Geboren 1929 in einer Offiziersfamilie in Ansbach, wuchs er in einem konfessionell gemischten Haushalt auf. So wurde er als Protestant getauft, konvertierte aber früh zum Katholizismus.
Nach Ausbleiben einer Antwort des Papstes sind die Kardinäle am Montag in die Öffentlichkeit getreten. CNA Deutsch stellt die fünf Autoren der Dubia kurz vor.
Die Kardinäle haben nach eigenen Angaben am 21. August fünf Dubia eingereicht, in denen sie um Klärung mehrerer Fragen bitten.
Brandmüller – inzwischen 94 Jahre alt – war am 26. Juli 1953 durch den Bamberger Erzbischof Joseph Otto Kolb zum Priester geweiht worden.
Ausdrücklich wandte sich der Kardinal gegen Ungehorsam in Fragen der Liturgie.
„Die Initiative des Erzbischofs von Köln ist ein Beispiel für verantwortungsbewusste Planung“, konstatierte der 93-jährige Kardinal und Historiker.
Kardinal Brandmüller hatte erklärt, "seit mindestens acht Jahren" seien die Kardinalstreffen "ohne jede Form des Dialogs zu Ende gegangen".
Es sei "die Pflicht der Kardinäle", sich "klar und offen" zu den "Wahrheiten des Glaubens und der Moral" zu äußern. "Die Erfahrung der letzten Jahre war eine ganz andere", so Brandmüller.
Der deutsche Kardinal Walter Brandmüller hat zur Versöhnung zwischen den Anhängern der traditionellen lateinischen Messe (TLM) und Anhängern der neuen Form aufgerufen.
Diese laufend aktualisierte Chronologie bietet eine Übersicht der Entwicklung der Kontroversen um das Nachsynodale Schreiben Amoris Laetitia.
In den nächsten Tagen beginnt in Rom die Bischofssynode für Amazonien, die vom Papst einberugen wurde, um "neue Wege für die Evangelisierung dieses Teils des Volkes Gottes" zu finden. Das Instrumentum Laboris, das am 17. Juni veröffentlicht worden war, stieß jedoch auf Kritik.
Kardinal Walter Brandmüller hat das vor zehn Tagen veröffentlichte Arbeitsdokument der Amazonas-Synode scharf kritisiert und vor der Gefahr eines Abfalls vom Glauben gewarnt.
Ein Interview mit Kardinal Walter Brandmüller über die Sexualmoral und die Kirchenkrise.
"Ohne Vernunft kann man nicht glauben! Aufgabe der Vernunft ist es, die Glaubwürdigkeit dessen zu prüfen, dem ich glauben will."
"Katholische Kirche, wohin gehst Du?" Mit dieser Frage haben sich Kardinäle und weitere Würdenträger, besorgte Katholiken und Intellektuelle auf einer Tagung in Rom beschäftigt. Zum Abschluss veröffentlichten die Teilnehmer eine gemeinsame Erklärung.
Einer der ranghöchsten Vertreter der Kurie, Kardinal Pietro Parolin, hat diese Woche einen Dialog zur Klärung offener Fragen um Amoris Laetitia gefordert.
Die Kardinäle, die Papst Franziskus gebeten hatten, einige offene Fragen zu beantworten, die sie als "Dubia" (Zweifel) bezüglich des Apostolischen Schreibens Amoris Laetitia formulierten, haben nun ihre Bitte öffentlich gemacht, der Heilige Vater möge ihnen eine Audienz gewähren und mit ihnen persönlich dieses Thema besprechen. Grund: Auch auf das Bittschreiben haben sie bislang keine Antwort erhalten.
Als Papst Franziskus den Mitarbeitern in der Kurie das Weihnachtsgeschenk überreichte, erzählte er, wie Kardinal Walter Brandmüller ihn darauf brachte. Heute wird der deutsche Purpurträger 88 Jahre alt.
In einer ausführlichen Weihnachtsansprache hat Papst Franziskus über die Kurienreform gesprochen. Er bediente sich dabei erneut eines medizinischen Vokabulars, das prägend ist für sein bisheriges Pontifikat. Und er schenkte den Mitarbeitern ein Buch, dass ihm Kardinal Walter Brandmüller empfohlen habe. Wie ernst die Lage ist, zeigt, dass Franziskus von "böswilligen Widerständen" sprach, die aus einem "verqueren Geist" kämen. "An Weihnachten sind wir aufgerufen, 'Ja' zu unserem Glauben zu sagen, nicht zum Herrn des Universums, und auch nicht zu den edelsten Ideen, sondern genau zu diesem Gott, welcher der demütige Liebhaber ist":
Papst Franziskus hat offenbar Kritikern und Fragestellern zu seinem nachsynodalen Schreiben Amoris Laetitia ("die Freude der Liebe") vorgeworfen, dieses nicht verstanden zu haben.