsstopp sei bereits vollzogen.
Das politische Engagement Vogels sei „immer auch getragen“ gewesen „von seinem kirchlichen Engagement, das die neuere Kirchengeschichte in unserem Land nicht unwesentlich mitgeprägt hat“.
„Diese Wahl ist eine wichtige Gelegenheit, Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen und im Geiste des Evangeliums für Gerechtigkeit und Frieden einzutreten“, hieß es im Wahlaufruf.
Man setze sich „dafür ein, dass nicht durch die Instrumentalisierung von Sorgen und Ängsten unsere Gesellschaft gespalten“ werde, betonte der Bischof von Speyer.
Der Bamberger Erzbischof räumte ein, der Enthusiasmus für den Kampf gegen Veränderungen des Klimas habe abgenommen.
Anlass für die Predigt war das 25-jährige Jubiläum der Bischöflichen Stiftung für Mutter und Kind.
Die theologische Begründung für den Ausschluss von Frauen vom Weihesakrament sei „schon sehr schmal“.
Dombaumeisterin Hedwig Drabik betonte: „Wir haben die Maßnahme gründlich vorbereitet und arbeiten mit guten Firmen zusammen.“
„Aus den bereits bewährten Konzepten zur Zusammenarbeit der einzelnen Berufsgruppen über Bistumsgrenzen hinaus wurde nun ein neues Konzept entwickelt.“
Die Wahl eines neuen Ministerpräsidenten durch den Landtag von Rheinland-Pfalz war nötig geworden, nachdem Malu Dreyer (SPD) Mitte Juni von diesem Amt zurückgetreten war.
Der Speyerer Dom geht zurück auf das elfte Jahrhundert und gehört neben Mainz und Worms zu den drei Kaiserdomen.
Wiesemann verurteilte die „Gleichgültigkeit“ jener Menschen, „die sich keinen Deut darum scheren, wie es den Bauern in Kolumbien und allen Ländern des globalen Südens geht“.
Der Bischof von Speyer forderte, die pastorale Praxis von Segnungen von „gleichgeschlechtlichen Paaren“ auch zu einer Fortentwicklung der Lehre zu führen.
Bischof Karl-Heinz Wiesemann teilte die Entscheidung in einem auf Allerseelen datierten Schreiben mit.
„Wir verabschieden vier Männer und führen eine Frau und einen Mann in die Aufgabe neu ein“, erklärte Bischof Karl-Heinz Wiesemann.
Es soll sich dabei um ein unabhängiges Projekt an der Universität Mannheim handeln, das von der Historikerin Sylvia Schraut betreut wird.