Ein Jahr nach dem Tod von Papst Benedikt XVI. treffen sich zum Gedenken an den verstorbenen Pontifex Wissenschaftler, Experten und Freunde am 30. und 31. Dezember im Saal Benedikt XVI. auf dem Campo Santo Teutonico im Vatikan.
Man solle „die Synodalität noch vermehrt auf Christus beziehen, er ist die Mitte des kirchlichen Lebens“, betonte Koch.
„Es gibt verschiedene Formen von Synodalität, und da muss die katholische Kirche ihren Weg suchen“, so Koch am Rande einer Buchvorstellung der Stiftung „Pro Oriente“.
Dabei referierten neben Kardinal Kurt Koch und Erzbischof Gänswein auch Abt Maximilian Heim OCist, Prälat Markus Graulich SD, Pater Sven Leo Conrad FSSP sowie Professor Ralph Weimann.
Der Vatikan hat die vollständige Liste der Delegierten für die bevorstehende Versammlung zur Synodalität im Oktober veröffentlicht. Die Liste enthält eine beträchtliche Anzahl europäischer Teilnehmer, was den globalen Charakter des Ereignisses widerspiegelt.
Heute bestehe die Gefahr, „dass wir uns mit dem Diesseits allein vertrösten“.
Heute geht in Altötting der diesjährige Adoratio-Kongress zu Ende, der sich mit dem Thema der Ehre Gottes beschäftigt.
„Die Gläubigen haben ein Recht auf Gottesdienste, die den Regeln und Formen der Kirche folgen“, betonten die Bischöfe Bonnemain (Chur), Büchel (St. Gallen) und Gmür (Basel).
„Bei einzelnen deutschen Bischöfen“ habe der ad-limina-Besuch „Nachdenklichkeit ausgelöst“. Und dennoch: „Ein weiteres Wort aus Rom ist notwendig.“
Die theologische Debatte, zu der Kardinal Kurt Koch in einem Interview einen Beitrag leisten wollte, müsse „weitergeführt werden“, heißt es in einer kurzen Erklärung.
„Ich erwarte nach wie vor von Kardinal Koch eine eindeutige Distanzierung zu diesen Aussagen“, sagte Bischof Georg Bätzing.
„Meine kritische Rückfrage kann ich allerdings nicht zurücknehmen“, betonte der Kardinal. Er habe sich „aus theologischer Mit-Sorge um die Zukunft der Kirche in Deutschland“ geäußert.
Er erwarte eine öffentliche Entschuldigung, sagte Bischof Georg Bätzing. Andernfalls werde er „eine offizielle Beschwerde beim Heiligen Vater einreichen“.
Die Zeichen der Zeit seien „nicht neue Offenbarungsquellen“, warnte der Präsident des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen.
Beim diesjährigen Treffen des Ratzinger-Schülerkreises in Rom haben Theologen und Experten über die Möglichkeit einer "Weiterentwicklung der Lehre der Kirche" diskutiert. Unter dem Titelthema des Symposiums "'Ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe' (1 Kor 11,23) – Verbindliche Wahrheit und Weiterentwicklung der Lehre der Kirche" referierten am heutigen Samstagnachmittag unter anderem Kardinal Kurt Koch, der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer, Professor Christoph Ohly, Professor Uwe Michael Lang, Prälat Markus Graulich sowie Prälat Helmut Moll.
Dass ein am Lehramt orientiertes theologisches Studium und missionarischer Aufbruch keine Gegensätze sind, hat das Treffen gezeigt, das der Neue Schülerkreis Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. vom 20. bis 22. Mai in Passau abgehalten hat.
Mit dem kuriosen Interview, das er der italienischen Zeitung Corriere della Sera am 3. Mai gab, schien Papst Franziskus die Brücken des ökumenischen Dialogs mit der russisch-orthodoxen Kirche, die der Vatikan mühsam gebaut hatte, niederzubrennen.
Der Schweizer "Ökumene-Minister" des Papstes, Kurienkardinal Kurt Koch, hat die Ansicht von Papst Franziskus unterstrichen, wonach jede religiöse Rechtfertigung für den Krieg in der Ukraine "Blasphemie" sei. "Der Missbrauch der Religion spielt eine große Rolle", so Koch in einem Interview mit EWTN Vatican am Mittwoch. Kardinal Koch ist Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen und sprach im Interview auch über die Sorgen des Papstes hinsichtlich des umstrittenen "Synodalen Weges" in Deutschland. Über die internationale Kritik am selbstitulierten "Reformprozess" in Deutschland sagte Koch, dass er hoffe, dass die deutschen Bischöfe "nicht einfach verteidigend abwehren", weil sich dahinter "berechtigte Sorgen" befänden, die man ernst nehmen müsse. Das Interview wurde von EWTN Vatican gestern aufgezeichnet und wird demnächst im EWTN-Nachrichtenmagazin "Vaticano" weltweit ausgestrahlt.
Die Glückwünsche, darunter auch von prominenten Männern der Kirche, werden gesammelt und später an den emeritierten Papst übergeben.
Der Schweizer "Ökumene-Minister" des Papstes, Kurienkardinal Kurt Koch, hat sich dafür ausgesprochen, bei der Weltsynode über Synodalität auch die "ökumenischen Partner" miteinzubeziehen.