„Zunächst sehe ich den Präsidenten der Kommission und den Sekretär der Kommission, Andrew Small, in der Pflicht. Wenn das nicht klappt, dann muss der Papst eingreifen.“
Dennoch könne man „auch immer noch mehr tun“, sagte der Jesuit, der bis zu seinem Rücktritt im März Mitglied der Päpstlichen Kinderschutzkommission war.
In einer Erklärung, die am 21. Mai auf ihrer Website veröffentlicht wurde, weisen die Bischöfe darauf hin, dass sie selbst um den Besuch aus dem Vatikan gebeten hatten. Nach Angaben der Bischöfe war der Besuch bereits seit drei Jahren geplant.
Die Ermittler der Generalstaatsanwaltschaft überprüften mehr als 100.000 Seiten an Dokumenten, die von den Diözesen zur Verfügung gestellt wurden.
„Wir erwarten, dass Sie alles in Ihrer Macht Stehende tun, dass in alle Winkel der Weltkirche hinein, dass Thema sexueller, wie spiritueller Missbrauch gesehen, aufgearbeitet und durch entsprechende Präventionsmaßnahmen unterbunden wird.“
Die Gesellschaft Jesu in Bolivien hat dazu aufgerufen, Beschwerden über den mutmaßlichen sexuellen Missbrauch von Kindern durch die Jesuiten Francesc Peris und Carlos Villamil Olea zu formalisieren, die von der Justiz nicht verfolgt wurden, weil keine formelle Anklage erhoben wurde.
Pfarrer Michael Zacharias, 56, wurde am vergangenen Freitag von einer Bundesjury des Northern District of Ohio in fünf Anklagepunkten des Sexhandels für schuldig befunden.
Nach den von der spanischen Zeitung El País veröffentlichten Missbrauchsvorwürfen gegen den Jesuitenpater Alfonso Pedrajas in Bolivien sind weitere Jesuiten sexueller Gewalttaten gegen Minderjährige beschuldigt worden.
„Die Kommission ist nicht Teil kirchlicher Strukturen und arbeitet weisungsfrei.“
Eine Systematik als Grundlage für die öffentliche Nennung von Tätern soll bis Herbst stehen.
Bischof Franz-Josef Overbeck hat den Duisburger Stadtdechanten, Pfarrer Roland Winkelmann, mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern entpflichtet. Auch die Staatsanwaltschaft hatte gegen den Geistlichen ermittelt.
„Von den befragten Katholiken geben dies 40 Prozent an, während 36 Prozent nicht dieser Meinung sind.“
Nach Angaben der Legionäre Christi haben mindestens 27 Priester Minderjährige sexuell missbraucht, was 1,9 Prozent der Gesamtzahl der Priester entspricht.
Neuer Generalvikar für Limburg ist Wolfgang Pax, der damit für die bischöfliche Verwaltung mit rund 1.500 Mitarbeitern zuständig ist.
Sie selbst sehe neben der Anfertigung von Studien „weitere wichtige und notwendige Unterscheidungen“, darunter „die institutionelle Aufarbeitung“.
Erzbischof Charles J. Scicluna von Malta sagt, dass Opfer von Jesuitenpriester Marko Rupnik "ein Recht auf eine Antwort haben".
Das Opus Dei hat sich mit Opfern sexuellen Missbrauch solidarisch erklärt, nachdem der Bericht einer unabhängigen Kommission in Portugal fünf Fälle von sexuellem Missbrauch in der Personalprälatur meldete.
Der sexueller Gewalt und jahrelangen Missbrauchs beschuldigte Jesuitenpater Marko Rupnik sollte Medienberichten zufolge offenbar Rom verlassen und in einer Residenz der Jesuiten in Mailand unterkommen.
Rupnik wird vorgeworfen, gegen mehrere Personen, darunter Ordensfrauen, sexuell übergriffig gewesen zu sein.
Der Vorsitzende der spanischen Bischofskonferenz, Kardinal Juan José Omella, hat dem Ombudsmann Ángel Gabilondo insgesamt sechs Bände mit Daten über Fälle von Kindesmissbrauch übergeben.