„Die Gastfreundschaft unserer Stadt, unserer Gemeinden, unserer Verbände und Räte wird diesen Katholikentag zu einem Erlebnis machen“, sagte Bischof Franz Jung.
Auf dem 103. Katholikentag in Erfurt hat eine Podiumsdiskussion zum Thema Lebensrecht mit dem Titel „Lebenskrisen: Die Auseinandersetzung um Abtreibung und §218 StGB“ stattgefunden, wie der katholische Fernsehsender KTV berichtet. Die Besetzung sei „einseitig“ gewesen, so der Sender. Es seien keine Protagonisten der Lebensrechtsbewegung eingeladen worden.
Der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr räumte im selben Interview ein: „Die Katholiken, die die katholischen Reformanliegen skeptisch sehen, werden wohl eher nicht kommen.“
Die Bischöfe baten die Gläubigen, „auch wenn Sie persönlich nicht in Erfurt dabei sein können“, um „Unterstützung“.
„Wir diskutieren die Themen, natürlich auch das Thema Flucht und Vertreibung, aber nicht mit Vertretern der AfD, weil wir ihnen kein Podium bieten möchten“, sagte Bischof Ulrich Neymeyr.
Der Würzburger Bischof Jung wünschte sich „einen Katholikentag, der bewegt und ein Zeichen für Menschlichkeit und Miteinander setzt“.
Neymeyr äußerte sich auch zu der Tatsache, dass keine Vertreter der AfD zum Katholikentag eingeladen wurden, obwohl die Partei in Thüringen in den Umfragen weit vorne liegt.
„Der Grund für meinen Rücktritt war vor allem eine riesig große Enttäuschung“, sagte Manfred Ruge.
„Wir bieten Begegnungen auf Augenhöhe, mit klaren Positionen für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, für Menschlichkeit und Solidarität.“
Der Jurist und Hochschullehrer Alexander Schraml, der bis 2023 Vorstand der Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg war, wurde zum Vorsitzenden des Trägervereins gewählt.
Bischof Ulrich Neymeyr von Erfurt sagte: „Der langjährige Erfurter Oberbürgermeister hat sich mit großer Leidenschaft für den Katholikentag eingesetzt.“
„Die Bahn ist unsere erste große Einladung – gerade auch an die Menschen in Erfurt – bei diesem Katholikentag dabei zu sein.“
„Herzliche Einladung zum Fest der Gemeinschaft und des Glaubens, der Vielfalt und des Diskurses“, sagte Bischof Franz Jung.
Ortsbischof Ulrich Neymeyr segnete die Räumlichkeiten der Geschäftsstelle am Montag.
„Ich freue mich aus ganzem Herzen, Sie zum 104. Deutschen Katholikentag in Würzburg einladen zu dürfen“, erklärte der Würzburger Bischof Franz Jung unmittelbar nach der Entscheidung das ZdK.
Dennoch widersprach Marc Frings der Aussage von Bischof Ulrich Neymeyr, wonach "der große Run auf die Katholikentage vorbei" sei.
Man plane den Katholikentag 2024 in Erfurt "derzeit mit 15.000 Teilnehmenden", sagte Bischof Ulrich Neymeyr.
Bischof Gebhard Fürst, der Gastgeber des Katholikentags, hatte zuvor einer muslimischen Politikerin die Kommunion gespendet.
Beim Katholikentag in Stuttgart hat Medienberichten zufolge eine Muslima die heilige Kommunion empfangen.
Die "Ausfallbürgschaft" soll "Einnahmeausfälle aus dem Verkauf von Dauerkarten" auffangen.